Aus zwei Gründen.
Erstens kostet es die Banken sehr viel Geld, Kundengelder zu halten. Es war üblich überschüssige Liquidität bzw. Kundengelder bei der EZB als Einlage zu verwahren. Durch die negative Einlagefazilität der EZB muss seit einiger Zeit jede Bank dafür bezahlen.
Zweitens fällt bei Fonds und vielen anderen Wertpapieren ein sogenannter Ausgabeaufschlag an. Der Ausgabeaufschlag lässt sich treffend als Provision übersetzen. D.h. wenn der Privatkunde bei seiner Bank ein derartiges Wertpapier kauft fallen 5-15% Provision an. Diese Provision bleibt zu 100% bei der Bank und meistens erhält der Berater eine gewissen Anteil davon als variable Vergütung.
Es ist ein Irrtum zu glauben, dass die Bankberater oder Versicherungsvertreter seriöser als andere Verkäufer seien.