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Thema: Auf den Spuren der vertriebenen Polen von 1940

  1. #1
    Tierfreund Benutzerbild von C-Dur
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    Standard Auf den Spuren der vertriebenen Polen von 1940



    Ewa, eine Polin aus dem kanadischen Yukon, will mit einem Begleiter per Fahrad die Strecke ihrer vertriebenen Vorfahren nachradeln.

    SYBIRAK Cycle ist eine 8.000 km lange Expedition, die den Spuren der vertriebenen polnischen Buerger in die Lager von Nord-Russland, Sibirien und Kazakstan und ihrer eventuellen Freiheit folgen will.

    This expedition is dedicated to all those who made this journey - to honour the suffering endured, and the dignity and courage demonstrated.
    Ta wyprawa jest organizowana i zadedykowana tym którzy przebyli tą drogę. W ten sposób chcemy uhonorować ich cierpienia, odwagę i godność.
    Diese Expedition ist all denen gewidmet, die diese Reise machten - um ihren ertragenen Leiden und ihrer Courage zu gedenken.


    ‘Sybirak’- A person imprisoned or exiled to Siberia, including those Polish citizens specifically sent to Siberia, Arctic Russia and Kazakhstan in the 1940s. The expedition in 2015 marks the 75th anniversary of the mass deportations of 1940, and is inspired and dedicated to their journey.
    Sybirak - eine Person, die im Gefaengnis oder ins Exil nach Sibirien kam, inclusive solche polnischen Buerger, die 1940 spezifisch nach Siberien, in die Artik Russlands und nach Kazakstan gesandt wurden.
    Die Expedition in 2015 markiert den 75. Gedenktag der Massendeportation von 1940 und ist ihrem Journey gewidmet.


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  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von Muninn
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    Standard AW: Auf den Spuren der vertriebenen Polen von 1940

    Knapp 44km/Tag ist nicht sehr viel.

    Worüber wollen Sie in diesen Strang Diskutieren?

  3. #3
    Tierfreund Benutzerbild von C-Dur
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    Standard AW: Auf den Spuren der vertriebenen Polen von 1940

    Zitat Zitat von Muninn Beitrag anzeigen
    Knapp 44km/Tag ist nicht sehr viel.

    Worüber wollen Sie in diesem Strang diskutieren?
    Man koennte ueber die Geschichte des 2. Weltkrieges, speziell die Verschleppung der Polen durch die Russen diskutieren. Ich hoffe auf die begeisterte Teilnahme unserer polnischen Foristen. Vielleicht haben unsere Russenfreunde auch etwas beizutragen. Selbst hatte ich bisher keine Ahnung von diesem Geschehen. Ich glaubte immer, dass nur Deutschland die Polen damals zur Zwangsarbeit ins Reich brachte. Nun hoere ich, dass auch Stalin viele Polen deportierte.

    Fuer mich hat diese Fahrrad-Expedition auch noch einen besonderen Reiz, weil
    a) Ewa eine Kanadierin ist und
    b) ich sie durch meine Tochter kenne.

    Ewa hat naemlich schon mal eine Arktis-Expedition mitgemacht als Mitglied eines Teams, wo auch meine Tochter dabei war. Deswegen hat sie mir heute das email von Ewa zukommen lassen, weil es mich auch interessiert.

    So, Muninn, nun darfst Du mal wieder was sagen.

  4. #4
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    Standard AW: Auf den Spuren der vertriebenen Polen von 1940

    Zitat Zitat von C-Dur Beitrag anzeigen
    Man koennte ueber die Geschichte des 2. Weltkrieges, speziell die Verschleppung der Polen durch die Russen diskutieren. Ich hoffe auf die begeisterte Teilnahme unserer polnischen Foristen. Vielleicht haben unsere Russenfreunde auch etwas beizutragen. Selbst hatte ich bisher keine Ahnung von diesem Geschehen. Ich glaubte immer, dass nur Deutschland die Polen damals zur Zwangsarbeit ins Reich brachte. Nun hoere ich, dass auch Stalin viele Polen deportierte.

    Fuer mich hat diese Fahrrad-Expedition auch noch einen besonderen Reiz, weil
    a) Ewa eine Kanadierin ist und
    b) ich sie durch meine Tochter kenne.

    Ewa hat naemlich schon mal eine Arktis-Expedition mitgemacht als Mitglied eines Teams, wo auch meine Tochter dabei war. Deswegen hat sie mir heute das email von Ewa zukommen lassen, weil es mich auch interessiert.

    So, Muninn, nun darfst Du mal wieder was sagen.
    Hallo C-Dur, long time no see ja, darüber wird nie geredet, dass damals nach dem Einmarsch der Roten Armee in Polen 1939 100Tausende, wenn nicht Millionen, "zwangsumgesiedelt" wurden durch Stalin und seine Leute. Zu dem Zeitpunkt waren noch von ca 45 "Volkskommissaren" (Minister in der SU) bis auf einen oder zwei sämtlich Juden aus der Kommunistischen Partei. (Ich müsste die Zahl der Volkskommissare nachschauen, hab sie nicht mehr so ganz genau im Kopf). Unter diesen "Umgesiedelten" waren sicher auch Millionen polnischer Juden, die damals in den Herrschaftsbereich der Russen gerieten.

    Mit der Zwangsarbeit der Polen im deutschen Herrschaftsbereich ist das so eine Sache. Ich fand bisher in den Dokumenten nichts über "Zwänge", sondern lediglich darüber, dass man nicht nur Polen allgemein "beschäftigte", darunter auch Hunderttausende Juden. Letztere allerdings dürften mit Sicherheit zumindest ab Sommer 1941 nicht mehr freiwillig in deutschen Diensten tätig gewesen sein.

  5. #5
    Tierfreund Benutzerbild von C-Dur
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    Standard AW: Auf den Spuren der vertriebenen Polen von 1940

    Zitat Zitat von RUMPEL Beitrag anzeigen
    Hallo C-Dur, long time no see ja, darüber wird nie geredet, dass damals nach dem Einmarsch der Roten Armee in Polen 1939 100Tausende, wenn nicht Millionen, "zwangsumgesiedelt" wurden durch Stalin und seine Leute.
    Hi, Rumpel! Nice to hear from you!
    Stimmt, es wird nicht drueber geschrieben. Das sagt auch der Oesterreichische Professor Philipp Ther. Er schrieb 1998, dass zur Vertreibung der Polen aus den Ostgebieten fast keine Publikationen vorliegen. In der internationalen Forschung sei die Vertreibung der Polen noch ein weisser Fleck.
    Zu dem Zeitpunkt waren noch von ca 45 "Volkskommissaren" (Minister in der SU) bis auf einen oder zwei sämtlich Juden aus der Kommunistischen Partei. (Ich müsste die Zahl der Volkskommissare nachschauen, hab sie nicht mehr so ganz genau im Kopf). Unter diesen "Umgesiedelten" waren sicher auch Millionen polnischer Juden, die damals in den Herrschaftsbereich der Russen gerieten.
    Waren die Kommissare nicht ehemalige Revolutionaere? Sie waren besonders grausame Maenner angeblich.

    Die Zahlen der zwangsentfuehrten Polen schwanken zwischen 800.000 bis 1,2 Mio. (poln.) und 300 000 nach russ. Schaetzung. Ich denke, die Polen werden es besser wissen als die Russen. Es liegt ja auch im Interesse der Russen, die Zahl klein zu halten.
    Wieviele Millionen lebten eigentlich in Polen? Da muss ich spaeter mal nachschauen.
    Mit der Zwangsarbeit der Polen im deutschen Herrschaftsbereich ist das so eine Sache. Ich fand bisher in den Dokumenten nichts über "Zwänge", sondern lediglich darüber, dass man nicht nur Polen allgemein "beschäftigte", darunter auch Hunderttausende Juden. Letztere allerdings dürften mit Sicherheit zumindest ab Sommer 1941 nicht mehr freiwillig in deutschen Diensten tätig gewesen sein.
    Ich war ja noch ein Kind waehrend des Krieges, kann mich aber noch gut an die polnischen Leute in unserm und im Nachbardorf erinnern. Bei uns gab es nur zwei junge Polen. Auf dem Nachbargut lebte eine grosse Familie und alle, ausser der Mutter und den kleinen Kindern, arbeiteten sie alle in der Landwirtschaft. Die jungen Frauen mussten im Haus des Besitzers saubermachen und in der Kueche helfen etc.
    Sie waren Gefangene und konnten nicht einfach abhauen oder die Arbeit verweigern.

    Meinst Du allen Ernstes, dass wir die Juden aus Polen nach Deutschland brachten, und diese sich anfangs noch freiwillig eine Beschaeftigung suchen konnten? Wahrscheinlich verstehe ich Dich nicht richtig. Es heisst doch, dass die Juden in Gettos gesperrt wurden... Warschauer Getto.

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  6. #6
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Auf den Spuren der vertriebenen Polen von 1940

    Opfer die es aus BRD Sicht garnicht geben dürfte.Vor einigen Jahren klagten jüd.Organisationen für eine Entschädigung für bezahlte Beiträge in die Rentenkasse.Paolo Pinkel interpretierte das ungefähr so.Nun ja Bezahlung war natürlich relativ,vielleicht gab es als Lohn ein Brot oder ein Teller Suppe.Ich hätte Paolo Pinkel gerne gefragt,wie man ein Brot oder ein Teller Suppe mit den Abgaben an die Rentenkasse verrechnet.

    Wenn man Paolo Pinkels Logik weiter führt,dann wäre es unnütz überhaupt in die Rentenkasse einzahlen.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von Muninn
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    Standard AW: Auf den Spuren der vertriebenen Polen von 1940

    Zitat Zitat von C-Dur Beitrag anzeigen
    Man koennte ueber die Geschichte des 2. Weltkrieges, speziell die Verschleppung der Polen durch die Russen diskutieren. Ich hoffe auf die begeisterte Teilnahme unserer polnischen Foristen. Vielleicht haben unsere Russenfreunde auch etwas beizutragen. Selbst hatte ich bisher keine Ahnung von diesem Geschehen. Ich glaubte immer, dass nur Deutschland die Polen damals zur Zwangsarbeit ins Reich brachte. Nun hoere ich, dass auch Stalin viele Polen deportierte.

    Fuer mich hat diese Fahrrad-Expedition auch noch einen besonderen Reiz, weil
    a) Ewa eine Kanadierin ist und
    b) ich sie durch meine Tochter kenne.

    Ewa hat naemlich schon mal eine Arktis-Expedition mitgemacht als Mitglied eines Teams, wo auch meine Tochter dabei war. Deswegen hat sie mir heute das email von Ewa zukommen lassen, weil es mich auch interessiert.

    So, Muninn, nun darfst Du mal wieder was sagen.
    Danke.

    Es gibt viele Dinge über diese Zeit die man nicht wirklich auf dem Schirm hat. Ich wußte z.B. bis vor ein paar Jahren nichts über das Verhalten der Polen zwischen den Jahren 1918 und 1939. Also die Zeit die wir als "Zwischenkriegszeit" bezeichnen.

    Ich kann hier noch ein gutes Buch empfehlen... "Der wilde Kontinent" Über die Zeit nach dem WWII. [Links nur für registrierte Nutzer]

    Wenn man bedenkt das die SU oft Menschen umgesiedelt oder deportiert hat, dann stellt man sich die Frage warum gerade Polen die ja die SU überfallen und besetzt haben davon verschont worden sein sollen.

  8. #8
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    Standard AW: Auf den Spuren der vertriebenen Polen von 1940

    Zitat Zitat von C-Dur Beitrag anzeigen
    Hi, Rumpel! Nice to hear from you!
    Stimmt, es wird nicht drueber geschrieben. Das sagt auch der Oesterreichische Professor Philipp Ther. Er schrieb 1998, dass zur Vertreibung der Polen aus den Ostgebieten fast keine Publikationen vorliegen. In der internationalen Forschung sei die Vertreibung der Polen noch ein weisser Fleck. Waren die Kommissare nicht ehemalige Revolutionaere? Sie waren besonders grausame Maenner angeblich.

    Die Zahlen der zwangsentfuehrten Polen schwanken zwischen 800.000 bis 1,2 Mio. (poln.) und 300 000 nach russ. Schaetzung. Ich denke, die Polen werden es besser wissen als die Russen. Es liegt ja auch im Interesse der Russen, die Zahl klein zu halten.
    Wieviele Millionen lebten eigentlich in Polen? Da muss ich spaeter mal nachschauen.Ich war ja noch ein Kind waehrend des Krieges, kann mich aber noch gut an die polnischen Leute in unserm und im Nachbardorf erinnern. Bei uns gab es nur zwei junge Polen. Auf dem Nachbargut lebte eine grosse Familie und alle, ausser der Mutter und den kleinen Kindern, arbeiteten sie alle in der Landwirtschaft. Die jungen Frauen mussten im Haus des Besitzers saubermachen und in der Kueche helfen etc.
    Sie waren Gefangene und konnten nicht einfach abhauen oder die Arbeit verweigern.

    Meinst Du allen Ernstes, dass wir die Juden aus Polen nach Deutschland brachten, und diese sich anfangs noch freiwillig eine Beschaeftigung suchen konnten? Wahrscheinlich verstehe ich Dich nicht richtig. Es heisst doch, dass die Juden in Gettos gesperrt wurden... Warschauer Getto.

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    Hallo C-Dur, es stimmt natürlich, dass vieles unklar ist und bewusst oder unbewusst bei der Betrachtung der Situation verschwurbelt wird.
    Vielleicht dieses hier als kleinen Beitrag, der zumindest etwas Licht in die Sache bringt:

    >>> Die Richtlinien zur Behandlung der polnischen Fremdarbeiter in Deutschland vom 8.3.1940

    Am 8.März 1940 gab das RSHA Richtlinien heraus, wie mit den Polen umzugehen sei. Hiernach wurden die Polen gezwungen,
    • in Lager zu wohnen, auf dem Lande mindestens in einer von den deutschen Arbeitskräften getrennten Unterkunft
    • sie mussten ein deutlich sichtbares Zeichen (P) an der Kleidung tragen
    • jeder Kontakt mit Deutschen außer bei der Arbeit war verboten
    Ihr Lohn richtete sich nach dem der Deutschen, war aber mit einer 15prozentigen "Sozialausgleichsabgabe" belegt, die an den Staat abzuführen war
    • Polen sollten nur für tatsächlich geleistete Arbeit - im Krankheitsfalle also gar nichts - entlohnt werden
    .
    • Ein Ministerialbeamter kalkulierte, den Polen solle effektiv so viel bleiben, wie sie zur Reproduktion ihrer Arbeitskraft benötigten.
    • Polen war verboten, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen oder Badeanstalten zu besuchen
    • die Abhaltung polnischer Messen war untersagt
    • selbst die Benützung von Fahrrädern und Taschenmessern war verboten
    bei Arbeitsbummelei drohte die Einweisung in ein Arbeitserziehungslager
    bei sexuellem Kontakt polnischer Männer mit deutschen Frauen drohte den Polen die öffentliche Hinrichtung, den deutschen Frauen die Diffamierung (Haare abschneiden und an den Pranger stellen).

    Der Begriff "Arbeitsbummelei" taucht später in 1942 auf bei den Klagen über die Polen und ihre sog. "Schildkrötenaktion". Hier sind als Beispiele die in dem Tagebuch des Gen. Gouverneurs im GG Hans Frank aufschlussreich. Kannst ja mal googeln. Ich schick dir aber auch gern Dok-Kopien, Links usw.

    Gruß R.

  9. #9
    Tierfreund Benutzerbild von C-Dur
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    Standard AW: Auf den Spuren der vertriebenen Polen von 1940

    Zitat Zitat von RUMPEL Beitrag anzeigen
    Hallo C-Dur, es stimmt natürlich, dass vieles unklar ist und bewusst oder unbewusst bei der Betrachtung der Situation verschwurbelt wird.
    Vielleicht dieses hier als kleinen Beitrag, der zumindest etwas Licht in die Sache bringt:

    >>> Die Richtlinien zur Behandlung der polnischen Fremdarbeiter in Deutschland vom 8.3.1940

    Am 8.März 1940 gab das RSHA Richtlinien heraus, wie mit den Polen umzugehen sei. Hiernach wurden die Polen gezwungen,
    • in Lager zu wohnen, auf dem Lande mindestens in einer von den deutschen Arbeitskräften getrennten Unterkunft
    • sie mussten ein deutlich sichtbares Zeichen (P) an der Kleidung tragen
    • jeder Kontakt mit Deutschen außer bei der Arbeit war verboten
    Ihr Lohn richtete sich nach dem der Deutschen, war aber mit einer 15prozentigen "Sozialausgleichsabgabe" belegt, die an den Staat abzuführen war
    • Polen sollten nur für tatsächlich geleistete Arbeit - im Krankheitsfalle also gar nichts - entlohnt werden
    .
    • Ein Ministerialbeamter kalkulierte, den Polen solle effektiv so viel bleiben, wie sie zur Reproduktion ihrer Arbeitskraft benötigten.
    • Polen war verboten, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen oder Badeanstalten zu besuchen
    • die Abhaltung polnischer Messen war untersagt
    • selbst die Benützung von Fahrrädern und Taschenmessern war verboten
    bei Arbeitsbummelei drohte die Einweisung in ein Arbeitserziehungslager
    bei sexuellem Kontakt polnischer Männer mit deutschen Frauen drohte den Polen die öffentliche Hinrichtung, den deutschen Frauen die Diffamierung (Haare abschneiden und an den Pranger stellen).

    Der Begriff "Arbeitsbummelei" taucht später in 1942 auf bei den Klagen über die Polen und ihre sog. "Schildkrötenaktion". Hier sind als Beispiele die in dem Tagebuch des Gen. Gouverneurs im GG Hans Frank aufschlussreich. Kannst ja mal googeln. Ich schick dir aber auch gern Dok-Kopien, Links usw.

    Gruß R.
    Ich habe gegoogelt und fand erst diese Site: [Links nur für registrierte Nutzer]
    Ist auf Englisch und faszenierend, aber moeglicherweise nicht 100% wahrheitsgetreu.

    Dann fand ich diese
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    und bin noch am Lesen. Da wird viel vom Fleckfieber und Entlausungsbemuehungen gesprochen.
    Haelst Du die Seite fuer wahr?

  10. #10
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    Standard AW: Auf den Spuren der vertriebenen Polen von 1940

    Zitat Zitat von C-Dur Beitrag anzeigen
    Ich habe gegoogelt und fand erst diese Site: [Links nur für registrierte Nutzer]
    Ist auf Englisch und faszenierend, aber moeglicherweise nicht 100% wahrheitsgetreu.

    Dann fand ich diese
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    und bin noch am Lesen. Da wird viel vom Fleckfieber und Entlausungsbemuehungen gesprochen.
    Haelst Du die Seite fuer wahr?
    Die Seite "Propagander3" kann ich nicht öffnen. Sie wird bei mir blockiert.

    Die Seite aus dem NS-Archiv kenne ich und hab sie seit langem in meinen Unterlagen. Ob alles wahr ist, weiß ich nicht. Ich gehe mal davon aus, denn dieser Blog befasst sich ausschließlich mit den Verbrechen des NS-Staates. Und ich empfehle, sie ganz genau zu lesen und mit dem zu vergleichen, was uns durch die Wahrheitsmedien Merkeldeutschlands bekannt geworden ist.

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