Die Nachtwölfe, Rußlands größter Rockerklub, möchte auf den Spuren der Roten Armee von Moskau nach Berlin fahren. Der Rockerklub hebt sich von den einschlägigen amerikanischen Clubs, wie Hells Angels und Bandidos, ab, er ist (wohl) nicht kriminell, national, konservativ, unverschwult und hat Achtung vor dem orthodoxem Glauben. Wobei einges hiervon ja auch auf die westlichen Rocker zutrifft. Sie haben auch auf der Krim und aktuell auf Seiten der russ. Armee mitgekämpft.
Besonders in Polen regt sich aber heftiger Widerstand, daß der Roten Armee, die soviel Leid und jahrzehntelange Unterdrückung über viele Völker Europas gebracht hat, positiv gedacht werden soll.
Ich perönlich bin da etwas gespalten. Das nationale Russen ihrer Soldaten gedenken, ist verständlich. Aber bitte nicht in Berlin. Bei uns muß ja an die vielen Verbrechen, nicht zuletzt die massenhaften Vergewaltigungen, erinnert werden.
Wie sollte man sie nun empfangen und vor allem an die Verbrechen der Roten Armee erinnern ? Sie werden wohl in den wenigsten Ländern ihrer Tour willkommen sein.
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