Was würdet ihr von einer Person halten, die in der Politik, der Wirtschaft und dem Journalismus eine ähnliche Bedeutung hätte wie Roger Köppel in der Schweiz?
Nachdem er das politische Geschehen in der Schweiz lange als Außenstehender betrachtet und kommentiert hat ist er nun selber in der Politik aktiv und kandidiert für die Schweizerische Volkspartei(SVP) bei den Nationalratswahlen.
Für diejenigen, die Roger Köppel nicht kennen:
[Links nur für registrierte Nutzer]2004 wurde Köppel mit dem Liberal Award 2004 der Jungfreisinnigen des Kantons Zürich (JFZH) ausgezeichnet,[Links nur für registrierte Nutzer] 2006 wurde er vom Branchenmagazin [Links nur für registrierte Nutzer] zum «Journalisten des Jahres» gewählt. 2007 wurden er und die Redaktion der Weltwoche mit dem Schweizerisch-Russischen Journalistenpreis ausgezeichnet.[Links nur für registrierte Nutzer] Im Jahr 2010 erhielt Köppel den [Links nur für registrierte Nutzer].2007 wurde bekannt, dass er seinen eigenen [Links nur für registrierte Nutzer]-Artikel zu seinen Gunsten umgeschrieben hatte.[Links nur für registrierte Nutzer]
Köppel tritt häufig in deutschen [Links nur für registrierte Nutzer] auf. Bei [Links nur für registrierte Nutzer] vom 2. Dezember 2009 verteidigte er das Ergebnis des [Links nur für registrierte Nutzer] und erklärte, selber für das Minarettverbot gestimmt zu haben. Den durchgeführten Volksentscheid bezeichnete Köppel als «leuchtendes Beispiel der Demokratie in Europa».[Links nur für registrierte Nutzer][Links nur für registrierte Nutzer]
Zum Kauf der [Links nur für registrierte Nutzer] mit Daten von mutmasslichen Steuerhinterziehern in der Schweiz äusserte Köppel, dass dies der «Installation eines grenzübergreifenden Blockwartsystems entspricht», und riet der Schweiz, die deutsche Regierung wegen Anstiftung zur Industriespionage zu verklagen und deutsche Minister, welche in die Schweiz fahren, zu verhaften.[Links nur für registrierte Nutzer]Letztere Aussage wiederholte er am 2. Februar 2010 in der Sendung [Links nur für registrierte Nutzer] des Bayerischen Rundfunks. Selbige Position vertrat er auch am 3. Februar 2010 bei einer Diskussion in [Links nur für registrierte Nutzer], auch wenn er keine der scharfen Formulierungen wiederholte.[Links nur für registrierte Nutzer]
Auf dem Schweizer Radiosender [Links nur für registrierte Nutzer] hat er eine wöchentliche Kolumne, die immer am Donnerstagmorgen ausgestrahlt wird. Zusätzlich diskutiert er mit Radiochef [Links nur für registrierte Nutzer] jeweils montags im Format Roger gegen Roger aktuelle Themen.
[Links nur für registrierte Nutzer]Roger Köppel, geboren 1965, startete seine journalistische Laufbahn 1988 bei der NZZ und arbeitete dort während sieben Jahren in unterschiedlichen Ressorts, unter anderem im Sport und in der Filmredaktion. 1995 schloss Köppel sein Studium der Politischen Philosophie und Wirtschaftsgeschichte in Zürich ab. Beim Tages-Anzeiger war er ab 1994 Kulturredaktor. Drei Jahre später wurde er zum Chefredaktor des Tages-Anzeiger-Magazins berufen, 2000 wurde er stellvertretender Chefredaktor des Tages-Anzeigers. 2001 nahm Köppel das Angebot an, die Weltwoche als Chefredaktor zu führen. Unter seiner Ägide erfuhr das Traditionsblatt sowohl eine inhaltliche wie auch formale Neuausrichtung. Das klassische Zeitungsformat der Weltwoche wurde in ein Zeitschriftenformat überführt. 2004 wechselte Köppel in der Funktion des Chefredaktors zur Tageszeitung «Die Welt» in Berlin. Ende 2006 schliesslich übernahm er die von ihm neu gegründeten Weltwoche Verlags AG und amtet seither als deren Verleger und Chefredaktor. Köppel erhielt 2010 den Ludwig-Erhard-Preis für Wirtschaftspublizistik in Deutschland und wurde vom Branchenmagazin Schweizer Journalist zum «Journalisten des Jahres 2006» gewählt.