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Thema: Griechenland

  1. #1811
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    Standard AW: Griechenland

    Während in der benachbarten Türkei eine Tomatenplantage nach der anderen steht, haben sich die feinen Herrschaften aus GR entschlossen, lieber günstige Tomaten aus Holland zu importieren.
    Dank Euro (und Schuldenmachens) ging das gut. Mit der Drachme würde man bald wieder vermehrt Tomaten aus Griechenland sehen können.

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Mal so zwischendurch:

    Mit Erschütterung habe ich gestern in einer Reportage über Griechenland erfahren, dass man in Griechenland Tomaten aus - ich fass es nicht - Holland (!!!) importiert!

    Ja, sagt mal, sind die Griechen noch zu retten?

    Bestes Klima (im ähnlich günstigen Klima in Süditalien werden Tomaten in solchen Mengen angebaut, dass mitunter die Erträge wegen verfallener Preise untergepflügt werden müssen) und die Griechen sind nicht mal in der Lage, ihr Volk mit Tomaten (oder Zitronen oder anderen importierten Südfrüchten) zu versorgen?

    Tomatenimport aus Holland für Griechenland?

    Hallo, geht's noch?

  2. #1812
    LOL
    Gast

    Standard AW: Griechenland

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Fängst Du schon wieder mit dem Mist an? Ihr habt über Eure Verhältnisse gelebt, das ist eine völlig andere Situation als Versailles.
    Ihr habt Euch in die Kneipe Europa gehockt, habt gefressen, gesoffen und die Rechnung nicht bezahlt. Und jetzt fangt Ihr an zu flennen, weil Ihr das Geschirr spülen sollt.
    Nein, ich habe keine Lust, Eure Zeche zu zahlen.
    Verständlich. Ich hätte übrigens auch keine Lust dass Deutschland für seine multiplen Kriegspartys und Inventarzerstörung anderer Länder inkl. millionenfacher Menschenleben ständig die Zeche bezahlt bzw. erlassen wird, aber das hat mit Lust auch wenig zu tun.

    Lust- bzw Unlustprinzip ist nämlich keine Lösung...es sei denn man ist auf den Kinderspielplatz und über das Stadium muss auch die Eurozone langsam raus...

  3. #1813
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    Standard AW: Griechenland

    Das haben die Väter der UdSSR auch gedacht, bis es dann in den ASSRs und SSRs immer mehr zu gären begonnen hat. Litauer, Usbeken, Tadschiken, Burjaten, Armenier, etc. alles uralte Völker.

    Die EU hat aber womöglich eher das Nordamerikanische Modell vor Augen. Wir sind die "Indianer" (wie z.b die Cherokee Nation, Pawnee Nation, Blackfeet Nation, etc.) und durch Massen-Einwanderung soll eine Art übergeordnetes Neuvolk europaweit geschaffen werden, mit Endpunkt Englisch als Einheitssprache.

    Zitat Zitat von Bergischer Löwe Beitrag anzeigen
    Der fundamentale Fehler ist meines Erachtens viel früher zu suchen. Offenbar - und es offenbart sich täglich immer mehr - sind die "Väter" der EU davon ausgegangen, daß man 3000 Jahre europäischer Nationengeschichte mit ein Paar Federstrichen vom Tisch wischen kann. Ebenso wie 23 höchst unterschiedliche Sprachen, 6 höchst unterschiedliche Religionen, alte Feind- und Freundschaften, massive kulturelle und Mentalitäts-Unterschiede. Die "Vereinigten Staaten von Europa" werden daran scheitern. Und es war zu erwarten.

  4. #1814
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    Standard AW: Griechenland

    Das vereinte Europa unter einer Zentralregierung war niemals das ursprüngliche Ziel. In der Währungsschlange blieb deswegen der Spielraum zwecks Abwertung für jedes Land erhalten.
    Italien und Frankreich haben schon damals Staatspleiten hingelegt...siehe Währungsreform in beiden Ländern.
    Natürlich wiederholt sich so etwas. Mit dem Euro werden allerdings alle verbunden Staaten damit betroffen....es sei denn, ein oder mehrere Staaten verhindern das durch Transfers.
    Die Griechen sind eine Nation von Schmarotzern, mit den alten Griechen haben sie nichts mehr gemein.
    Die Politiker und Beamten haben sich ein kleine Paradies in Brüssel geschaffen....Leistungsloses Einkommen inklusive.
    Und das ist der einzige Grund für so ein Europa.

  5. #1815
    White Charger Benutzerbild von Bergischer Löwe
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    Standard AW: Griechenland

    Zitat Zitat von Wolfger von Leginfeld Beitrag anzeigen
    Das haben die Väter der UdSSR auch gedacht, bis es dann in den ASSRs und SSRs immer mehr zu gären begonnen hat. Litauer, Usbeken, Tadschiken, Burjaten, Armenier, etc. alles uralte Völker.

    Die EU hat aber womöglich eher das Nordamerikanische Modell vor Augen. Wir sind die "Indianer" (wie z.b die Cherokee Nation, Pawnee Nation, Blackfeet Nation, etc.) und durch Massen-Einwanderung soll eine Art übergeordnetes Neuvolk europaweit geschaffen werden, mit Endpunkt Englisch als Einheitssprache.
    Ich glaube gar nicht mal, daß die wirklich im Sinne einer Bevölkerungsplanung denken. Wie Franz schon absolut richtig sagte: Es kam immer ein Stückchen mehr dazu - zum Kuchen "EU". Immer war auch gleich ein Profiteur zur Stelle, der den Kuchenzuwachs mit Geld und guten Worten in der Politik "gleitfähig" gemacht hat. Im Laufe der Jahrzehnte haben unzählige Köche den Brei grundsätzlich verdorben und nun droht der Scherbenhaufen. Klare Ordnungen sind Politikern ein Dorn im Auge. Und - so fern die USA hier sind - dort gibt es eine klare Ordnung: County, Bundesstaat, Bundesebene. Alle drei Ebenen haben ihre Berechtigung und ihre eigenen Kompetenzen. Selbst innerhalb eines Bundesstaates wachen die Counties eifersüchtig über ihre Unabhängigkeit. Bestes Beispiel: Während in Denver kein generelles Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden herrscht, haben die Counties von Colorado`s Westen dies schon längst eingeführt. Neuestes Beispiel: Marijuana Handel ist östlich der Rockies erlaubt - westlich nicht. Im selben Bundesstaat.

    Hätten die EU Heinis solcherlei Gedanken gehegt, hätte ihnen sehr schnell klar sein müssen, daß eine solche Ordnung Grundvoraussetzung für ein Gebilde wie die USA war. Eine zentralistische Regierung war niemals Teil des Konzeptes USA. Die "an den Rand Drängung" der autochonen Bewohner Nordamerikas war nur möglich aufgrund der massiven technologischen, intellektuellen und methodischen Überlegenheit der Siedler, ihrer hohen Reproduktionsrate aufgrund von ärztlicher Versorgung, methodisch angebauten Lebensmitteln möglich, da man im Gegensatz dazu auf eine Jäger und Sammler Kultur bronzezeitlicher Prägung traf. Und trotzdem mussten Spanier, Franzosen und später Engländer empfindliche Verluste gegen die erstaunlich wehrhaften "Wilden" in Kauf nehmen. Speziell im Grenzgebiet zu Mexiko, wo der Kampf weiß gegen rot noch bis ins 20. Jahrhundert hinein andauerte.

    Wir hier in Europa haben eine andere Situation. Die Siedler haben eine vergleichsweise unterentwickelte Herkunft, erkranken schnell in unserer Klimazone, haben technologisch oder wissenschaftlich kaum Kenntnisse, die den unsrigen überlegen wären noch die finanziellen Mittel sich langfristig gegen die autochone Mehrheit Europas durchzusetzen. Ebenso die kulturell bedingte Methodik fehlt ihnen fast zur Gänze. Sprachlich besteht meiner Ansicht nach auch kaum Gefahr, da die Sprachprägung im Elternhaus stattfindet und ein sprachlicher "Bruch" selbst unter Migranten nicht zu erkennen ist. Sie sprechen zu Hause ihre Herkunftssprachen, dann u.U. gebrochen Deutsch oder die sonstigen Sprachen ihrer Aufnahmeländer. Englisch fehlt insbesondere bei den Zuwanderern aus dem mittleren Osten, Westafrika und dem Balkangebiet völlig. Nur durch einen Bruch kolossalen Ausmasses wäre eine Sprachglättung in Richtung Englisch in Kontinentaleuropa möglich. Beispielsweise durch einen großen Krieg mit hunderten von Millionen Toten. Ansonsten eher nicht, da selbst deutsches Schulenglisch nur rudimentäre Sprachkenntnisse hervorruft. Diesbezügliche Experimente, nämlich Englisch als Unternehmenssprache, in deutschen Unternehmen sind längst auf breiter Front an den fehlenden Sprachkenntnissen der Handelnden gescheitert.

  6. #1816
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    Standard AW: Griechenland

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Wenn ich das aus meiner beruflichen Sicht betrachte, verhält sich die EU wie ein altes ERP-System: An einen Kern von anno dunnemals wurde immer wieder ein Stück drangefrickelt, um jeweils ein aktuelles Problem zu beheben. Niemand wagt es, endlich einen Schnitt zu machen, das System konsequent durchzukonstruieren und für einen Neustart vorzubereiten.
    Richtig. Ganz genau. R3 ist so ein Beispiel in unserem Hause. Aber wir stehen vorm Befreiungsschlag. Und der ist auch in der EU nötig.

  7. #1817
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Griechenland

    Zitat Zitat von LOL Beitrag anzeigen
    ...
    Lust- bzw Unlustprinzip ist nämlich keine Lösung...es sei denn man ist auf den Kinderspielplatz und über das Stadium muss auch die Eurozone langsam raus...
    Das stimmt. Also spült gefälligst das Geschirr und hört auf zu zicken.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  8. #1818
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    Standard AW: Griechenland

    Zitat Zitat von LOL Beitrag anzeigen
    Verständlich. Ich hätte übrigens auch keine Lust dass Deutschland für seine multiplen Kriegspartys und Inventarzerstörung anderer Länder inkl. millionenfacher Menschenleben ständig die Zeche bezahlt bzw. erlassen wird, aber das hat mit Lust auch wenig zu tun.

    Lust- bzw Unlustprinzip ist nämlich keine Lösung...es sei denn man ist auf den Kinderspielplatz und über das Stadium muss auch die Eurozone langsam raus...
    Komm. In den Jahren 2002 - 2008 wurde über die Verhältnise gelebt. ( Lohnerhöhungen 5 %, während hier null war ) Genau wie Konz schreibt. Du tust so als ging es den Griechen dreckig wegen deutscher Besatzung.
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  9. #1819
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    Standard AW: Griechenland

    Zitat Zitat von LOL Beitrag anzeigen
    Verständlich. Ich hätte übrigens auch keine Lust dass Deutschland für seine multiplen Kriegspartys und Inventarzerstörung anderer Länder inkl. millionenfacher Menschenleben ständig die Zeche bezahlt bzw. erlassen wird, aber das hat mit Lust auch wenig zu tun.

    Lust- bzw Unlustprinzip ist nämlich keine Lösung...es sei denn man ist auf den Kinderspielplatz und über das Stadium muss auch die Eurozone langsam raus...
    Siehst du Schwachkopf nur die Schuld bei anderen Ländern. Ja Griechenland hat alles richtig gemacht.

    Ich denke wir müssen es als 17 Bundesland fremdregieren. Sie erfinden nix, haben keine Steuermoral, können BWL nicht und immer sind andere Schuld.
    Die Griechen brauchen einen Vormund. Das hat Italien und Germany schon in den 40ern erkannt.
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  10. #1820
    Wehrwolf Benutzerbild von Seligman
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    Standard AW: Griechenland

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Mal so zwischendurch:

    Mit Erschütterung habe ich gestern in einer Reportage über Griechenland erfahren, dass man in Griechenland Tomaten aus - ich fass es nicht - Holland (!!!) importiert!

    Ja, sagt mal, sind die Griechen noch zu retten?

    Bestes Klima (im ähnlich günstigen Klima in Süditalien werden Tomaten in solchen Mengen angebaut, dass mitunter die Erträge wegen verfallener Preise untergepflügt werden müssen) und die Griechen sind nicht mal in der Lage, ihr Volk mit Tomaten (oder Zitronen oder anderen importierten Südfrüchten) zu versorgen?

    Tomatenimport aus Holland für Griechenland?

    Hallo, geht's noch?
    Ja stimmt. Hauptsaechlich von Lidl.
    Aber dafuer werden die besseren griechischen Tomaten auch exportiert.
    EVENT 201 - Beweist die PLandemie. - Geplante Wirklichkeit. Lernt die Fakten über EVENT 201 !

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