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Thema: Der Dritte Weg

  1. #31
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    Standard AW: Der Dritte Weg

    Zitat Zitat von Kreuzbube Beitrag anzeigen
    Und mit was bezahlen wir dann...mit Hosenknöpfen vielleicht?
    Jeder saubere Bürger werd nach seiner Leistung (Fleiß und Beruf) versorgt. Ebenso jeder noch junge oder kranke.

  2. #32
    Mitglied Benutzerbild von Kreuzbube
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    Standard AW: Der Dritte Weg

    Zitat Zitat von günterbro Beitrag anzeigen
    Jeder saubere Bürger werd nach seiner Leistung (Fleiß und Beruf) versorgt. Ebenso jeder noch junge oder kranke.
    Ja sicher. Dazu bedarf es Ver-bzw. Berechnungseinheiten.

    "Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
    Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)

  3. #33
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Der Dritte Weg

    Zitat Zitat von D-Moll Beitrag anzeigen
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    Finde ich hervorragend. Doch leider ist diese Stimme viel zu leise.
    Alternative zum Raubtierkapitalismus oder Kommunismus.
    Zitat Zitat von tabasco Beitrag anzeigen
    ->



    Ab, in die Tonne.

    PS: Wie soll das bitte



    mit dem ersten Punkt zusammen gehen ... Idioten.
    Man lese Alexander Rüstow, der einen Dritten Weg schon in den 30ern forderte und damals schon weiter war, als es dieser Kasperlverein heute ist.

    Eines seiner Bücher wurde neu verlegt, es ist ein wirklicher Genuss: "Das Versagen des Wirtschaftsliberalismus"

    Rüstow ist ein überzeugter Liberaler, der allerdings auch die Schattenseiten sieht und auf Abhilfe sinnt. Vom eigentlichen Thema abgesehen vermittelt der Mann Einblicke in die Funktion der Wirtschaft mit Kenntnissen aus allen Epochen. Wer wirklich an derlei Themen Interesse hat, ist mit diesem Buch bestens bedient. Vorausgesetzt, er ignoriert den Schmonzes, denn die nebenbei erwähnten Autoren hinter seinem Buch in der Neuauflage notiert haben.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  4. #34
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
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    Standard AW: Der Dritte Weg

    Zitat Zitat von D-Moll Beitrag anzeigen
    Warum in die Tonne? wohl für alles gleichmachenden Kommunismus?
    Was unterscheidet den vom Sozialismus? Beides sind Zwangsideologien, die den Einzelnen entrechten und notfalls über Leichen gehen.
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

  5. #35
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    Standard AW: Der Dritte Weg

    Zitat Zitat von mittelextremist Beitrag anzeigen
    Wie haben die sich das denn mit dem Großdeutschland vorgestellt? Einfach mal nett anklopfen und fragen? Es wird endlich Zeit diese wahnhaften Pläne bei Seite zu legen und sich um wichtigeres zu kümmern.
    Hoffentlich um wichtigeres.

    Es gab aber eine Hoheit, deren Weg zu fast allen edelsten Zielen gerichtet schien, eines Tages aber zum "Ausnahmezustand" ausgerufen wurde. Und mein Großvater erklärte mir: Alle Mann an die Front, alle Frauen in die Waffenfabrig.

  6. #36
    Freigeist Benutzerbild von Nereus
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    Standard AW: Der Dritte Weg

    Zitat Zitat von D-Moll Beitrag anzeigen
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    Finde ich hervorragend. Doch leider ist diese Stimme viel zu leise.
    Alternative zum Raubtierkapitalismus oder Kommunismus.
    Wurde die Partei des Dritten Weges geheimdienstlich aufgebaut, um der AFD das Wasser abzugraben?



    Nach Löwenthals und Marcuses „Dritten Weg“ aus ihrer Geheimdienstküche, machte Nollau (SPD) vom BfV es ihnen nach, um auf die DDR zersetzend einzuwirken.

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    Der trotzkistische »Dritte Weg« des Nollau-Verfassungsschutzes:

    „Geheimdienstliche Arbeit besteht nicht nur darin, Nachrichten und Material herbeizuschaffen, das zur Festnahme von Verfassungsfeinden dienen kann. Wer die Besonderheiten der Untergrundarbeit erkannt hat, kann auch mit feinerer Klinge fechten. Ich (Günther Nollau) hatte Gelegenheit, das zu probieren.

    Die KPD war 1956 verboten worden. Im selben Jahr hatte der XX. Parteitag der KPdSU stattgefunden, auf dessen Geheimsitzung Chruschtschow Stalin heftig angegriffen und dadurch dessen System diskreditiert hatte.

    Intelligente Kommunisten diskutierten damals darüber, welcher Weg nun beschritten werden sollte. War es richtig, den orthodoxen Stalinismus beizubehalten, oder sollte man sich im kapitalistischen Bereich der reformerischen Sozialdemokratie anschließen? Einige meiner Mitarbeiter und ich diskutierten damals mit ehemaligen Kommunisten, vor allem mit dem aus der DDR geflohenen zweiten Sekretär der FDJ, Honeckers damaligem Stellvertreter Heinz Lippmann, darüber, wie man diese Diskussionen anregen und für unsere Abwehrzwecke nützen könne. Wir kamen zu dem Ergebnis, eine offene Werbung für die Sozialdemokratie werde es den moskautreuen Kommunisten erleichtern, jeden neuen Gedanken mit dem Etikett »Sozialdemokratismus« zu versehen und abzulehnen. Einer kam auf die Idee, einen »Dritten Weg« zu propagieren, einen schmalen Pfad, den zu begehen die Fähigkeit erforderte, zwischen dem orthodoxen Kommunismus und der reformerischen Sozialdemokratie zu balancieren. Wir trauten uns das zu, wobei manchem der Balancierenden der schmale Pfad als ein echter Weg in die Zukunft erschien. Andere - wie ich - erwarteten, dieser Balanceakt werde in der illegalen KPD zersetzend wirken und uns die Möglichkeit eröffnen, unter den Dissidenten, die wir kennenzulernen hofften, Informanten zu gewinnen.

    Wir druckten ein bescheidenes Blättchen, nannten es »Der Dritte Weg« und versandten es an Kommunisten in Ost und West, deren Anschriften wir uns beschafften. Wir hatten auch eine Spalte für Leserbriefe geschaffen und baten um Zuschriften. Auf diese Weise hofften wir, Kommunisten kennenzulernen, die Gegner des Stalinismus waren.

    Im Mai 1959 starteten wir unser Blättchen mit dem Artikel »Zwischen Stalinismus und Kapitalismus«. Die Angriffe auf den Stalinismus fielen uns leicht. Aber um glaubwürdig zu sein, mußten wir auch den Kapitalismus und die Politik der Bundesregierung kritisieren. Das war zwar nicht schwer, denn an der damaligen Ostpolitik gab es zum Beispiel manches zu beanstanden. Aber die Angriffe mußten so dosiert sein, daß sie, falls das Unternehmen einmal platzte, vor der Dienstaufsichtsbehörde zu vertreten waren. Diesem Teil des Balanceakts widmete ich mich selbst. Ich schrieb zwar keine Artikel, aber alle zwei Wochen hielten wir in einer Kölner Wohnung eine Redaktionssitzung ab, in der ich - als eine Art Chefredakteur - für die richtige Dosierung sorgte. Dabei diskutierten wir auch über die Resonanz, die unser Blättchen hervorrief. Wir konnten zufrieden sein: In der DDR hatten wir anscheinend eine offene Wunde berührt. Sogar Walter Ulbricht befaßte sich mit dem »Dritten Weg«. Am 26. Juni 1959 erklärte er vor Intellektuellen in Dresden: »Was bedeutet diese Konzeption des sogenannten Dritten Weges? ... Zwischen den Fronten kann man nur das Leben verlieren.«

    Noch mehr als die Angriffe Ulbrichts erfreute uns »Der Spiegel« mit einem Artikel, dessen Ausgabe vom 16. September 1959 unter der Überschrift »Dritter Weg« erschien. Darin hieß es: »Ausgerechnet einer Zeitschrift solcher Ideal-Kommunisten, einem obskuren, seit Mal dieses Jahres in Koblenz erscheinenden Blättchen, widerfuhr die Ehre, für die größte ideologische Abwehrkampagne in der Geschichte der SED den Titel liefern zu dürfen.«

    Wir waren dankbar für die kostenlose Reklame, die »Der Spiegel« für unser in der Tat obskures Blättchen machte. In dem Koblenzer Postfach, an das wir Zuschriften erbeten hatten, stauten sich die Anfragen. Unser Zweck, Anschriften ideologischer Abweichler zu erhalten, war damit erreicht. Wir ernteten auch Anerkennung von anderer Seite. Als ich einige Nummern des Blättchens an einen der größten westlichen Nachrichtendienste mit der Bitte um Beurteilung gesandt hatte, erhielt ich die Antwort:

    »Nach unserer Meinung ist „Der Dritte Weg“ eine der besten Sachen, die wir im Bereiche der SED-Opposition gesehen haben. Die Themen sind gut gewählt. Die Artikel sind treffend und gut dokumentiert ... «

    Die klugen Spiegel-Redakteure hatten sich nicht die Frage gestellt, woher die »Ideal-Kommunisten« ihre Mittel hatten, um dieses Blättchen erscheinen zu lassen. Jede Nummer kostete immerhin einige tausend D-Mark. Die Frage nach dem Geldgeber hatten sich aber andere Leute gestellt, die - begreiflicherweise - auch an unserer obskuren Publikation interessiert waren: die Kollegen vom Ministerium für Staatssicherheit (MfS) der DDR. Sie brauchten einige Jahre, um das Problem zu lösen. Im Dezember 1961 hatten sie es geschafft. Wir lasen in der Berliner Zeitung vom 28. Dezember:

    »Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat ... unter dem Namen „Dritter Weg“ eine Agentur geschaffen, die zugleich die Hetzzeitschrift „Der Dritte Weg“ herausgibt ...
    Jede Zeile dieses „Druckerzeugnisses“ genehmigt Dr. Nollau persönlich. Er legt ebenso den genauen Anteil der in jeder Ausgabe zu veröffentlichenden Materialien fest . . . und selbst die scheinbare Kritik an Ansichten von SPD-Führern ist nichts anderes als Spiegelfechterei mit dem letztendlichen Zweck, die Untergrundtätigkeit dieser Verfassungsschutzagenten abzudecken.«


    Zu diesen Erkenntnissen war das MfS durch einen Agenten gelangt, den es in die Redaktion »Dritter Weg« (nicht in das Bundesamt für Verfassungsschutz) eingeschleust hatte. Für uns war das ein Rückschlag, über den wir uns mit dem Gedanken trösteten, daß derartige Publikationen ohnehin kurzlebig sind.

    Die KPD reagierte darauf nicht nur mit Protesten in der SED-Presse, sondern veranstaltete auch eine Untersuchung darüber, welche Genossen das Material empfangen und - entgegen ihrer Parteipflicht - nicht abgeliefert hatten. In einer konspirativ aufgebauten Organisation - jeder soll möglichst nur die Mitglieder seiner Gruppe kennen - stößt eine solche Untersuchung auf Schwierigkeiten. Der KPD Schwierigkeiten zu bereiten, war der Zweck unserer Übung gewesen.“
    Quelle: Günther Nollau, Das Amt, Bertelsmann München 1978, S. 226-230)

    Auch das noch ...

    1990
    Geändert von Nereus (24.04.2015 um 00:29 Uhr)
    Gehöre zu den Scharen, die zwischen Maas und Memel, Etsch und Belt, immer schon hier waren!

  7. #37
    Bundeskanzler Björn Höcke Benutzerbild von Leseratte
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    Standard AW: Der Dritte Weg

    Die AfD könnte eher gegründet worden sein, um die NPD aus den letzten Landtagen, in denen sie sitzt, rauszukegeln. Meistens ist der Grund für die Gründung neuer rechte Parteien, der, daß die alten verbraucht sind. Oder daß man ein Auffangbecken braucht, falls eine Partei doch noch verboten wird.

    Dann gibt es einfach auch diese Distanzierungen von einander. Konservative, Nationalbolschewisten und was es da sonst noch gibt. Der Knackpunkt ist meistens der wie man zu Israel und zum Zentralrat der Juden und den Juden allgemein steht. Betrachtet man Marx als Kapitalismus-Kritiker oder als Juden, der die Industriellen angriff, nicht aber das jüdische Leihkapital, also Rothschild und seine eigenen Volksgenossen.
    Björn Höcke:

    Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!

    Leseratte gehört der Rechtsfraktion an.

  8. #38
    Mitglied Benutzerbild von D-Moll
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    Standard AW: Der Dritte Weg

    Man sagt ja, wenn Parteien was bewirken würden, würden sie verboten werden.

    Doch wer sonst kann das Deutsche Volk noch retten? Putin? Reichsflugscheiben?
    Was steht in der Macht des kleinen Mannes , als Wahlen . Aufstand würde blutig niedergemetzelt werden. 1998 war eine Ausnahme dank Gorbarschow.
    Ich suche eben ein rechte Alternative auch außer NPD.
    Seitdem ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere.
    Arthur Schopenhauer
    RF

    Deutschland den Deutschen
    Ami go home

  9. #39
    Mitglied Benutzerbild von Hayden
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    Standard AW: Der Dritte Weg

    Zitat Zitat von D-Moll Beitrag anzeigen
    Man sagt ja, wenn Parteien was bewirken würden, würden sie verboten werden.

    Doch wer sonst kann das Deutsche Volk noch retten? Putin? Reichsflugscheiben?
    Was steht in der Macht des kleinen Mannes , als Wahlen . Aufstand würde blutig niedergemetzelt werden. 1998 war eine Ausnahme dank Gorbarschow.
    Ich suche eben ein rechte Alternative auch außer NPD.
    Der dritte Weg ist eigentlich meiner Meinung nach gerade die beste Adresse. Er gibt sich bewusst kämpferisch,seine Mitglieder zeigen Präsens bei Asyldebatten usw. Nicht umsonst hat schon ein Minister angekündigt das sie belastendes Material sammeln wollen. Ich bin gespannt wieviele nach Saalfeld kommen werden zu der ersten Mai demonstration.

  10. #40
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    Standard AW: Der Dritte Weg

    Zitat Zitat von D-Moll Beitrag anzeigen
    http://www.der-dritte-weg.info/index.php/menue/63/Zehn_Punkte_Programm.html
    Finde ich hervorragend. Doch leider ist diese Stimme viel zu leise.
    Alternative zum Raubtierkapitalismus oder Kommunismus.
    Der bedeutende Dritte Weg ist und gegenwärtig das neue Griechenland. GB

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