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Thema: Milch macht krank..

  1. #21
    ewigvorgestrig Benutzerbild von Catholicus Romanus
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    Standard AW: Milch macht krank..

    Nichts gegen gesunde Ernährung, aber diese Pseudoexperten, die jede Woche ein anderes altbewährtes Nahrungsmittel schlechtreden und irgendwelche auf dubiosen Studien basierenden Ernährungsweisen vorstellen, kotzen mich nur noch an. Und vor allem auch ihre Art und Weise, wie sie auf Leute herabblicken, die ihrer tollen Erkenntnis keine Beachtung schenken. Nichts gescheites studiert, aber auf Biochemiker machen.

    Zitat Zitat von Schlummifix Beitrag anzeigen
    "Wer viel Milch trinkt, erleidet schneller Knochenbrüche und erhöht sein Sterberisiko."
    Klar doch. Das Einzige, das ich mir in meinem Leben je gebrochen habe, ist meine Nase - Und das lag nicht an meinem hohen Milchkonsum, sondern an einer ungeschickten Bewegung.

    Edit: Massentierhaltung, Fertigfraß und genmanipuliertes Gemüse sind natürlich beschissen, aber man muss nicht ein Extrem durch das andere ersetzen. Wer meint, mit seiner veganen Ernährung die Quelle der ewigen Jugend gefunden zu haben, sitzt wohl den ganzen Tag im Büro. Das ist eine genauso dekadente Zivilisationserscheinung wie der tägliche Verzehr billigen Massenfleisches.
    Geändert von Catholicus Romanus (29.04.2015 um 16:25 Uhr)


    "Jede Hochkultur vergeht dadurch, dass sie die offensichtlichen Dinge vergisst."
    -G. K. Chesterton

  2. #22

    Standard AW: Milch macht krank..

    Zitat Zitat von Catholicus Romanus Beitrag anzeigen
    Nichts gegen gesunde Ernährung, aber diese Pseudoexperten, die jede Woche ein anderes altbewährtes Nahrungsmittel schlechtreden und irgendwelche auf dubiosen Studien basierenden Ernährungsweisen vorstellen, kotzen mich nur noch an. Und vor allem auch ihre Art und Weise, wie sie auf Leute herabblicken, die ihrer tollen Erkenntnis keine Beachtung schenken. Nichts gescheites studiert, aber auf Biochemiker machen.



    Klar doch. Das Einzige, das ich mir in meinem Leben je gebrochen habe, ist meine Nase - Und das lag nicht an meinem hohen Milchkonsum, sondern an einer ungeschickten Bewegung.
    Ich möchte nicht, dass das Land meiner Enkel und Urenkel zu großen Teilen muslimisch ist, dass dort über weite Strecken Türkisch und Arabisch gesprochenwird, die Frauen ein Kopftuch tragen und der Tagesrhythmus vom Rufder Muezzine bestimmt wird. Wenn ich das erleben will, kann ich eineUrlaubsreise ins Morgenland buchen "Sarrazin"


  3. #23
    Mitglied Benutzerbild von moishe c
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    Standard AW: Milch macht krank..

    Zitat Zitat von C-Dur Beitrag anzeigen
    Ja, wir sind halt echte Geniesserles!
    Fromage die Brie ...

  4. #24
    GESPERRT
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    Standard AW: Milch macht krank..

    Zitat Zitat von Dima Beitrag anzeigen
    Ach keine Ahnung, ich zwar nicht wirklich der Milchtrinker, aber es wurde in Vergangenheit so viel für "krankmachend" erklärt.

    Beispiel Fleisch. Ich bin ein Mensch, der doch sehr viel Fleisch und Fisch isst. Also sehr viel Eiweiß.

    Früher habe ich mir auch mal Brot, Süßigkeiten und anderes kohlenhydrathaltiges Zeug gegönnt.

    Aber seitdem ich darauf verzichtet habe, habe ich 15 kg abgenommen, und zwar mit einer festen Regel:

    Nach 18 Uhr keine bzw. sehr wenig Kohlenhydrate. Auch kein Obst und keine roten Gemüsesorten.

    Aber das ist für mich null Einschränkung. Abends esse ich dann ein Stück Fleisch und grünem Salat, Gurke und fertig. Das schmeckt mir sogar besser als eine Pizza oder ein Brötchen oder sowas.

    Merkt euch eins: Auch sog. "fettarme Ernährung" ist Schmarrn. Das ist Propaganda der Pharmaindustrie. Sogar ZU VIEL Fett ist in Ordnung, damit weiß unser Körper schon was anzufangen!!!! Also haut ruhig rein, pfeift euch saftige Nackensteaks rein, solange keine oder nur sehr wenige Kohlenhydrate zusätzlich aufgenommen werden.

    Aber: Wenn zu dem Nackensteak auch noch Brot, Nudeln oder Kartoffeln zusätzlich gegessen werden, dann ist das der direkte Weg ins Übergewicht. Also: Kohlenhydrate weglassen.

    Der Überverzehr von (wertlosen) Kohlenhydraten schädigt das Herz-Kreislauf-System mehr als der Überverzehr von fettigem Fleisch allein! Beides zusammen (Kohlenhydrate + fettiges Fleisch) schädigt es natürlich doppelt- bis dreimal so viel!

    Fazit: Die viel kritisierte "Low-Carb-Diet" ist wirklich ein Schlüssel zum Abnehmen und gesünder werden. Man muss es nur konsequent durchziehen.

    + Sonntag als einen Cheatday/Schummeltag.
    Weil wenn man über längere Zeit "Lowcarb" isst, wird der Körper nicht mehr so sehr "entfetten" wie zur Anfangszeit (- durchschnittlich die ersten 4 Wochen).
    Dieser Schummeltag (Alles mögliche futtern, vor allem viele Kohlenhydrate) lässt den Körper glauben, dass keine Hungersnot ausgebrochen ist und er fängt wieder mit stärkerer Entfettung an, anstatt massivst Muskelmasse abzubauen um Fettreserven anzulegen.

  5. #25
    Mitglied Benutzerbild von Valdyn
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    Standard AW: Milch macht krank..

    Alles Mumpitz. Weniger Energie zuführen als verbrauchen und man bleibt schlank. So simpel ist das. Dann kann man auch essen wann und was man will.

  6. #26
    GESPERRT
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    Standard AW: Milch macht krank..

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    [/INDENT]
    Weiteres hier:

    "Wer viel Milch trinkt, erleidet schneller Knochenbrüche und erhöht sein Sterberisiko."

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    [Links nur für registrierte Nutzer][/QUOTE]

    Sorry, beim Focus wird ja immerhin die Hauptungereimtheit des Studiendesigns im Artikel erwähnt.
    Zentrum der Gesundheit ist als Quelle selbst für die Ansage der Uhrzeit inakzeptabel ud die Huffington
    ist eher ein Witzblatt.Das sind keine Quellen.

    Ich zitiere kurz den Locus:

    Am Ende der langen Untersuchungszeit waren 25.500 Menschen aus der Gruppe gestorben und 22.000 hatten einen Knochenbruch erlitten. Dabei stellte sich der Studie zufolge heraus, dass diejenigen kein geringeres Knochenbruch-Risiko hatten, die viel Milch tranken, dass diese Gewohnheit aber „mit einer höheren Todesrate zusammenhängen könnte“.

    Alles klar.
    AHA!

    Eine Quelle für die "Studie" wäre da da:


    Quellen

    Karl Michaëlsson et al., Milk intake and risk of mortality and fractures in women and men: cohort studies, BMJ, September 2014, doi: [Links nur für registrierte Nutzer]

    Mit Galaktose gespritzten Mäusen wurden zudem gearbeitet.
    Na ja, soll jeder selber denken.

  7. #27
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    Standard AW: Milch macht krank..

    Ach so, mein Sterberisiko...ist ja interessant.

  8. #28
    ein feiner Mensch Benutzerbild von konfutse
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    Standard AW: Milch macht krank..

    Zitat Zitat von Erich von Stahlhelm Beitrag anzeigen
    ...
    Hafermilch tuts auch.
    ...
    Milch von männlichen oder weiblichen Hafern?
    Kennt ihr diesen Moment, in dem plötzlich alles Sinn ergibt und man merkt, dass der ganze Scheiß sich wirklich lohnt? Ich auch nicht.

    Es gibt indes wenige Menschen, die eine Phantasie für die Wahrheit des Realen besitzen ...

  9. #29
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    Standard AW: Milch macht krank..

    Deutsches Ärzteblatt, viel differenzierter dargestellt.Er hat Daten aus anderen Studien zu Hilfe genommen, er hat keineswegs selbst über Jahrzehnte hinweg
    eine so große Kohorte beobachtet.Hier der Text:


    Milch könnte Fraktur- und Sterberisiko im Alter erhöhen
    Mittwoch, 29. Oktober 2014
    dpa

    Uppsala – Die günstige Wirkung von Milch auf den Knochen, die durch ihren hohen Gehalt an Kalzium, Phosphat und Vitamin D vor einer Osteoporose im Alter schützen soll, wird durch eine Studie aus Schweden infrage gestellt. Nach der Publikation im Britischen Ärzteblatt (BMJ 2014; 349: g6015) könnte ein hoher Milchkonsum bei Frauen das Risiko von osteoporotischen Frakturen erhöhen. Für Männer und Frauen wurde eine Asso*ziation mit einer erhöhten Mortalität gefunden, die die Autoren auf eine oxidative Wirkung von Galaktose zurückführen.

    Milch gilt als gesund für die Knochen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung betrach*tet das Getränk als „Calciumlieferant Nr. 1“. Bereits ein viertel Liter Milch deckt den Tagesbedarf eines Erwachsenen. Drei oder vier Gläser Milch am Tag könnten nach Berechnung eines US-Experten die durch die Osteoporose entstehenden Gesundheits*kosten um 20 Prozent vermindern.
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    Diese vorbehaltlos positive Einschätzung teilen Karl Michaëlsson von der Universität Uppsala und Mitarbeiter nicht. Ihrer Ansicht nach hat die im Milchzucker enthaltene Galaktose auch unerwünschte Nebenwirkungen. Das Monosaccharid fördere im Körper Entzündungsreaktionen und steigere den oxidativen Stress. Sie berufen sich dabei auf tierexperimentelle Studien, in denen bereits die subkutane Gabe von 100 mg/kg Galaktose bei Mäusen Alterungsprozesse beschleunigt hat. Diese Menge würde beim Menschen ein bis zwei Gläsern Milch entsprechen, nur dass dieser die Galaktose nicht subkutan verabreicht, sondern als Bestandteil der Laktose oral zu sich nimmt.

    Um ihre These von einer schädlichen Wirkung der Milch zu untermauern, hat Michaëlsson jetzt die Daten aus zwei schwedischen Langzeituntersuchungen analysiert. Die „Schwedische Mammographie Kohorte“ umfasst 61.433 Frauen im Alter von 39 bis 74 Jahren aus den Bezirken Uppsala und Västmanland, die zur Einladung zum Mammographie-Screening auch Ernährungsfragebögen beantwortet haben.

    In der „Kohorte schwedischer Männer“ hatten sich 45.339 männliche Einwohner von Örebro und Västmanland im Alter von 45 bis 79 Jahren zu ihren Ernährungs*ge*wohnheiten geäußert. In beiden Kohorten wurde zwischen Milch und vergärten Milchprodukten unterschieden, was von Bedeutung ist, da Joghurt und Käse nur einen geringen Anteil an Laktose und damit D-Galaktose enthalten.

    zum Thema

    Abstract der Studie im BMJ
    Pressemitteilung des BMJ

    Aufgrund der einheitlichen Identifikationsnummern konnten die Forscher das Schicksal der Teilnehmer leicht recherchieren. In der Schwedischen Mammographie Kohorte waren in durchschnittlich 20 Jahren 15.541 Frauen gestorben, 17.252 hatten eine Fraktur erlitten, darunter waren 4.259 Hüftfrakturen, die in der Regel Folge einer Osteoporose sind.

    Frauen, die drei oder mehr Gläser Milch am Tag (durchschnittlich 680 ml) tranken, hatten nach den Berechnungen von Michaëlsson ein um 93 Prozent erhöhtes Sterberisiko (Hazard Ratio HR 1,93; 95-Prozent-Konfidenzintervall 1,80-2,06). Das Frakturrisiko war bei den Frauen ebenfalls erhöht: Für jedes tägliche Glas Milch nahm es um 2 Prozent zu (HR 1,02; 1,00-1,04), bei den Hüftfrakturen betrug der Anstieg 9 Prozent (HR 1,09; 1,05-1,13). Bei den Männern, die bekanntlich seltener an einer Osteoporose erkranken, war das Knochenbruchrisiko nicht signifikant erhöht. Für die Gesamtsterblichkeit ermittelte Michaëlsson einen Anstieg um 3 Prozent pro Glas Milch (HR 1,03; 1,01-1,04).

    Der Verzehr von fermentierten Milchprodukten mit einem geringen Laktosegehalt (einschließlich Joghurt und Käse) war dagegen bei den Frauen mit einer reduzierten Sterblichkeit und Knochenbrüchen assoziiert.

    Michaëlsson konnte bei 5.022 Frauen der schwedischen Mammographie Kohorte und bei 1.138 Männern aus einer weiteren Kohorte, der Uppsala Longitudinal Study of Adult Men, Harnproben auf den 8-iso-PGF2 untersuchen. Es handelt sich um einen Meta*boliten des Prostaglandinstoffwechsels, der als Biomarker für oxidativen Stress verwen*det wird. Für beide Geschlechter ermittelte Michaëlsson eine positive Assoziation zwischen dem Milchkonsum und dem oxidativen Stress. Bei den Männern bestand auch eine Assoziation mit dem Entzündungsmarker Interleukin 6 im Blut.

    Bewiesen ist ein schädlicher Einfluss von Milch auf die Gesundheit damit natürlich noch nicht. Auch Michaëlsson fordert, die Ergebnisse an anderen Kohorten zu prüfen. Die Ergebnisse würden jedoch zumindest die derzeitige Empfehlung eines hohen Milch*konsums zur Vorbeugung von osteoporotischen Frakturen infrage stellen. Die Bevöl*kerung vor einer milch-induzierten „Galaktosämie“ zu warnen, wäre jedoch verfrüht. Zu den Folgen der angeborenen Galaktosämie, die durch einen Gendefekt ausgelöst wird, gehört laut Michaëlsson allerdings ein erhöhtes Risiko auf chronische Erkrankungen einschließlich einer Osteoporose. © rme/aerzteblatt.de

  10. #30
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    Standard AW: Milch macht krank..

    Endlich bekomme ich Aufklärung, weshalb ich in meinem 13. Lebensjahr einen Armbruch hatte. Damals zu gerne und zuviel Milch inhaliert, über die Hochsprunglatte gehüpft und falsch abgestützt. Hätt ich micht nicht abgestützt, wäre der Arm nicht gebrochen, weil es damals nur einen Sandhaufen hinter der Hochsprunglatte gab, und keinen Ballen Schaumstoff.
    Ansonsten trinke ich noch heut gern das weisse Zeug von der Kuh.
    Nicht jeder Abgrund hat ein Geländer

    "In Deutschland gilt derjenige, der auf Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht."
    Kurt Tucholsky

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