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Thema: Staat raus aus der Wirtschaftspolitik

  1. #51
    Einhorn
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    Standard AW: Staat raus aus der Wirtschaftspolitik

    Zitat Zitat von Feldmann Beitrag anzeigen
    Das ist das Ergebnis des Wettbewerbs. Einer bleibt am Ende übrig.
    Nur in bestimmten Branchen ist das so wegen der Größenvorteile. In großen Unternehmen geht es zu wie bei der Capitol. Solche ineffizienten Organisationen sind in der Privatwirtschaft nur dann langfristig tragfähig, wenn hohe Fixkosten oder Netzwerkvorteile keine Neugründungen kleiner Unternehmen zulassen.

  2. #52
    Mitglied Benutzerbild von jack000
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    Standard AW: Staat raus aus der Wirtschaftspolitik

    Zitat Zitat von Antisozialist Beitrag anzeigen
    Nur in bestimmten Branchen ist das so wegen der Größenvorteile. In großen Unternehmen geht es zu wie bei der Capitol. Solche ineffizienten Organisationen sind in der Privatwirtschaft nur dann langfristig tragfähig, wenn hohe Fixkosten oder Netzwerkvorteile keine Neugründungen kleiner Unternehmen zulassen.
    Große Unternehmen arbeiten (was die Organisation betrifft) i.d.R. ineffektiv, da es für 1 Thema meist mehrere Führungskräfte gibt die etwas darüber bestimmen können aber nicht wirklich wissen was diese da entscheiden, da diese durch die Größe nicht den Gesamtumfang ihrer Entscheidungen ermessen können.
    => Wenn es also schief geht hat man niemanden dem man das zur Last legen kann.

    Bei kleinen Unternehmen gibt es i.d.R. nur 1 Verantwortlichen für ein bestimmtes Thema und der macht sich genau Gedanken darüber was er entscheidet, weil er weiß dass wenn es schief geht nur er derjenige ist der dafür zur Verantwortung gezogen wird.

    Insgesamt ist das Problem, dass Führungskräfte aber ausschließlich für ihre eigene Abteilung haften aber niemals für das ganze => Eine jede Führungskraft sieht nur zu ihren eigenen Laden in Ordnung zu halten aber nicht das Ganze zu sehen (Was auch nachvollziehbar ist, denn nur dafür werden sie bezahlt, bzw. bewertet)
    => Was es braucht sind aber Prozesskennzahlen, d.h. Führungskräfte werden nur noch dadurch bezahlt/bewertet ob sie Prozesse bezüglich gesamtunternehmerischer Interessen erfolgreich umgesetzt haben!
    1. Serve the public trust.
    2. Protect the innocent.
    3. Uphold the law.

  3. #53
    doch nicht Benutzerbild von stuff
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    Standard AW: Staat raus aus der Wirtschaftspolitik

    Zitat Zitat von Feldmann Beitrag anzeigen
    Das ist das Ergebnis des Wettbewerbs. Einer bleibt am Ende übrig.
    Wenn das stimmen würde, dann hätten wir nur noch ein globales Unternehmen, das alles herstellt. Ist dem so?

  4. #54
    Einhorn
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    Standard AW: Staat raus aus der Wirtschaftspolitik

    Zitat Zitat von jack000 Beitrag anzeigen
    Große Unternehmen arbeiten (was die Organisation betrifft) i.d.R. ineffektiv, da es für 1 Thema meist mehrere Führungskräfte gibt die etwas darüber bestimmen können aber nicht wirklich wissen was diese da entscheiden, da diese durch die Größe nicht den Gesamtumfang ihrer Entscheidungen ermessen können.
    => Wenn es also schief geht hat man niemanden dem man das zur Last legen kann.

    Bei kleinen Unternehmen gibt es i.d.R. nur 1 Verantwortlichen für ein bestimmtes Thema und der macht sich genau Gedanken darüber was er entscheidet, weil er weiß dass wenn es schief geht nur er derjenige ist der dafür zur Verantwortung gezogen wird.

    Insgesamt ist das Problem, dass Führungskräfte aber ausschließlich für ihre eigene Abteilung haften aber niemals für das ganze => Eine jede Führungskraft sieht nur zu ihren eigenen Laden in Ordnung zu halten aber nicht das Ganze zu sehen (Was auch nachvollziehbar ist, denn nur dafür werden sie bezahlt, bzw. bewertet)
    => Was es braucht sind aber Prozesskennzahlen, d.h. Führungskräfte werden nur noch dadurch bezahlt/bewertet ob sie Prozesse bezüglich gesamtunternehmerischer Interessen erfolgreich umgesetzt haben!
    Solange jemand nicht "wesentlich" am Unternehmen beteiligt ist, wird es immer Konflikte zwischen Arbeitnehmer- und Unternehmensinteressen geben.

    Der Fremdmanager wird aufgrund kurz- bis mittelfristiger Kennzahlen vergütet und ab einem gewissen Alter werden auch keine Anschlussbeschäftigungen mehr benötigt.

  5. #55
    Mitglied Benutzerbild von jack000
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    Standard AW: Staat raus aus der Wirtschaftspolitik

    Zitat Zitat von Antisozialist Beitrag anzeigen
    Solange jemand nicht "wesentlich" am Unternehmen beteiligt ist, wird es immer Konflikte zwischen Arbeitnehmer- und Unternehmensinteressen geben.
    Mein Beitrag bezog sich nicht auf den Konflikt zwischen "Arbeitnehmer- und Unternehmensinteressen".
    1. Serve the public trust.
    2. Protect the innocent.
    3. Uphold the law.

  6. #56
    Mitglied Benutzerbild von Feldmann
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    Standard AW: Staat raus aus der Wirtschaftspolitik

    Zitat Zitat von Antisozialist Beitrag anzeigen
    Nur in bestimmten Branchen ist das so wegen der Größenvorteile. In großen Unternehmen geht es zu wie bei der Capitol. Solche ineffizienten Organisationen sind in der Privatwirtschaft nur dann langfristig tragfähig, wenn hohe Fixkosten oder Netzwerkvorteile keine Neugründungen kleiner Unternehmen zulassen.
    Hast du auch ein Beispiel?


    Zitat Zitat von stuff Beitrag anzeigen
    Wenn das stimmen würde, dann hätten wir nur noch ein globales Unternehmen, das alles herstellt. Ist dem so?
    In einzelnen Branchen kann man schon erhebliche Marktkonzentration feststellen. Sagen dir Unternehmen wie Google und Microsoft etwas?

  7. #57
    Einhorn
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    Standard AW: Staat raus aus der Wirtschaftspolitik

    Zitat Zitat von Feldmann Beitrag anzeigen
    Hast du auch ein Beispiel?




    In einzelnen Branchen kann man schon erhebliche Marktkonzentration feststellen. Sagen dir Unternehmen wie Google und Microsoft etwas?
    Eine neue Software zu entwickeln kostet viel Geld. Die Vervielfältigung von Software kostet hingegen fast gar nichts. Also bestehen riesige Größenvorteile. Dazu kommt noch, dass ab einer bestimmten Marktkonzentration alle Kunden und Kleinentwickler nicht mehr an dem Betriebssystem eines Riesen vorbeikommen, weil sie sonst auf erhebliche Netzwerkvorteile verzichten müssten.

  8. #58
    Mitglied Benutzerbild von Feldmann
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    Standard AW: Staat raus aus der Wirtschaftspolitik

    Zitat Zitat von Antisozialist Beitrag anzeigen
    Eine neue Software zu entwickeln kostet viel Geld. Die Vervielfältigung von Software kostet hingegen fast gar nichts. Also bestehen riesige Größenvorteile. Dazu kommt noch, dass ab einer bestimmten Marktkonzentration alle Kunden und Kleinentwickler nicht mehr an dem Betriebssystem eines Riesen vorbeikommen, weil sie sonst auf erhebliche Netzwerkvorteile verzichten müssten.
    Der Fall Microsoft also.

  9. #59
    doch nicht Benutzerbild von stuff
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    Standard AW: Staat raus aus der Wirtschaftspolitik

    Zitat Zitat von Feldmann Beitrag anzeigen
    Hast du auch ein Beispiel?




    In einzelnen Branchen kann man schon erhebliche Marktkonzentration feststellen. Sagen dir Unternehmen wie Google und Microsoft etwas?
    Erstens haben weder Google noch Microsoft ein Monopol und zweitens kann jederzeit ein weiterer Anbieten kommen, wenn die beiden schlechte Leistung abliefern.
    Geändert von stuff (28.03.2015 um 21:37 Uhr)

  10. #60
    Mitglied Benutzerbild von Feldmann
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    Standard AW: Staat raus aus der Wirtschaftspolitik

    Zitat Zitat von stuff Beitrag anzeigen
    Erstens haben weder Google noch Microsoft haben ein Monopol
    Ein Marktanteil von jeweils ca. 90 % ist schon ziemlich dicht an einem Monopol dran.


    Zitat Zitat von stuff Beitrag anzeigen
    und zweitens kann jederzeit ein weiterer Anbieten kommen, wenn die beiden schlechte Leistung abliefern.
    Neue Anbieter können problemlos aufgekauft werden bevor sie sich etablieren können.

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