Die Halbierung der Hochhäuser hat sich als Fehlentscheidung erwiesen - heute bräuchten mehr Menschen mehr Wohnraum - herunter gebaut und jetzt muß jeder freie Platz benutzt werden, um künftig bald 6 Mio Menschen ein Zuhause bieten zu können.
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Was man den damals regierenden Parteien heute vorwerfen könnte - unüberlegt gehandelt und mit Steuergeldern umgegangen, als wäre es das Eigene - ach, nein - mit dem eigenen Geld geht man nicht so um.Wenn es heute im nachmittäglichen Dämmerlicht an der Marzahner Havemannstraße in den Fenstern leerer Plattenbau-Hochhäuser bunt wird, beginnt in Berlin das bedeutendste Projekt des „Stadtumbaus Ost“. Hinter roten, gelben und grünen Folien leuchtet vorübergehend aus 400 Fenstern der unteren sechs Etagen die Silhouette der Zukunft. Die Reihe der elfstöckigen Hochhäuser wird nun „entkernt“ und schrumpft bis zum Frühjahr. Zwar nicht auf Villenformat, aber immerhin um gut die Hälfte. Was aber heute im Licht von Laserstrahlen leuchtet, bleibt erhalten, wird für 30 Millionen Euro modernisiert und erhält neue Grundrisse. Rund 1000 Wohnungen werden abgerissen, die ersten Mieter der künftigen „Ahrensfelder Terrassen“ sollen bereits im nächsten Herbst einziehen.
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Kann man heute alles nachlesen - die Sünden der Politiker.
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Das Stadtumbaugebiet Marzahn-Hellersdorf am östlichen Rand Berlins umfasst im Wesentlichen die beiden Großwohnsiedlungen Marzahn und Hellersdorf sowie die angrenzenden Landschaftsräume des Seelgrabens und der Ahrensfelder Berge. Das in Nord-Süd-Richtung verlaufende Wuhletal verbindet die beiden Ortsteile, die nach ihrer Ausdehnung und Bevölkerungszahl deutschen Großstädten entsprechen.
Marzahn und Hellersdorf bilden zusammen die größte Siedlung des industriellen Wohnungsbaus in Deutschland. Die rund 100.000 Wohnungen wurden überwiegend in sechs- bis elfgeschossigen Gebäudezeilen sowie in Punkthochhäusern mit bis zu 22 Geschossen errichtet. Bis auf wenige Ausnahmen entstand die gesamte Bausubstanz in der Zeit zwischen 1977 und 1990.[Links nur für registrierte Nutzer]Die Wohnungen der Großsiedlungen sind heute weitgehend energetisch saniert und modernisiert. An einigen Standorten wurde die Bebauung ab 2003 durch Rückbau oder Teilrückbau aufgelockert, bekanntestes Beispiel dafür sind die Ahrensfelder Terrassen. Freigewordene Flächen wurden in bestehende Grünanlagen integriert. Parks, Spiel und Erholungsflächen sind entstanden. Im Umfeld wichtiger sozialer Einrichtungen gibt es neue attraktive Stadtplätze.
Ahrensfelder-Terrassen