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Thema: Wann holt sich Putin Konstantinopel?

  1. #21
    Bundeskanzler Björn Höcke Benutzerbild von Leseratte
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    Standard AW: Wann holt sich Putin Konstantinopel?

    Solche Fragestellungen erinnern mich an das hier.

    Die deutsche Eroberung Südamerikas...

    Sir William Stevenson [Engl. Geheimdienst, Deckname 'Intrepid', Anm. d. Red.] versorgte Roosevelt mit gefälschten Dokumenten durch den Intelligence Service der OSS, William Donovan. England versorgte ihn mit Dokumenten die zu Roosevelt gingen, die bewiesen, dass Hitler die Invasion Südamerikas plante.


    Zum Beispiel, der bedauerliche Major Elias Belmonte, der bolivianische Militärattaché in Berlin, fand plötzlich seine Unterschrift unter einem Brief an seine Regierung in La Paz, der die deutschen Invasionspläne für Bolivien beschrieb. Es klingt wie ein Witz, aber Belmonte wurde sofort nach La Paz berufen und entlassen. Bolivien erklärte den Krieg an Deutschland, anhand von Dokumenten die der englische Geheimdienst gefälscht hatte.


    All das kam 1972 heraus, Belmonte wurde wieder rehabilitiert, während einer Parade in La Paz mit Ehren wieder eingestellt und zum General befördert. Es war eine außergewöhnliche Episode des Zweiten Weltkrieges.

    Ein britischer Geheimagent, konnte dem Gouverneur von Dutch Guinea einreden, dass deutsche Kaperschiffe sich in seinem Gewässer herumtreiben, also erklärte auch dieses Land den Krieg an Deutschland.

    Am 2. August 1941 dann das nächste Kapitel in der Schmierenkomödie. England schleuste falsche Dokumente nach Bogota ein die besagten, dass eine Aufruhr geplant sei - aber Kolumbien fiel nicht darauf herein. 1942 ging Churchill noch einen Schritt weiter. Aus den Akten des State Department geht hervor, dass der amerikanische Botschafter in Bogota im Mai 1942 ein besorgtes Telegramm an das State Department sandte in dem er anfragte: "Ich wurde von unsrem britischen Gegenüber unterrichtet, dass der Chef der SIS 6, vom britischen Geheimdienst, in der Botschaft in Bogota, Staag, Befehl von seinem Hauptquartier erhalten habe, auf den kolumbianischen Außenminister ein Attentat zu verüben. "Sollen wir...?", –und er verlangte technische Hilfe von der amerikanischen Botschaft um den Auftrag durchzuführen. "Sollen wir den Auftrag ausführen?" Und das US-State Department antwortete zurück: "Auf keinem Fall! Sie haben keine Genehmigung! Wir geben keine Zusage für solche Unternehmen und wir haben den Kanal so langsam voll von dem was der britische Geheimdienst da in Südamerika anstellt".


    Als heutiger Beobachter fragt man sich, hatte dieser bedauerliche, kolumbianische Außenminister eine neonazistische Vergangenheit? Vielleicht glaubte er nicht an den Holocaust, oder so etwas ähnliches. War da irgendein Grund, der sein Ende gerechtfertigten würde, durch den britischen Geheimdienst?


    Der britische Historiker Irving machte sich vor wenigen Jahren die Arbeit und ging alle diplomatischen Bücher durch. Er suchte und fand einen Lewis Staag, der Berater war in Kuba, Havanna. Später wurde er dann weiter nach Südamerika versetzt und lebte in den Neunziger Jahren noch pensioniert in Paris. Bei einer Unterredung mit ihm, gab er offen zu, dass es stimmte. Er hatte den Auftrag, Lopez de Mesa, den bedauerlichen, kolumbianischen Außenminister zu ermorden. Irving nahm bei weiterer Recherche dann Verbindung mit den zuständigen, kolumbianischen Stellen auf, um Näheres von ihnen über den Außenminister zu erfahren und herauszubekommen, ob er etwa pro-deutsch gewesen wäre. Im Gegenteil, er war sehr pro-britisch!

    Das Komplott verdichtet sich nun! Warum sollte England also einen pro-britischen, kolumbianischen Außenminister im Mai 1942 ermorden? Die Antwort ist, er ging am Ende dieses Monats sowieso in den Ruhestand und die Schuld für diesen Mord konnte dann auf die Deutschen geschoben werden.

    Die Saat gedieh. Am Navy-Tag, 27. Oktober 1941 gab Roosevelt eine Bekanntmachung heraus über den Untergang eines amerikanischen Schiffes. "Die Geschichte wird feststellen wer den ersten Schuss abgegeben hat", sagte er. In seiner Radioansprache vom 22. Oktober sagte Roosevelt weiter: "Hitler hat oft protestiert, dass seine Eroberungspläne nicht über den Atlantik hinaus gehen. Seine U-Boote und Kaperschiffe aber beweisen das Gegenteil... Und so ist der ganze Plan seiner Neuordnung: Als Beweis habe ich hier in meinem Besitz einen Geheimplan -made in Germany- von der Hitlerregierung, von den Planern der Neuen Weltordnung, eine Karte über Südamerika und Teile Zentralamerikas, die Hitler neu organisieren will. Heute sind in dieser Gegend 14 separate Nationen. Die geographischen Experten in Berlin aber, haben alle existierenden Grenzen brutal entfernt und haben Südamerika in fünf Vasallenstaaten aufgeteilt und den ganzen Kontinent in ihrem Herrschaftsbereich einbezogen. Diese Karte zeigt unmißverständlich, nicht nur die [deutschen] Angriffspläne gegen Südamerika, sondern auch gegen die Vereinigten Staaten selbst".


    Diese Karte wurde in England gedruckt, wo man sie dann an Stevenson [Geheimdienstname »INTREPID«, Anm. der Red.] weitergab, der gab sie zu Donovan, der gab sie dem amerikanischen OSS, und die gaben sie direkt zum Weißen Haus, an den US-Präsidenten. Heute liegt die phantastische Fälschung in der Roosevelt Bücherei im Hyde Park, New York (4079 Albany Post Road).


    Es war eine echt englisch gefälschte "Nazi-Landkarte" die "bewies", dass Hitler die Invasion Südamerikas und dann Nordamerikas plante. Als wenn Hitler 1941 nicht schon genug auf seinem Teller gehabt hätte und nicht schon genug Probleme außerhalb Moskaus hatte, da plante er noch, scheinbar mit der linken Hand, die Invasion Südamerikas, um dann auf der US-Autobahn Nr. 1 nach Washington zu marschieren...


    Smith sagte, dass Hitler aus einem Krieg zwischen den USA und Japan nur Vorteile ziehen könnte. Wenn Japan anfangen würde, dann wäre der Krieg in Amerika populär. Frankfurter aber sagte: "Deutschland ist klug indem es alles versucht eine Konfrontation mit den USA zu verhindern. Darum, ganz gleich wie der Präsident auch die anti-deutschen Flammen schüren mag, er kommt nicht zum Ziel damit".


    Was für ein skandalöses Verhalten das war. Auf der einen Seite versucht Deutschland den Krieg mit den USA zu vermeiden und Roosevelt versucht die anti-deutsche Flamme zu schüren um einen Krieg anzufangen. Als Resultat werden nun heute in der zionistischen Weltpresse die Deutschen Kriegsverbrecher genannt und die Amerikaner sind die Ankläger.
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    Björn Höcke:

    Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!

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  2. #22
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    Standard AW: Wann holt sich Putin Konstantinopel?

    Zitat Zitat von dr-esperanto Beitrag anzeigen
    Na, im Moment sind Erdogan und Putin ja noch vergleichsweise verbündet. Erdogan ist US-feindlich. .


    ein NAto Mitgliedsstaat US feindlich
    Die Wiedergeburt des Abendlandes kann nur aus der Erneuerung der Familie erwachsen. Eugen Fischer
    Geschichte handelt fast nur von […] schlechten Menschen, die später gutgesprochen worden sind. Friedrich Nietzsche
    "Globalisierung ist nur ein anderes Wort für US-Herrschaft.“Henry Kissinger

  3. #23
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    Standard AW: Wann holt sich Putin Konstantinopel?

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen

    Die Türken sind Sunniten und in der NATO.
    Na und?

    Dann wird Deutschland eben auch am Bosporus verteidigt!



    Wenn Du in der Fremde bist, fühl Dich wie zu Hause - aber benimm Dich nicht so!


  4. #24
    Bundeskanzler Björn Höcke Benutzerbild von Leseratte
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    Standard AW: Wann holt sich Putin Konstantinopel?

    Das hier fand ich ganz interessant.

    Frage: In der Türkei passieren zurzeit sehr merkwürdige Dinge. In der Hauptstadt der Türkei unter dem Vorwand der Abholzung eines Parks kommt es zu ziemlich breiten Volksaufständen. In Russland konnten wir trotz der Vernichtungen von Parkanlagen und dem Aufbau stattdessen großer Einkaufszentren keine solchen Entwicklungen feststellen. In der Türkei passiert es aber. Was ist Ihre Einschätzung hierzu.

    Fedorow: Nun, zuallererst haben die Parkanlagen damit natürlich nichts zu tun, zweitens schauen Sie doch auf die Reaktion der USA und ihrer europäischen Satelliten. Erdogan wurde sofort von allen Seiten angefahren, er würde zu hart mit den Protestierenden umgehen. Das ist doch das Vorgehen nach dem Standard-Drehbuchszenario, das auch ähnlich durchgeführt wurde: z.B. in der Ukraine; einige Versuche davon in Russland auf dem Bolotnaja-Platz (wörtlich „der Sumpfplatz“ – Anm. d. Übers.); in Pakistan, wo die Amerikaner damals ihren treuen Verbündeten Musharraf abgesetzt hatten, in dem sie ihn durch einen anderen „ihrer“ Präsidenten ausgetauscht hatten; in Ägypten, wo der Präsident doch auch ein Verbündeter der Amerikaner gewesen ist.
    Sie (die Amerikaner) sind mit der Situation unzufrieden, nach der viele der Staaten, sogar ihre sprichwörtlichen Satelliten, Ihre Befehle nicht mehr auszuführen bereit sind. Also sind das die sogenannten Säuberungen in den eigenen Reihen.

    Erdogan hat sich dem Befehl, Syrien anzugreifen, widersetzt gehabt, das ist soweit ganz klar. Er hatte das wegen der innerpolitischen Situation in der Türkei selbst getan. Deswegen sagten die Amerikaner darauf:


    „OK, du gehörst zwar zu uns, bist also unser Verbündeter, unser Vasall, aber da du den Status eines Vasallen hast, ersetzen wir dich hiermit durch einen anderen Vasallen. Aus dem Grunde aber, da du nicht von selber gehen willst, helfen wir dir auf die Sprünge mit Hilfe einer Straßenrevolution.“


    Das ist also ein ausgearbeiteter Mechanismus. Sie haben die Ausgaben für den Bau von Panzern und Raketen etwas verringert und gaben dieses Geld für die Manipulationen der politischen Prozesse in Russland, Türkei, Ägypten, Libyen, einigen europäischen Ländern, wo man ihre Spuren ebenfalls feststellen kann.
    Das Ganze ist also so eine Art von Terror, eine Art von Bestrafungsaktion.


    Frage: Für einen Machtwechsel?


    Fedorow: Sie brauchen keinen Machtwechsel. Die Türkei ist ja bereits ihr Vasall.
    Die Türkei möchte aber nicht zu einem fanatischen Vasallen mutieren, d.h. entgegen den eigenen innerpolitischen Interessen Syrien angreifen und somit die Existenz des eigenen Staates in Frage stellen. Deswegen möchten die Amerikaner Erdogan ersetzt haben, das ist schon mal ganz klar. Aus dieser Erwägung heraus hat man bereits einen Teil der Söldner aus Syrien nach Türkei überstellt und in entsprechenden Lagern untergebracht, um dadurch die Aufrührer, falls nötig, durch bewaffnete Kampfeinheiten zu verstärkten.


    Erdogan hat nur zwei Auswege aus dieser Lage.


    Erstens, die Verstärkung seiner Beziehungen zu Russland, dafür hat er nämlich den entsprechenden Draht zu Putin.
    Er muss also eine geopolitische Wahl vom historischen Konkurrenzcharakter treffen, damit es auch möglich würde, ihn unter den entsprechenden Schutz zu stellen.


    Oder aber zweitens, sich wieder den Amerikanern zuwenden, ihnen zu Füßen fallen und ihnen dabei schwören, dass solches Benehmen seinerseits nicht wieder vorkommen werde, dass er also wieder gut und brav sei.
    Natürlich wird er dabei die von ihm in diesem Falle verlangten Personalumstellungen in seinem Kabinett, in den Ministerien durchführen müssen. Kurz und gut, er wird sich vollständig unterwerfen müssen.


    Durch die zweite Möglichkeit würde seine Absetzung seitens der Amerikaner, in welcher Form auch immer, für ca. 1-2 Jahre aufzuschieben sein, denn die Amerikaner lassen keinen ihrer Agenten zu lange gewähren.


    Frage: Agenten, die Ihnen einmal zu widersprechen die Frechheit hatten.


    Fedorow: Ja, genau, die mit ihnen bereits früher in irgendeiner Weise in Konflikt geraten sind oder etwa ungehorsam wurden.
    Deswegen würde ich meinen, dass falls Erdogan sich als einen wahren Träger des türkisch-osmanischen Geistes versteht, er unbedingt ein Bündnis mit Russland eingehen muss, was schon immer das traditionelle Verfahren zum Schutz gegen die Aggression von außen gewesen ist.


    Frage: Aber die Türkei ist doch ein Mitglied der NATO.


    Fedorow: Na, und?


    Frage: Dann wird die Türkei doch nur noch stärker von allen Seiten beschossen werden.


    Fedorow: Die Türkei wird bereits verstärkt beschossen. Des Weiteren stellt sich nur die Frage, ob Erdogan diesen Beschuss als einen zur grundsätzlichen Vernichtung oder als eine leichte Bearbeitung mit der Knute zur Erzwingung des nötigen Verhaltens auffasst.
    Ich meine, das ist das erstere, also die gezielte Vernichtung, denn die geopolitischen Vorgänge zwingen die Amerikaner im Moment ihre ganze Macht und ihre ganze Kraft auf eine Karte zu setzen. Sie haben keine Zeit mehr irgendwelche Spielchen zu spielen. Ihnen bleibt in Bezug auf die anderen nur das folgende Vorgehen: bist du kein Vasall, so wirst du vernichtet, bist du ein schlechter Vasall, wirst du ebenso vernichtet – das ist also im Moment die Logik ihres Vorgehens.


    Frage: Warum hat Erdogan keine Folge geleistet? Hat er die momentane Schwäche der Amerikaner wahrgenommen?


    Fedorow: Nein, es ist einfach so, dass er die Verantwortung für sein Land übernommen hat, sein Land hat eigene Interessen, diese Interessen wachsen und müssen entsprechend verfolgt werden.
    Die Türken haben ja auch wie Russland ihre eigene Nationalen Befreiungsbewegung in Bezug auf die Amerikaner, nur eines auf die Türken abgestimmten Typus.


    Frage: Ihrer Innenpolitik entsprechende?


    Fedorow: Ja, natürlich. Es gibt diese Befreiungsbewegungen in allen Ländern, z.B. auch in Deutschland, wir kriegen das doch mit. Erdogan, oder sagen wir, eine jede führende Persönlichkeit jedes beliebigen Landes, das den Status eines Vasallen hat
    (denn die Türkei hat ja nicht den Status einer Kolonie, sondern eines Vasallenstaates), möchte natürlich nicht diesen Status innehaben, spricht es aber direkt nicht aus. Deswegen wurde von den Amerikanern dieses System des schnellen Wechsels von Präsidenten installiert, damit die neuen Präsidenten es nicht schaffen, genügend an politischem Gewicht für sich und ihr Land zu gewinnen, um damit die Interessen der eigenen Nationen verfolgen und realisieren zu können. Auf Dauer wollen das natürlich zwar alle Staaten tun, denn kein Staat möchte, dass mit ihm auf diese Weise umgesprungen wird. Nur, die einen versuchen diesen Zustand zu ertragen, besonders die, die gerade erst zur Macht gekommen sind, die anderen aber weniger…


    Deswegen fahren die Amerikaner diese Strategie, die da heißt, „verhaue die Eigenen, damit die Übrigen Angst vor dir haben“, d.h. dass sie einerseits die Disziplin bei ihren Vasallenländern zu erhalten, andererseits die Bestrafungsaktionen gegenüber den anderen Ländern durchzuführen suchen, um die Idee der Einpolwelt
    (des sogenannten Weltstaates – Anm. d. Übers.) durchzubringen und ferner die Interessen des amerikanischen Imperiums damit zu schützen.


    Es ist unter anderem auch klar, dass europäische Migrationspolitik von den Amerikanern ausschließlich zur Vernichtung europäischer Nationalstaaten eingeführt wurde.
    Seien doch diese ihre Verbündeten oder nicht, die Aufgabe, die die Amerikaner sich gestellt haben ist, die europäischen Nationalstaaten zu beseitigen, denn danach werden diese ganz sicher nicht in der Lage sein, ihre Stimmen gegen ihren Souverän – Washington – zu erheben.
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    Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!

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  5. #25
    Bundeskanzler Björn Höcke Benutzerbild von Leseratte
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    Standard AW: Wann holt sich Putin Konstantinopel?

    Erdogan Ist Ein Kassierer Des Zionismus

    Necmettin Erbakan hat den türkischen Islamismus erfunden und war Mentor von Premier Recep Tayyip Erdogan. Nun rechnet er mit ihm ab.

    Welt Online: Hodscha, 1997 waren Sie Ministerpräsident, aber Ihre Partei wurde wegen islamistischer Umtriebe verboten. Damals waren Ihre Wegbegleiter Erdogan und Gül. Hätten Sie sich damals vorstellen können, dass der eine später Ministerpräsident wird und der andere Staatschef?

    Necmettin Erbakan: Ja. Ich wusste es, denn nicht ihre Leistungen haben sie dorthin gebracht. Andere Kräfte haben sie auf diese Positionen gesetzt.

    Welt Online: Welche Kräfte?

    Erbakan: Die Kräfte der gegenwärtigen Weltordnung, des rassistischen, zionistischen Imperialismus, der die Menschen zu Sklaven macht.
    Welt Online: Erdogan ist ein Helfer Israels? Er schimpft doch immer gegen Tel Aviv.

    Erbakan: Ein unbewusster Helfer der westlichen, zionistischen Weltordnung. Aber ein Helfer.

    Welt Online Ich dachte immer, Sie wären sein Wegbereiter gewesen, nicht der Westen. Ohne Erbakan kein Erdogan. Sie waren sein politischer Ziehvater.
    Erbakan: Es stimmt, er war mein Schüler, und ich habe ihm gesagt, was er tun soll. Er hat es aber nicht getan, und nun ist es an der Zeit für ihn, zur Seite zu treten oder seine Politik zu ändern.

    Welt Online: Eine Kampfansage an Erdogan also. Wo liegen denn seine Fehler?

    Erbakan: Er hat einiges richtig gemacht. Kürzlich erschien, zum ersten Mal, die Frau des Staatspräsidenten mit Kopftuch zum Nationalfeiertag. Aber das meiste ist falsch – er will in die EU, die ist aber ein Glied der zionistischen Weltordnung. Gott sei Dank nimmt uns die EU nicht auf. Er vertritt auch die kapitalistische, zionistische Wirtschaftsordnung, die Steuern setzt und Schulden macht um das Geld, über die Zinsen, den Zionisten zu geben. Erdogan ist ein Kassierer des Zionismus geworden. Von ihrer Gründung 1923 bis vor acht Jahren hat die Türkei 82 Milliarden Dollar Schulden gemacht. Erdogan in nur acht Jahren 580 Milliarden.

    Welt Online: Und das Volk wird Ihnen diese Argumentation abnehmen?

    Erbakan: Wir sind das Volk, deswegen verändern wir die Türkei. Wir vertreten dessen wahre Werte und Gefühle.

    Welt Online Sie wollen also Ihren einstigen Zögling stürzen?

    Erbakan: Ja. Das ist unser Ziel. Der legendäre Ministerpräsident kehrt zurück.

    Welt Online: Also Sie selbst. Mit ihren 84 Jahren haben Sie ja gerade gezeigt, dass Sie noch Herr sind im eigenen Hause sind, in Ihrer Saadet-Partei also. Sie haben Möchtegern-Reformer Kurtulus von der Parteispitze verdrängt und selbst wieder das Heft in die Hand genommen. Aber eine Mehrheit im Volk?

    Erbakan: Wir werden nächstes Jahr die Wahlen gewinnen. In der Entwicklung unserer Zustimmungsquoten gab es Phasen, in denen CIA, Militär und Zionisten unsere Werte nach unten drückten. Aber wir sind nun wieder bei 15 Prozent und es wird weiter steigen.
    Welt Online: Es ist ja unbestreitbar, dass Sie enormen Einfluss auf die Entwicklung der Türkei in den letzten Jahrzehnten hatten. Ohne Sie kein Erdogan, keine Hinwendung der Türkei zu einer islamischeren Ordnung. Wie einflussreich Sie im Hintergrund sind, das hat auch der Zwischenfall mit der Hilfsflottille für Gaza gezeigt. Organisiert von der IHH („Internationale Humanitäre Hilfsorganisation“, die wegen ihrer Unterstützung der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas in Deutschland verboten ist, d. Red.), die zu der von Ihnen geschaffenen Milli-Görüs-Bewegung gehört. Da war die ganze Türkei Feuer und Flamme. Haben Sie die Aktion persönlich orchestriert?

    Erbakan: Organisiert hat es die IHH. Wir haben sie in ihrem Vorhaben bestärkt.
    Welt Online: Ihre Freunde bei der IHH sagten mir, Erbakan sei der Einzige, der versteht, dass Israel nur mit Gewalt niedergerungen werden kann. Ist das wirklich Ihre Position?

    Erbakan: Israel versteht nur die Sprache der Macht. Worte reichen nicht. Man muss Macht haben und demonstrieren, damit Israel versteht. Nicht Gewalt anwenden, aber Macht besitzen und demonstrieren.
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    Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!

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  6. #26
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    Standard AW: Wann holt sich Putin Konstantinopel?

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Wie bekannt, ist es ein langehegter Traum der Russen, den Heiden die Wiege des orthodoxen Christentums zu entreissen.

    "Ja, Konstantinopel muss uns gehören, nicht nur mit Rücksicht auf den berühmten Hafen, die Meerengen auf den Mittelpunkt der Welt und den Nabel der Erde, nicht nur mit Rücksicht auf die längst erkannte Notwendigkeit für einen solchen Riesen wie Rußland, endlich aus seinem Zimmer, in dem es schon bis an die Decke gewachsen ist, ins Freie zu treten und die freie Luft der Meere und Ozeane zu atmen."
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    Wie sieht es heute aus?
    Man kann annehmen, dass Krim und Ostukraine nur Testballons waren. Jetzt muss Putin erst einmal die griechischen Kommunisten aktivieren, die bald der NATO, der EU und dem EURO den Rücken kehren.

    Geht es dann zum Bosporus?
    Du schreibst schrecklich gern anderen hin, sie seien Trolle. Wie ist das eigentlich mit Dir? Du machst überhaupt nix lieber, als solche Themen zu erstellen, deren einziger Zweck es ist, andere zum Streiten über völlig belanglosen Scheiß anzuregen. Was sollte das sein, wenn nicht der Inbegriff von Trollerei?
    "Moments later, Quanah wheeled his horse in the direction of an unfortunate private named Seander Gregg and, as Carter and his men watched, blew Gregg's brains out."
    S.C. Gwynne

  7. #27
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    Standard AW: Wann holt sich Putin Konstantinopel?

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Wie bekannt, ist es ein langehegter Traum der Russen, den Heiden die Wiege des orthodoxen Christentums zu entreissen.

    Wie sieht es heute aus?
    Man kann annehmen, dass Krim und Ostukraine nur Testballons waren. Jetzt muss Putin erst einmal die griechischen Kommunisten aktivieren, die bald der NATO, der EU und dem EURO den Rücken kehren.

    Geht es dann zum Bosporus?

    Das wird nicht unter Putin geschehen und nicht im Alleingang.

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