Termin für Wagner-Liebhaber

[Strandwanderer]

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Den Nachmittag und den Abend des kommenden Sonnabend sollten Liebhaber der Musik Wagners sich freihalten:

"Sa 28.03.2015 16:00 - 23:00 Uhr
L i v e aus der Staatsoper im Schiller Theater

PARSIFAL
Bühnenweihfestspiel in drei Aufzügen von Richard Wagner

Wir übertragen die Neuinszenierung von Richard Wagners Parsifal aus der Staatsoper Berlin im Rahmen der Festtage 2015.

Es ist Wagners letztes musikdramatische Werk und eines der widersprüchlisten Werke in seinem Schaffen. Wagner vermischte Elemente des Christentums, Buddhismus und der Philosophie um eine Ethik des Mitleids in Szene zu setzen. Im Mittelpunkt stehen Parsifal als "reiner Tor" und die Frage der "Erlösung des Erlösers", wie Wagner es selbst bezeichnete. Eine sonniger Karfreitagsnachmittag im Jahre 1857 gab Wagner die Inspiration für die zauberhafte Grundstimmung.

Ein hochkarätiges Ensemble

Der junge österreichische Heldentenor Andreas Schager singt die Titelpartie. Er ist auf dem Weg, einer der führenden Heldentenöre unserer Zeit zu werden. Mit Daniel Barenboim verbindet ihn langjährige Zusammenarbeit. In den weiteren Rollen sind unter anderem René Pape als Gurnemanz, Anja Kampe als Kundry und Wolfgang Koch als Amfortas zu hören. Ein hochkarätiges Ensemble für Wagners Bühnenweihfestspiel."

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[cajadeahorros]

Hoffentlich nicht so ein drittrangiger "Regietheater"-Scheißdreck wie der Mist aus Salzburg letzten Samstag. (Ein Glück daß ich die DVD nicht vorher gekauft hatte.) Wobei das Gewäsch der Typen, die den Scheißdreck verteidigten, bald noch schlimmer war als die Inszenierung.

Die besten Worte dafür fand ich in einer Rezension bei amazon:

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Die hier vorliegende, maßstabsetzende Inszenierung des Werkes "Die Frittöse" von Michael Schulz wird in ihrem Rang nur dadurch beeinträchtigt, dass die ganze Zeit jemand singt und eine ganze Bande von Unruhestiftern auch noch irgend etwas fiedelt.

Intensive Recherchen (Wikipedia) haben ergeben, dass als Verursacher dieses Lärmes ein gewisser Richard Wagner festzumachen ist. Allerdings hat sich dieses Subjekt der strafrechtlichen Verfolgung durch Wegsterben entzogen. Daher ließe sich allenfalls sein Komplize, ein gewisser Thielemann, belangen. Doch auch hier dürfte der Ruf nach Gerechtigkeit ungehört verhallen. Soviel zum angeblichen Rechtsstaat.

Aber kommen wir zum Kern dieser Blue Ray, der epochalen Frittöse von Schulz. Sie gilt zurecht, neben dem Literaturklassiker "Feuchtgebiete" der Nobelpreiskanidatin Charlotte Roche, als herausragende Repräsintantin des vakuonösen Bürokratismus. Diese ganz unserer Zeit entsprunge Kunstrichtung vernetzt genialisch die bezaubernd stille Hohlheit des Nichts mit der zart monetären Faszination des Vakuums. Das grobe Nichts der Existenzialsten wird entlarft, indem man ihm einen federleichten Spiegel vorhält. Verkehrt herum, aus Prinzip. (...)

[Gärtner]

Ja, das gute, alte Regietheater. Immerhin kann man die Augen ganz fest zumachen und dann ungestört dem Musikgenuß frönen. Daher sei allen Wagner-Freunden am Samstag viel Freude gewünscht. Denn bei einer Radioübertragung entfällt der optische Fallout.

[Leseratte]

Schlimmer als das hier kann es auch nicht sein.

Castorfs Siegfried schockt Publikum mit Sturmgewehr

Blowjobs, Krokodile und ein kommunistisches Mount Rushmore: Frank Castorf bringt mit seinem Bayreuther "Siegfried" das Publikum gegen sich auf. Dieser "Ring des Nibelungen" ist nicht ernst zu nehmen.

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Eigentlich wurde Wagner genug geschändet.

Sehr geehrte Frau Merkel, sehr geehrter Herr Stoiber,

Sie beide gehören zu den Prominenten, die jedes Jahr wieder zu den Bayreuther Festspielen wallfahren um die Erhabenheit und die Majestät der Musik von Richard Wagner zu genießen. In diesem Jahr standen bei vielen Wagnerianern die Zeichen auf Sturm, nachdem bekannt wurde, daß der Kultur -Krawallo Christoph Schlingensief die Regie übernimmt.

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[Lilly]

Um Bayreuth ist es ewig schade. Aber die Verantwortlichen werden wohl erst dann einsehen, dass sie Murks machen, wenn die Besucher ausbleiben.

[cajadeahorros]

Ja, das gute, alte Regietheater. Immerhin kann man die Augen ganz fest zumachen und dann ungestört dem Musikgenuß frönen. Daher sei allen Wagner-Freunden am Samstag viel Freude gewünscht. Denn bei einer Radioübertragung entfällt der optische Fallout.

Oh, Radio, danke, wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

[Gärtner]

Oh, Radio, danke, wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

Dafür gebührt dir mein Dank am Bande für diese wunderbare Trouvaille der Amazon-Rezension. Dabei ist sie eigentlich viel zu geistreich ausgefallen. Jedenfalls gemessen am üblichen Regietheater-Niveau, das nie ohne szenetypische Requisiten wie Blut, Sperma und Sch*** auszukommen pflegt.

[cajadeahorros]

Dafür gebührt dir mein Dank am Bande für diese wunderbare Trouvaille der Amazon-Rezension. Dabei ist sie eigentlich viel zu geistreich ausgefallen. Jedenfalls gemessen am üblichen Regietheater-Niveau, das nie ohne szenetypische Requisiten wie Blut, Sperma und Sch*** auszukommen pflegt.

Es ist meist kaum noch auszuhalten.

Neulich war ich in der überaus ansprechend inszenierten "Passagierin" in Frankfurt. Ich habe mich bei der Phantasie erwischt, was all die hochgelahrten Journalisten, die mich sonst mit Formulierungen wie "herrlich zugemüllte Bühne" (Ring, Dortmund, Tilman Knabe glaube ich, das Arschloch, das in der Ariadne auch schon auf die Bühne pissen ließ) beglückt, sagen würde, wenn man eben diese "Passagierin" auch einmal "neu entdecken" oder "neu deuten" würde, mit Bierdosen im KZ oder einem Chor der Lagerinsassen mit Strapsen.

[Strandwanderer]

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Die Live-Übertragung hat soeben begonnen!

[Feldmann]

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Den Nachmittag und den Abend des kommenden Sonnabend sollten Liebhaber der Musik Wagners sich freihalten:

"Sa 28.03.2015 16:00 - 23:00 Uhr
L i v e aus der Staatsoper im Schiller Theater

PARSIFAL
Bühnenweihfestspiel in drei Aufzügen von Richard Wagner

Wir übertragen die Neuinszenierung von Richard Wagners Parsifal aus der Staatsoper Berlin im Rahmen der Festtage 2015.

Es ist Wagners letztes musikdramatische Werk und eines der widersprüchlisten Werke in seinem Schaffen. Wagner vermischte Elemente des Christentums, Buddhismus und der Philosophie um eine Ethik des Mitleids in Szene zu setzen. Im Mittelpunkt stehen Parsifal als "reiner Tor" und die Frage der "Erlösung des Erlösers", wie Wagner es selbst bezeichnete. Eine sonniger Karfreitagsnachmittag im Jahre 1857 gab Wagner die Inspiration für die zauberhafte Grundstimmung.

Ein hochkarätiges Ensemble

Der junge österreichische Heldentenor Andreas Schager singt die Titelpartie. Er ist auf dem Weg, einer der führenden Heldentenöre unserer Zeit zu werden. Mit Daniel Barenboim verbindet ihn langjährige Zusammenarbeit. In den weiteren Rollen sind unter anderem René Pape als Gurnemanz, Anja Kampe als Kundry und Wolfgang Koch als Amfortas zu hören. Ein hochkarätiges Ensemble für Wagners Bühnenweihfestspiel."

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