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Thema: Überproduktionskrise 1913

  1. #1
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    Standard Überproduktionskrise 1913

    Ich habe mich gefragt wie die wirtschaftl. Situation der USa 1913/1914 war. Finde dazu den Begriff "Überproduktionskrise". Eine Überproduktionskrise ist laut Wikipedia, wenn zuviel Waren hergestellt werden und diese nicht gekauft werden können. Entweder weil die Leute kein Geld haben oder schon alles da ist. Haben wir die gleiche Situation jetzt? Stimmen meine Recherchen überhaupt bezüglich "Überproduktionskrise".

    Könnte mir jemand Quellen im Netz nennen wo dies erklärt wird oder selber übersetzen. Ich spreche kein "Wirtschaft".

  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Überproduktionskrise 1913

    Auf Halde wird heute nicht mehr so viel produziert, siehe "Just in Time" Wirtschaft.

    Durch den Einsatz von IT ist zudem ein höhere Erkenntnis der Marktentwicklung und schnellere Anpassung möglich.

    Guck doch einfach nach "Schweinezyklus".

    ---
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  3. #3
    Mitglied Benutzerbild von Feldmann
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    Standard AW: Überproduktionskrise 1913

    Zitat Zitat von Gratian Beitrag anzeigen
    Könnte mir jemand Quellen im Netz nennen wo dies erklärt wird oder selber übersetzen. Ich spreche kein "Wirtschaft".
    Dafür musst du Marxismus-Leninismus sprechen.

  4. #4
    Aluhut Akbar Benutzerbild von Liberalist
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    Standard AW: Überproduktionskrise 1913

    Das Wirtschaftsystem von 1913 mit dem heutigen zu vergleichen ist schwierig, damals gab es ein durch Gold gedecktes Geldsystem, heute nicht, also nein.

    Auch sind Angebots- und nachfrageschwankungen normal und pendeln sich mit der Zeit immer ein, diese murxistischen Begriffe und Erklärungen sind zeitverscwendung, die Märkte funktionieren dynamisch und nicht statisch.

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von MANFREDM
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    Standard AW: Überproduktionskrise 1913

    Zitat Zitat von Gratian Beitrag anzeigen
    Ich habe mich gefragt wie die wirtschaftl. Situation der USa 1913/1914 war. Finde dazu den Begriff "Überproduktionskrise".
    Eine "Überproduktionskrise" war 1913 sicher nicht da. Millionen Menschen haben damals in elenden Lebens- und Arbeitsverhältnissen vegetiert. Die Löhne waren damals für viele Arbeiter so gering, daß gerade mal das Verhungern abgewendet wurde. Wohnverhältnisse teilweise katastrophal.

    Einige wenige Unternehmer wie Krupp haben damals zusätzliche soziale Leistungen wie anständige Wohnungen für ihre Arbeiter gebaut.

  6. #6
    Mitglied Benutzerbild von hamburger
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    Standard AW: Überproduktionskrise 1913

    Überproduktion haben wir heute...die kommt dann direkt von China in die 1 Euro Läden...und anschließend auf die Müllhalde.
    Mit Einweggeräten, nicht mehr reparabel, wird der Markt überschwemmt.
    Dazu gibt es einen sehenswerten Film....Wall E..der letzte räumt die Erde auf....

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von MANFREDM
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    Standard AW: Überproduktionskrise 1913

    Zitat Zitat von hamburger Beitrag anzeigen
    Überproduktion haben wir heute...die kommt dann direkt von China in die 1 Euro Läden...und anschließend auf die Müllhalde.
    Mit Einweggeräten, nicht mehr reparabel, wird der Markt überschwemmt. Dazu gibt es einen sehenswerten Film....Wall E..der letzte räumt die Erde auf....
    Es gibt genügend Geräte, die reparabel sind. Z.B. im Hifi-Bereich. Die kosten dann aber auch 4-stellige Beträge. Der Verbraucher will bei geringpreisigen Geräten im unteren 3-stelligen Preisbereich keine Reparatur mehr. Zumal viele Geräte auch technisch veralten.

    Die Reparatur eines CD-Players kostet z.B. ca. 200 € bei Austausch der Lasereinheit. Da kannst Du Dir genau ausrechnen, ab wann sich sowas lohnt.

    Eine andere Sache ist das Recyclen der dort enthaltenden Materialien. Das ist sehr sinnvoll, anstatt E-Schrott nach Afrika zu schaffen.

  8. #8
    Mitglied Benutzerbild von hamburger
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    Standard AW: Überproduktionskrise 1913

    Zitat Zitat von MANFREDM Beitrag anzeigen
    Es gibt genügend Geräte, die reparabel sind. Z.B. im Hifi-Bereich. Die kosten dann aber auch 4-stellige Beträge. Der Verbraucher will bei geringpreisigen Geräten im unteren 3-stelligen Preisbereich keine Reparatur mehr. Zumal viele Geräte auch technisch veralten.

    Die Reparatur eines CD-Players kostet z.B. ca. 200 € bei Austausch der Lasereinheit. Da kannst Du Dir genau ausrechnen, ab wann sich sowas lohnt.

    Eine andere Sache ist das Recyclen der dort enthaltenden Materialien. Das ist sehr sinnvoll, anstatt E-Schrott nach Afrika zu schaffen.
    Wenn du dir Umsatzzahlen ansiehst, wirst du schnell feststellen, dass die absolute Masse der Geräte im 3 stelligen Preisbereich liegt.
    Übrigens, im HiFi Bereich gibt es seit 30 Jahren keine wesentlichen Fortschritte....
    Die heutigen Geräte sind meist sogenannte Einplatinen Geräte, die nach Ablauf der Garantie entsorgt werden müssen....falls ein Defekt auftritt.
    Bei Beamern, die ja wesentlich teurer sind, gibt es nach 4 Jahren teilweise keine Ersatzteile mehr...
    Eine Wegwerfgesellschaft...zum Wegwerfen, diese Gesellschaft.....

  9. #9
    Mitglied
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    Standard AW: Überproduktionskrise 1913

    Danke, für die zahlreichen Informationen.
    Zitat Zitat von MANFREDM Beitrag anzeigen
    Eine "Überproduktionskrise" war 1913 sicher nicht da. Millionen Menschen haben damals in elenden Lebens- und Arbeitsverhältnissen vegetiert. Die Löhne waren damals für viele Arbeiter so gering, daß gerade mal das Verhungern abgewendet wurde. Wohnverhältnisse teilweise katastrophal.

    Einige wenige Unternehmer wie Krupp haben damals zusätzliche soziale Leistungen wie anständige Wohnungen für ihre Arbeiter gebaut.

  10. #10
    Bundeskanzler Björn Höcke Benutzerbild von Leseratte
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    Standard AW: Überproduktionskrise 1913

    Während des Weltkrieges haben die VSA die Rüstung der Westmächte auf Kredit finanziert. Durch den Weltkrieg wurden sie von einer Schuldnernation zu einer Gläubigernation. In seinem Buch beschreibt Tansill auch wer durch den Krieg in den VSA reich wurde.


    Charles Callan Tansill
    Amerika geht in den Krieg

    Der Erste Weltkrieg als Türöffner nach Europa.

    Unter Auswertung bisher unveröffentlichter persönlicher und amtlicher Dokumente aus amerikanischen, englischen und französischen Archiven hat Tansill, Professor für Diplomatiegeschichte, ausgehend von den deutsch-amerikanischen Beziehungen von 1870 bis 1914 ebenso minutiös wie spannend den Weg nachvollzogen, den Amerika bis zu seinem verhängnisvollen Kriegseintritt im Jahre 1917 zurücklegte. In seinem akkurat belegten Grundlagenwerk führt der Autor den Kriegsschuldvorwurf an uns Deutsche ad absurdum. Vielmehr stellt er dar, wie Amerika sich durch den Krieg politischen Einfluß in Europa sichern wollte.
    480 S., viele s/w. Abb., geb.

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Björn Höcke:

    Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!

    Leseratte gehört der Rechtsfraktion an.

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