Jede Ausnahme ist ein Eingriff in die Freiheit der Marktwirtschaft und hat zu unterbleiben.
1. Der hohe Fleischkonsum in Deutschland und die damit verbundenen niedrigen Fleischpreise sind ein rein marktwirtschaftlicher Vorgang und resultieren ausschließlich aus rationellen, ausgeklügelten Herstellungsmethoden.
2. Jede Ausnahme zieht weitere Ausnahmen nach sich.
Würde heute staatlicherseits an den Fleischpreisen gefummelt, kämen morgen die Hersteller von Autos und übermorgen die Hersteller von Tunnelbohrmaschinen und beanspruchten ebenfalls Sonderregelungen.
Es gibt eine EU-Überwachungsbehörde, die immer wieder mal Hersteller von Produkten mit Dumpingpreisen festnagelt und verknackt.
Vor einigen Jahren waren es beispielsweise die Asiaten, die mit Dumpingpreisen verschiedene Marktsegmente aufmischen wollten.
Man nennt solche Ausnahmen nicht ohne Grund Wettbewerbsverzerrungen.
Die ganze EU gehört auf dem Prüfstand und damit auch die Subventionen für die komplette Landwirtschaft. Zumal die EU ihre eigenen Zielvorgaben verfehlt, da sie mit den Subventionen die Einkommen der Landwirte stabilisieren und ihnen in allen Regionen der EU eine Art Grundversorgung bieten wollte. Für 2014 wurden von der EU und der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung noch keine Zahlen veröffentlicht, aber 2012 und 2013 bekam die Südzucker AG 2,4 Millionen €, Deutschlands größter Rinderzüchter Osterhuber Agrar GmbH immerhin über 300.000 Euro. In GB zählt das Königshaus zu den Empfängern der Subventionen. Selbst EON, Rheinmetall und BASF wurden unterstützt.
[Links nur für registrierte Nutzer]
[Links nur für registrierte Nutzer]
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)