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Thema: Gauck ist wirr! Deutschland trägt Mitverantwortung am Völkermord an den Armeniern

  1. #481
    Mitglied Benutzerbild von Durkheim
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    Standard AW: Gauck ist wirr! Deutschland trägt Mitverantwortung am Völkermord an den Armeniern

    Zitat Zitat von KTN Beitrag anzeigen
    In dem Kapitel "Wer spricht.." erwähnte er auch den deutschen Diplomaten Max Erwin von Scheubner-Richter und den Journalisten Richard Breiting. Du hast das Buch zwar gelesen, aber schon vieles vergessen, sonst wüsstest du das.
    Hättest Du Wolfgang Gusts Bücher gelesen UND verstanden, wüsstest Du, dass weder Lepsius, geschweige denn Deine genannten Diplomaten Augenzeugen von irgendetwas gewesen sind, sondern Berichte vom Hören und Sagen weitergegeben haben, deren Wahrheitsgehalt genauso fraglich ist wie die gefälschten und manipulierten Dokumente des Auswärtigen Amtes. Also wenn nachweislich und belegt schon im Auswärtigen Amt systematisch gefälscht und manipuliert wurde, wie kommst Du denn zu der Ansicht, dass Staatsbedienstete nicht schon im Vorfeld aufgrund entsprechender Instruktion Falschbehauptungen verbreitet haben?

    Die deutschen Archive waren übrigens bis zuletzt laut armenischen Historikern die einzige Quelle, die als verlässlich galten, bis die Dokumentenfälschungen und Manipulationen aufgedeckt wurden. Jetzt gibt es KEINE EINZIGE Quelle mehr, die nicht als manipuliert und gefälscht gilt. Unfreiwilligerweise war es Wolfgang Gust, der diese Dokumentenfälschungen und Manipulationen aufgedeckt hat.

    Das dürfte eines der Gründe sein, warum die armenische Seite versucht das Thema politisch auszuschlachten und zu missbrauchen und einen GROSSEN BOGEN um eine internationale Historikerkommission macht. Denn bei einer solchen Historikerkommission würden auch die ganzen Dokumentenfälschungen und Lügen ausgemistet, denen man sich noch heute grosszügig bedient.
    Geändert von Durkheim (25.04.2015 um 23:44 Uhr)

  2. #482
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    Standard AW: Gauck ist wirr! Deutschland trägt Mitverantwortung am Völkermord an den Armeniern

    Der erste armenische Präsident Hovhannes Katchaznouni ist die beste Quelle dafür, dass es sich nicht um ein Völkermord gehandelt hat, sondern Territorialkrieg:
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    Katchaznouni's Observations

    Katchaznouni particularly states that he has come to his conclusions after a grave thinking process. The conclusions he has reached are not the result of superficiality or lack of will-power. He knows he will infuriate many. He calls on the delegates of the Dashnagzoutiun Conference to listen to him patiently, with no prejudice. As he is determining the boundaries of his report, he explains that he will examine the period extending from World War I to the Lausanne Conference, dividing it into certain phases from the point of view of the Armenian question and will focus on the role Dashnagzoutiun has played in this process.

    The first Prime Minister of the Dashnagzoutiun Government makes the following observations:

    - It was a mistake to establish the volunteer units.
    - They were unconditionally allied with Russia.
    - They had not taken into consideration the balance of power which was in Turkey's favour.
    - The decision of the deportation of Armenians was a rightful measure taken by Turks to serve their purpose.
    - Turkey had acted with an instinct of self-defence.
    - The British occupation once more aroused the hopes of the Dashnags.
    - What they established in Armenia was a Dashnag dictatorship.
    - They had acted in pursuit of the imperialist demand, "From Sea to Sea" and had been provoked with this.
    - They massacred the Muslim population.
    - The Armenian terrorist acts were directed at winning over the Western public opinion.
    - The fault was not to be found outside the Dashnagzoutiun Party.
    - The Dashnagzoutiun Party had nothing else to do but commit suicide.


    Yes, all these observartions were made by Katchaznouni, the first Prime Minister of Armenia and the founder of the Dashnagzoutiun Party.
    Katchaznouni considers the essence of the Turkish-Armenian relations during the period of 1914-23 as a state of war. According to Katchaznouni's evaluations, this war was actually between Turkey and the great imperialist powers. Katchaznouni does not make any evaluations that hold Turkey responsible, for he considers the Dashnags and their Armenian followers as one side of the war and Turkey as the other side. He concludes that in the face of Turkish victory, the Dashnagzoutiun Party has nothing else to do but dissolve itself.

    These observations may surprise some people. However, we know that many other Armenian statesmen and historians have also made the same evaluations. The years following 1921 were years of deep self-criticism for Armenian intellectuals. They were finally face to face with realities. Doubtlessly, the Bolshevik rule played an important part in this new turn to reality. The new stand taken against imperialism necessarily reminded them of the realities and pulled them towards the Lenin-Ataturk alliance. For this reason, especially the Armenian and Dashnag documents belonging to the period following 1921 confirm Katchaznouni's views. The Dashnag documents, some of which are found in the Armenian State Archives expose the lie of "Armenian Genocide" as dramatically as Katchaznouni's report. The Dashnag sources themselves disclose how they were used against Turkey by the Tsarist Russia and Western imperialism; what massacres they were responsible for during the occupation and how just was the fight the Turkish army waged.

    Report Teaches a Lesson

    Katchaznouni's report is extremely valuable not only because it discloses an indisputable truth but also because it teaches invaluable lessons even in the present day world. The present USA strategy bestows special missions on small ethnic and religious groups in dividing certain countries. The bloody outcomes of these missions are apparent in the examples of Yugoslavia, Afghanistan and Iraq. What is more, the world public opinion is aware that new examples will ensue. However, there is always a final scene in these plots and contrivances. Katchaznouni's report provides an opportunity to see the tragedies that fill those last scenes, with all their sadness. Those who allowed themselves to be pushed against the peoples they had been living together with, for hundreds, even thousands of years, had not only their neighbours but also their own people pay the price for it, most gravely. Katchaznouni, like all the other Armenian writers state that the Tsarist Russian regime, the British and the French imperialism used them and when, finally, they were left alone, they had nothing else to do but bemoan that they had been betrayed. Those who can interpret the developments in history can certainly see that the regrets and the cries, which will follow the present historical period, will not be in a different tone.
    Ich habe es extra fett hervorgehoben, diese Punkte werden vom armenischen Präsidenten Hovhannes Katchaznouni in seinem Manifesto zugegeben. Zudem kritisiert er auch die armenischen Daschnaks, wegen ihnen wäre es zu der ganzen Katastrophe gekommen. Diese Kritik oder besser Selbstkritik führte schliesslich dazu, dass die armenische Seite versucht seinen Namen nirgends zu erwähnen, denn sonst würde man an sein Manifest erinnert.

  3. #483
    Mitglied Benutzerbild von SeZo
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    Standard AW: Gauck ist wirr! Deutschland trägt Mitverantwortung am Völkermord an den Armeniern

    Mann stelle sich das mal vor da greifen uns die Armenier mit Hilfe der Russen an und massakrieren unsere Frauen und Kinder während die Männer im Westen im Krieg mit den Imperialisten beschäftigt sind und heute jammern sie uns was vom Völkermord.

    Im Bild massakrierte türkische Zivilisten und unten die Armenischen Terroristen.


    Türken protestieren weltweit gegen die große Propaganda gegen die Türkei.





    Türkische Diplomaten die durch die Armenische Asala Terrororganisation getötet wurden.


  4. #484
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    Standard AW: Gauck ist wirr! Deutschland trägt Mitverantwortung am Völkermord an den Armeniern

    Zitat Zitat von Durkheim Beitrag anzeigen
    Der erste armenische Präsident Hovhannes Katchaznouni ist die beste Quelle dafür, dass es sich nicht um ein Völkermord gehandelt hat, sondern Territorialkrieg...
    Wieso "sondern"? Das schließt sich doch nicht aus. Man kann auch in einem Territorialkrieg Völkermord begehen.

  5. #485
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    Standard AW: Gauck ist wirr! Deutschland trägt Mitverantwortung am Völkermord an den Armeniern

    Zitat Zitat von Nikolaus Beitrag anzeigen
    Wieso "sondern"? Das schließt sich doch nicht aus. Man kann auch in einem Territorialkrieg Völkermord begehen.
    Was für einen Grund könnte jemand haben, eine internationale Historikerkommission abzulehnen? Wieso macht die armenische Seite einen grossen Bogen um eine solche Historikerkommission?

    Schon der frühere Präsident Armeniens Kotcharian sagte, das Interview hatte ich hier im Forum verlinkt und gepostet, dass die armenische Seite eine politische Anerkennung möchten und dass für sie eine Historikerkommission nicht in Frage kommt, wo ein Völkermord an den Armeniern in Frage gestellt werden würde! Nach dem Willen der armenischen Seite muss also schon im Vorfeld das Ergebnis zugunsten der armenischen Seite feststehen, damit sie eine objektive und neutrale Historikerkommission akzeptieren können. Führt sich so jemand auf, der sich sicher ist oder ist es gegenteilig?

    Also wenn man Beweise hat, dann bringt man diese vor und eiert nicht ständig herum.

    In der Türkei ist es nicht verboten von Völkermord zu sprechen, in Armenien ist es verboten, das Gegenteil zu sagen. Aber in Armenien ist es erlaubt, den Holocaust zu leugnen und ausgewiesene Holocaustleugner bekommen von der staatlichen Universität in Eriwan die Ehrendoktorwürde, mit dem Vermerk bei vorgebrachter Kritik, man könne andere nicht zwingen, zu denken wie einer selbst. Siehe meine Signatur.

    Das ist doch sehr interessant, nicht wahr.

    Ein anderes Beispiel, viele Länder haben den Massenmord der Russen an den Ukrainern als Völkermord anerkannt und die Ukraine wollte von Armenien, dass diese es ebenfalls tun. Die Aussage Armeniens damals war, dass sie aufgrund Rücksicht zu Russland es nicht tun könnten. Russland ist ein verbündeter Armeniens und nahezu sämtliche Staatsbetriebe in Armenien sind fest in russischer Hand. Eine Krähe hackt der anderen eben kein Auge aus.

    Verlogenheit und Heuchlerei. Mit nichts anderem hat man es zu tun.

  6. #486
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    Standard AW: Gauck ist wirr! Deutschland trägt Mitverantwortung am Völkermord an den Armeniern

    Zitat Zitat von Durkheim Beitrag anzeigen
    Was für einen Grund könnte jemand haben, eine internationale Historikerkommission abzulehnen? Wieso macht die armenische Seite einen grossen Bogen um eine solche Historikerkommission?

    Schon der frühere Präsident Armeniens Kotcharian sagte, das Interview hatte ich hier im Forum verlinkt und gepostet, dass die armenische Seite eine politische Anerkennung möchten und dass für sie eine Historikerkommission nicht in Frage kommt, wo ein Völkermord an den Armeniern in Frage gestellt werden würde! Nach dem Willen der armenischen Seite muss also schon im Vorfeld das Ergebnis zugunsten der armenischen Seite feststehen, damit sie eine objektive und neutrale Historikerkommission akzeptieren können. Führt sich so jemand auf, der sich sicher ist oder ist es gegenteilig?

    Also wenn man Beweise hat, dann bringt man diese vor und eiert nicht ständig herum.

    In der Türkei ist es nicht verboten von Völkermord zu sprechen, in Armenien ist es verboten, das Gegenteil zu sagen. Aber in Armenien ist es erlaubt, den Holocaust zu leugnen und ausgewiesene Holocaustleugner bekommen von der staatlichen Universität in Eriwan die Ehrendoktorwürde, mit dem Vermerk bei vorgebrachter Kritik, man könne andere nicht zwingen, zu denken wie einer selbst. Siehe meine Signatur.

    Das ist doch sehr interessant, nicht wahr.

    Ein anderes Beispiel, viele Länder haben den Massenmord der Russen an den Ukrainern als Völkermord anerkannt und die Ukraine wollte von Armenien, dass diese es ebenfalls tun. Die Aussage Armeniens damals war, dass sie aufgrund Rücksicht zu Russland es nicht tun könnten. Russland ist ein verbündeter Armeniens und nahezu sämtliche Staatsbetriebe in Armenien sind fest in russischer Hand. Eine Krähe hackt der anderen eben kein Auge aus.

    Verlogenheit und Heuchlerei. Mit nichts anderem hat man es zu tun.
    Vor dem 1.WK lebten ca 1,5-2Mio Armenier in der Türkei nach 1922 noch 100.000 heute sind es gerade mal 60.000
    Was will man da gross diskutieren?
    Der Islam löscht wenn er eine Möglickeit sieht alle Ungläubigen aus, gnadenlos.

  7. #487
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    Standard AW: Gauck ist wirr! Deutschland trägt Mitverantwortung am Völkermord an den Armeniern

    Zitat Zitat von Trantor Beitrag anzeigen
    Vor dem 1.WK lebten ca 1,5-2Mio Armenier in der Türkei nach 1922 noch 100.000 heute sind es gerade mal 60.000
    Was will man da gross diskutieren?
    Der Islam löscht wenn er eine Möglickeit sieht alle Ungläubigen aus, gnadenlos.
    Sorry, aber das ist Bullshit hoch 10. Erstens sind es nicht 60.000, sondern 80.000 und zweitens bezieht sich diese Zahl lediglich auf die Mitglieder der armenischen Kirche. Die wenigsten Armenier sind Mitglied der armenischen Kirche in der Türkei und sind entsprechend nicht erfasst. Es gibt über 150.000 Armenier, die in den letzten 10 Jahren aus Armenien kamen und illegal in der Türkei leben.

    Hinzu kommt, das ist ein historisches Fakt, nach der Umsiedlung der Armenier durften die Armenier nach dem ersten Weltkrieg wieder zurückkehren und bis 1919 kamen 400.000 Armenier in ihre Gebiete wieder zurück. Damals war die Zahl der Kurden übrigens bei 1 Mio. Die Zahl der Kurden wird heute mit 10-12 Mio beziffert. Laut armenischen Quellen, die ich hier im Forum zitierte, leben in der Türkei 2-2.5 Mio mit armenischen Wurzeln.

    Ein anderes Fakt ist, dass vor dem ersten Weltkrieg im Gebiet des heutigen Armeniens über 40% Moslems gelebt haben und in der Hauptstadt Eriwan waren es sogar 70% Moslems. Die Armenier selbst führten ethnische Säuberungen durch, zuletzt beim Karabach-Krieg mit über 1 Mio vertriebenen Moslems und heute findet man keine Moslems mehr in Armenien. Das Ziel der armenischen Daschnaks war es 1915 die Ostgebiete Anatoliens von allen Nichtarmeniern zu säubern und gewaltsam zu vertreiben, in einem Gebiet, wo die Armenier die absolute Minderheit stellten. Die nichtarmenische Mehrheit sollte vertrieben werden. Das konnten die Daschnaks nicht in Ostanatolien umsetzen, also haben sie es danach mit den nichtarmenischen georgischen Christen gemacht. Darüber redet auch keiner!

    Die Zahl der vertriebenen Moslems aus den ehemaligen osmanischen Gebieten beträgt übrigens 10 Mio.

    Soviel zu dem Thema.

    Über was willst Du diskutieren, Du bist auf einem Auge blind. Das ist sowas von typisch. Die Türken anprangern wollen, ABER gigantische ethnische Säuberungen, Massaker und gewaltsame Vertreibungen von Moslems unter den Tisch kehren, leugnen und vertuschen. Und das Entscheidende ist, diese Ereignisse fanden VORHER statt! Spricht man darauf an, kommt immer folgende Verhaltensweise, es wird rechtfertig, legitimiert, bis hin, dass man sich lustig darüber macht.

    Anschliessend angedackelt kommen und den Türken die Hütte vollheulen.

    So geht das nicht. Das ist pure Heuchlerei und Verlogenheit und nichts anderes.

  8. #488
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    Standard AW: Gauck ist wirr! Deutschland trägt Mitverantwortung am Völkermord an den Armeniern

    Wie wir hier gelernt haben, das ominöse Hitler-Zitat ist eine Geschichts- und Dokumentenfälschung. Und was macht der Bundesgauckler, er bringt das angebliche Hitlerzitat, man lese und staune:
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    Hitler solle nicht Recht behalten

    Es seien deutsche Militärs gewesen, die an der Planung und zum Teil auch an der Durchführung der Deportationen beteiligt gewesen seien. "Hinweise von deutschen Beobachtern und Diplomaten, die im Vorgehen gegen die Armenier den Vernichtungswillen genau erkannten, wurden übergangen und ignoriert. Denn das Deutsche Reich wollte die Beziehungen zum osmanischen Verbündeten nicht gefährden", so Gauck.

    Der Völkermord an den Armeniern diente auch als Vorbild für die Vernichtungspläne der Nazis. Der Bundespräsident erinnerte an den Einsatzbefehl vom 22. August 1939, den Adolf Hitler seinen Oberbefehlshabern vor dem Überfall auf Polen erklärte. Er habe dabei angewiesen, "mitleidlos Mann, Weib und Kind polnischer Abstammung und Sprache in den Tod zu schicken" und in Erwartung eines kollektiven Desinteresses mit der rhetorisch gemeinten Frage geschlossen: "Wer redet heute noch von der Vernichtung der Armenier?"

    Mit deutlichen Worten rief Gauck im Dom aus: "Wir reden davon! Wir!" Noch heute, 100 Jahre später, tue man dies ganz bewusst, damit Hitler nicht Recht behalte und damit kein Diktator, kein Gewaltherrscher und niemand, der ethnische Säuberungen für legitim halte, erwarten könne, dass man seine Taten ignoriere oder vergesse, so der Bundespräsident.
    Armer Bundesgauckler, da verbreitet er nachweislicherweise eine bekannte Geschichts- und Dokumentenfälschung. Daran sieht man mal wieder, wieso eine Historikerkommission so wichtig ist. Damit nicht weiter solche ahnungslosen Deppen daherkommen und weiter Unsinn verzapfen. Aber natürlich hat auch der Bundesgauckler das Recht, sich öffentlich zu blamieren mit Geschichts- und Dokumentenfälschungen, die er der Öffentlichkeit als Fakt verkauft.

    Und was sagte er noch, da wird es abermals peinlich:
    Indirekt in Richtung Türkei sagte er, man setze niemanden, der heute lebe, auf die Anklagebank. Die Täter von einst lebten nicht mehr und ihren Kindern und Kindeskindern sei jene Schuld nicht anzulasten. "Was die Nachfahren der Opfer aber zu recht erwarten dürfen, ist die Anerkennung historischer Tatsachen und damit auch einer historischen Schuld", so Gauck.
    Was soll dann dieses Theater?! Ein grosser Widerspruch ist das, denn man versucht hier alle in Sippenhaft zu nehmen und unter Druck zu setzen.

    Von Geschichte keine Ahnung haben, sich mit dem gefälschten Hitlerzitat blamieren, Geschichts- und Dokumentenfälschung verbreiten und gleichzeitig andere belehren wollen. Was will dieser Pfaffe von Anerkennung historischer Tatsachen palavern, wenn er nicht mal über ein Mindestwissen über historische Ereignisse verfügt.

    Die Türken werden jegliche politisch motivierte Agitation und Propaganda von sich weisen, so lange die Forderung der Türkei für eine neutrale Historikerkommission ignoriert und sogar abgelehnt wird, das muss auch der Geschichtsfälscher Gauck zur Kenntnis nehmen. Wir lassen uns keine Geschichtsfälschungen und Lügen unterjubeln.

    Und weiter heisst es:
    Deutsche Mitschuld

    Gauck ergänzte: «In diesem Fall müssen auch wir Deutsche insgesamt uns noch einmal der Aufarbeitung stellen, wenn es nämlich um eine Mitverantwortung - unter Umständen gar eine Mitschuld - am Völkermord an den Armeniern geht.» Er betonte: «Besonders freue ich mich über jedes ermutigende Zeichen der Verständigung und des Aufeinanderzugehens zwischen Türken und Armeniern.«

    Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, räumte eine deutsche Mitschuld an den Massakern ein: «Nur wenn wir diese eigene Mitschuld deutlich und klar aussprechen und anerkennen, können wir auch die Türkei dazu ermutigen, sich aufrichtig und objektiv mit dem Verbrechen des Genozids auseinanderzusetzen.»
    Diese Passage ist der absolute Witz. Ich dachte, Karneval ist vorbei. Fassen wir es mal zusammen:

    1. Deutschland ist mit Schuld

    2. Der Verständigung zwischen Türken und Armeniern wurde natürlich ein Bärendienst damit erwiesen, indem weiter fröhlich gefälschte Hitlerzitate und Dokumentenfälschungen verbreitet werden, eine neutrale und objektive Historikerkommission abgelehnt wird zugungsten politisch motivierter Agitation und Propaganda.

    3. Die Türkei soll ermuntert werden, objektiv an die Sache ranzugehen, NICHT ETWA ARMENIEN! Das ist der grösste Witz überhaupt. Wer lehnt denn eine neutrale internationale Historikerkommission ab, die Türkei oder Armenien? Ich gebe mal einen kleinen Hinweis, die Türkei ist es nicht.

    Der Bundesgauckler macht seinem Namen alle Ehre.

    Man sollte mal die Kirche im Dorf lassen, auch wenn es dem Bundesgauckler aufgrund seiner Profession schwer fällt und wirklich versuchen objektiv an die Sache ranzugehen. Wenn man das nämlich tut, dann passieren auch solche Faux-Pas nicht wie das gefälschte Adolf-Zitat und Objektivität bedeutet, sich auch mit Geschichtsfälschungen auseinanderzusetzen, die immer noch verbreitet werden.
    Geändert von Durkheim (26.04.2015 um 07:10 Uhr)

  9. #489
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    Standard AW: Gauck ist wirr! Deutschland trägt Mitverantwortung am Völkermord an den Armeniern

    Der Vatikan schreibt:
    Deutsche Militärs seien „an der Planung und zum Teil auch an der Durchführung der Deportationen beteiligt gewesen“, führte der Bundespräsident aus, der sich für eine „Anerkennung historischer Tatsachen und damit auch einer historischen Schuld“ aussprach. Das Schicksal der Armenier stehe „beispielhaft für die Geschichte der Massenvernichtungen, der ethnischen Säuberungen, der Vertreibungen, ja der Völkermorde, von der das 20. Jahrhundert auf so schreckliche Weise gezeichnet ist.“ Damit hielt sich der Präsident exakt an die nach einigem Hin und Her mit der Bundesregierung vereinbarte Sprachregelung.
    Das greife ich mal kurz auf und jetzt wird es mal wieder sehr interessant, denn ich will mal zitieren, dass selbst Lepsius die Umsiedlung der Armenier für unbedenklich hielt:
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    Die Linke gibt zu bedenken: „Wie der Journalist und Autor Wolfgang Gust nachgewiesen hat, war Lepsius keineswegs nur der uneigennützige Anwalt der Armenier, sondern zugleich ein extrem rechtsgerichteter Antidemokrat, der eine deutsche Expansion und den Erwerb von Kolonialgebieten im Osmanischen Reich befürwortete und dafür die Armenier nutzen wollte. Die Deportationen der Armenier an sich bezeichnete er als ‚unbedenklich’.“
    Lepsius gilt bei den Armeniern als deutscher Held und wird entsprechend gehuldigt. Da findet man plötzlich heraus, dass selbst der armophile Lepsius die Deportationen der Armenier als unbedenklich bezeichnete. Wieso dann eine deutsche Mitschuld konstruieren? Entweder lag eine Absicht vor, die Armenier zu vernichten und die Deutschen wussten davon und sind entsprechend mit Schuld oder aber, so etwas liegt in keinster Weise vor, was bestätigt wird durch das Lepsius-Zitat.

    Nun die Frage, wie kommt man anschliessend dazu, eine Mitschuld zu kontruieren? Die Deportationen der Armenier galt ja schliesslich als unbedenklich.

    In dem Zusammenhang ist folgender Artikel interessant, das auch die türkische Seite ausleuchtet:
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    Genozid oder nicht?

    Hunderttausende Armenier kamen 1915/16 wohl ohne Absicht um


    In dieser Lage hat es jetzt ein amerikanischer Historiker unternommen, die gegensätzlichen Versionen geduldig und unvoreingenommen zu lesen, sie Absatz für Absatz einander gegenüberzustellen und sie kritisch zu vergleichen. Das Ergebnis ist überraschend. Manches ist unstrittig oder leicht begreiflich. Da die Armenier beiderseits der Grenze sowohl im Osmanischen Reich als auch in Rußland wohnten, entstanden alte Spannungen neu, als die beiden Staaten Ende 1914 in den Krieg eintraten und russische Truppen auf osmanisches Gebiet vordrangen. Zweifellos erstrebten die Armenier seit langem eine Autonomie oder sogar einen eigenen Staat. Viele sympathisierten mit den Russen und den mit ihnen verbündeten Westmächten, manche desertierten aus der türkischen Armee. Als dann noch Versorgungsprobleme auftraten und die Briten im April 1915 auf Gallipoli landeten, von wo sie Konstantinopel bedrohten, entstand Panik. Die türkische Regierung beschloß, die Armenier ins Landesinnere zu deportieren. Gewiß spielten dabei alte Ressentiments, die sich schon in den Massakern von 1894 bis 1896 entladen hatten, und die großen territorialen Verluste im 19. Jahrhundert, zumal in den Balkankriegen von 1912/13, eine Rolle. Das Osmanische Reich sah sich in einer Existenzkrise.
    ...
    Unstrittig ist auch, daß sich die Deportationen unter extrem schwierigen Bedingungen vollzogen. Da es in Ostanatolien keine Eisenbahnen gab, gingen sie auf Landmärschen durch unwirtliches Land vor sich. Dabei stürzten sich die Kurden auf die Armenier. Die türkischen Behörden waren unfähig, wohl teilweise auch unwillig, die Deportationen in einiger Ordnung durchzuführen. Das Elend und die Verluste der Armenier waren enorm, was auch von der türkischen Seite nicht bestritten wird. Die Frage ist nur, ob die türkische Regierung - wie die armenische Version behauptet - die Krise benutzte, um die Armenier auszurotten, oder ob sie sie lediglich umsiedeln wollte und dies nicht unter einigermaßen menschlichen Bedingungen vermochte. Eine ausdrückliche Anordnung zum Massenmord ist bisher nicht gefunden worden. Aber das ist kein Beweis; manche Akten wurden vernichtet oder sind nicht frei zugänglich. Wichtiger ist, daß die in und um Konstantinopel wohnenden Armenier nicht deportiert wurden und diejenigen aus der Gegend von Aleppo die Eisenbahn benutzen durften. Das ist ein starkes Indiz gegen einen beabsichtigten umfassenden Genozid.
    ...
    Es ist erstaunlich und bewundernswert, wie viel Guenter Lewy ohne neue Quellen einfach durch kritische Sichtung der lange bekannten Literatur klären oder doch plausibel machen kann. Mit dieser Methode erstellt er sogar eine Statistik der Opfer und kommt zu dem Ergebnis, daß ungefähr 642 000 Armenier umkamen, was etwa 37 Prozent der Vorkriegsbevölkerung entspricht. Die Frage, ob das mit oder ohne Absicht geschah, kann er nicht zweifelsfrei beantworten. Aber wenn man berücksichtigt, daß auch die Türken und die Kurden schwere Verluste erlitten, und zwar weit mehr durch Krankheit als im Kampf, und wenn man ferner bedenkt, daß etwa von den 1916 in türkische Gefangenschaft geratenen britischen und indischen Soldaten ungefähr ein Drittel umkam, spricht viel dafür, daß keine Absicht vorlag. Lewy vermutet vielmehr, daß die gewaltige Aufgabe, mehrere hunderttausend Menschen in kurzer Zeit und angesichts eines höchst primitiven Transportsystems umzusiedeln, einfach die Möglichkeiten der ottomanischen Bürokratie überstieg. Er erinnert auch daran, daß die Armenier sich nach dem Kriege rühmten, an der Seite der Alliierten gekämpft zu haben. Er zitiert einen britischen Spezialisten, der einmal schrieb, die türkischen Behauptungen über Illoyalität, Verrat und Revolten der Armenier seien, soweit es deren Gefühle betraf, ganz wahr gewesen, nur teilweise wahr, was direkte Aktionen anging, und vollkommen ungenügend als Rechtfertigung für das, was den Armeniern angetan wurde.
    ...
    Wenn das so ist, bleibt zu fragen, warum die türkischen Regierungen bis heute so empfindlich auf alle Vorwürfe reagieren, da dies doch den im Westen zunehmenden Verdacht nähren muß, sie hätten etwas zu verbergen. Am Ende erwähnt Lewy einige türkisch-armenische Kolloquien, die an amerikanischen Universitäten stattfanden, und greift den Appell eines Historikers auf, Türken und Armenier sollten endlich die sterile Debatte, ob es Genozid war oder nicht, die nur zu gegenseitigen Beschuldigungen führe, durch gemeinsame empirische Forschung ersetzen. Natürlich sei es nicht leicht, schreibt Lewy, die Geschichte dem Zugriff und den Polemiken der Politiker und Nationalisten zu entreißen. Aber wenn und soweit es gelänge, könne es den Weg zu einer armenisch-türkischen Aussöhnung und zur Beilegung eines Konflikts ebnen, der schon allzu lange anhalte. Lewys Buch könnte ein nützlicher Beitrag dazu sein.
    Warum die armenische Seite keine Historikerkommission möchte, liegt ganz klar auf der Hand.

  10. #490
    Bundeskanzler Björn Höcke Benutzerbild von Leseratte
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    Standard AW: Gauck ist wirr! Deutschland trägt Mitverantwortung am Völkermord an den Armeniern

    Wenn Erdogan die Bombe hat, legt er sich vielleicht auch wirklich mit Israel an.


    Vor genau 40 Jahren beginnt eine weltweite Terror-Serie, die sich bald auch gegen die Schweiz richtet. Heute stellt sich die Frage, ob ein Berner Pfarrer die Terrorbande mitgegründet hat.

    Bombe Nummer 1 detoniert am Sonntag beim Bundeshaus, richtet aber kaum Schaden an. Bombe Nummer 2 verletzt am Montag am [Links nur für registrierte Nutzer] fünf Personen und verursacht grosse Zerstörungen. Nummer 3 explodiert am Dienstag in der Damenabteilung eines Lausanner Warenhauses und verletzt 26 Menschen, mehrere davon schwer. Bombe Nummer 4 am Mittwoch am Bahnhof Genf fordert einen Toten. Die vier Bombenanschläge, die sich zwischen dem 19. und 22. Juli 1981 ereignen, sind der Höhepunkt einer beispiellosen Terrorwelle gegen die Schweiz, die heute weitgehend vergessen ist.

    Hinter den Anschlägen stehen militante Armenier.








    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Björn Höcke:

    Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!

    Leseratte gehört der Rechtsfraktion an.

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