Die USA schicken 3000 Soldaten ins Baltikum - die waeren zwar eventuellen russischen Invasionstruppen zahlenmaessig total unterlegen, stellen jedoch ein klares Stoppschild gegen weitere russische Expansionsgelueste dar.
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Angesichts der Ukraine-Krise verlegen die USA 3000 Soldaten ins Baltikum. Sie sollen die NATO-Truppen stärken und an Manövern teilnehmen. Mit dem Schritt will die US-Regierung den baltischen Staaten, die sich von Russland bedroht fühlen, den Rücken stärken.
Von Bernd Musch-Borowska, ARD-Hörfunkstudio Stockholm
Im Hafen der lettischen Hauptstadt Riga werden Panzer und andere Fahrzeuge der dritten Infanterie-Division der US-Streitkräfte entladen. Sie sollen zur Verstärkung der NATO-Truppen im Baltikum eingesetzt werden, die im vergangenen Jahr nach Beginn der Krise in der Ukraine dorthin verlegt worden waren.
Die Operation "Atlantic Resolve" demonstriere die Entschlossenheit der NATO, einer möglichen Aggression gegen eines ihrer Bündnismitglieder entgegenzutreten, sagte US-General John O`Connor bei der Übergabe der Militärfahrzeuge im Hafen von Riga. "Diese Ausrüstung der dritten Infanterie-Division und die Soldaten, die an der Übung teilnehmen, sollen unser Bekenntnis zur gemeinsamen Sicherheit bekräftigen", betonte der General. "Unsere Botschaft an die lettische Bevölkerung und an alle unsere Partner ist, dass die US-Armee in Europa sofortige Hilfe leisten kann und wird, zu Land, zu Wasser oder aus der Luft."