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Thema: Auf den Spuren der vertriebenen Polen von 1940

  1. #21
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    Standard AW: Auf den Spuren der vertriebenen Polen von 1940

    Zitat Zitat von Panther Beitrag anzeigen
    Sehr richtig.
    Es lebte nur eine polnische Mehrheit im sogenannten Kongreßpolen, und im Polen nach dem Deutsch-russischen Friedensvertrag von Brest-Litowsk.
    Selbst im "polnischen" Posen lebten nur 40% Polen bis zum 1 WK.
    Ja, so was lertne man in der Sowjetunion bis zum Ende der 90-er Jahre.

    Zitat Zitat von Panther Beitrag anzeigen
    Selbst im "polnischen" Posen lebten nur 40% Polen bis zum 1 WK.
    Selbst wenn, Noch Ende des 18 Jahrhunderts war diese Stadt seit über 800 Jahren polnisch, zeitweise sogar als eine Hauptstadt.
    Nach Ihrer Logik, muss man nur abwarten, wann Berlin "zu Recht"! türkisch wird.

  2. #22
    Qouwat-e-Akhouwat-e-Awam Benutzerbild von Rumpelstilz
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    Standard AW: Auf den Spuren der vertriebenen Polen von 1940

    Zitat Zitat von ka117 Beitrag anzeigen
    1. So weit wie Sie ging nicht mal "der Führer". Nach dem 1WK verlor Deutschland (mit Abstand) die meisten Gebiete zugunsten Polens. Haben Sie jemals gehört, dass er Oberschlesien, den Korridor, Posen ("Wartheland") oder Westpreußen usw. wieder haben wollte? Nein. Weil es eben alles Gebiete waren, die bis zu den Polnischen Teilungen nicht ein Paar Jahre oder Jahrzehnte sonder über mehrere Jahrhunderte polnisch waren. Dasselbe betraf die Gebiete im Osten, die Russland erst im Zuge der Teilungen besetzt hat und wo darüber hinaus bis ins 20 Jh. sogut wie KEINE Russen gelebt haben.

    2. Sowohl Deutschland als auch Russland waren auf diesen Gebieten Besatzer. Deswegen MUSSTE Russland nach 1990 die Baltischen Staaten, die Ukraine und sogar Weißrussland verlassen.

    3. Sie haben meine Frage nicht beantwortet: Wie sollte Polen in solchem Umfeld handeln, wo die Russen (oder noch besser, die Sowjets!) das ganze polnische Gebiet und sogar die Ukrainer große Teile davon für sich beansprucht haben?
    Ich lese hier nur "Fuehrer", "Russland" usw.

    Ich sehe diese Sache nicht primaer historisch. Welche Autoritaet hat heute der Fuehrer, wenn Deutschland 1945 untergegangen ist?

    Wenn man die Sache heute betrachtet, dann sieht man Polen in einem Boot mit den USA, GB und anderen. Dieses Boot der Globalisierung soll untergehen.

    Qouwat-e-Akhouwat-e-Awam

    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  3. #23
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    Standard AW: Auf den Spuren der vertriebenen Polen von 1940

    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
    Ich lese hier nur "Fuehrer", "Russland" usw.

    Ich sehe diese Sache nicht primaer historisch. Welche Autoritaet hat heute der Fuehrer, wenn Deutschland 1945 untergegangen ist?

    Wenn man die Sache heute betrachtet, dann sieht man Polen in einem Boot mit den USA, GB und anderen. Dieses Boot der Globalisierung soll untergehen.

    Qouwat-e-Akhouwat-e-Awam
    Na ja, es ging nun mal um die 1940 vertriebenen Polen und (zwangsläufig) darum, was davor geschah.
    Komischerweise werden heutzutage in Deutschland Geschichten über Polen und Russland (bzw. Sowjetunion) erzählt, die sogar in Russland nicht mehr ernst genommen werden.

  4. #24
    Mitglied Benutzerbild von Muninn
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    Standard AW: Auf den Spuren der vertriebenen Polen von 1940

    Zitat Zitat von ka117 Beitrag anzeigen
    Na ja, es ging nun mal um die 1940 vertriebenen Polen und (zwangsläufig) darum, was davor geschah.
    Komischerweise werden heutzutage in Deutschland Geschichten über Polen und Russland (bzw. Sowjetunion) erzählt, die sogar in Russland nicht mehr ernst genommen werden.
    Die Polen haben sich von England und USA benutzen lassen. Die Polen haben das vermutlich bis heute nicht begriffen. Sonst würden sich sich vom Ami nicht schon wieder so willig benutzen lassen.

    Die Amis und Briten saßen doch mit am Tisch als die Neuaufteilung Europas und damit auch die Vertreibung vieler Völker beschlossen wurde.

  5. #25
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    Standard AW: Auf den Spuren der vertriebenen Polen von 1940

    Zitat Zitat von Muninn Beitrag anzeigen
    Die Polen haben sich von England und USA benutzen lassen. Die Polen haben das vermutlich bis heute nicht begriffen. Sonst würden sich sich vom Ami nicht schon wieder so willig benutzen lassen.

    Die Amis und Briten saßen doch mit am Tisch als die Neuaufteilung Europas und damit auch die Vertreibung vieler Völker beschlossen wurde.
    Polen war aber nicht 40 Jahre lang von den Briten oder Amis besetzt, sondern vom Russen.

  6. #26
    endlich zuhause Benutzerbild von Sprecher
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    Standard AW: Auf den Spuren der vertriebenen Polen von 1940

    Zitat Zitat von ka117 Beitrag anzeigen
    Klar doch, "übliche polnische Lügenpropganda":
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    Bleiben immer noch zwei unbeantwortete Fragen:
    1. Warum wollte nicht mal "der Führer" diese Gebiete haben?
    Aus dem gleichen Grund aus dem er das deutsche Südtirol den Italienern geschenkt hat. Er wollte Polen unbedingt als Verbündeten gegen die Sowjetunion haben. Die verlinkte Karte bezieht sich auf 1931, da hatte Polen die meisten Deutschen bereits aus Westpreussen vertrieben.
    Und die "polnischen Ostgebiete" sind in der Karte überwiegend nicht-polnischsprachig dargestellt.

  7. #27
    Mitglied Benutzerbild von Muninn
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    Standard AW: Auf den Spuren der vertriebenen Polen von 1940

    Zitat Zitat von Helenos von Troja Beitrag anzeigen
    Polen war aber nicht 40 Jahre lang von den Briten oder Amis besetzt, sondern vom Russen.
    Nein!

  8. #28
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    Standard AW: Auf den Spuren der vertriebenen Polen von 1940

    Zitat Zitat von Muninn Beitrag anzeigen
    Die Polen haben sich von England und USA benutzen lassen. Die Polen haben das vermutlich bis heute nicht begriffen. Sonst würden sich sich vom Ami nicht schon wieder so willig benutzen lassen.

    Die Amis und Briten saßen doch mit am Tisch als die Neuaufteilung Europas und damit auch die Vertreibung vieler Völker beschlossen wurde.
    Inwifern haben sie sich "benutzen lassen"? WAS genau hätten sie anders machen sollen?

  9. #29
    Bundeskanzler Björn Höcke Benutzerbild von Leseratte
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    Standard AW: Auf den Spuren der vertriebenen Polen von 1940

    Danzig wollte er auf jeden Fall wieder haben, der Führer. Im Korridor schlug er eine Abstimmung vor. Eine Abstimmung in Westpreußen hätten wir gewonnen. Deshalb durfte eben keine stattfinden.

    Bewohner: Im Jahr 1910 leben 1.703.474 Einwohner in Westpreußen, davon sind 1.227.621 Deutsche und 475.853 Polen.

    • 66% [Links nur für registrierte Nutzer], hauptsächlich Nachfahren niederdeutscher [Links nur für registrierte Nutzer] und germanisierter Slawen. So bevölkerten deutsche Einwanderer aus Westfalen die Stadt [Links nur für registrierte Nutzer].
    • 33% Polen, fasst alle links von der Weichsel, dort auch die 100.000 Kassuben.



    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Björn Höcke:

    Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!

    Leseratte gehört der Rechtsfraktion an.

  10. #30
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    Standard AW: Auf den Spuren der vertriebenen Polen von 1940

    Zitat Zitat von Sprecher Beitrag anzeigen
    Die verlinkte Karte bezieht sich auf 1931, da hatte Polen die meisten Deutschen bereits aus Westpreussen vertrieben.
    In der deutschen(!) Wiki steht dazu Folgendes: "In den Jahren 1919 bis 1923 verließen 50.000 der etwa 60.000 Deutschen die Stadt" und "1871 wurde die Provinz wie ganz Preußen ein Teil des [Links nur für registrierte Nutzer]. Die Polnischsprachigen waren nun (...) sprachliche Minderheit innerhalb eines sich als deutsch verstehenden Staates und sahen sich bald in mehrerlei Hinsicht gezielter staatlicher Ausgrenzung ausgesetzt (in eigener Heimat, wo sie seit Jahrhunderten gelebt haben)"(...) "Zum einen versuchte die preußische Regierung, die polnische Sprache endgültig aus Schule, [Links nur für registrierte Nutzer] und Verwaltung zu verdrängen."

    Diese Gebiete waren bis zum Ende des 18 Jh. polnisch. Es war sogar so was die "Wiege" des polnischen Staates. Die Deutschen, die nach 1919 Posen verlassen haben oder vertrieben wurden, sind dort innerhalb dieser Zeit, als fremde Besatzer zugezogen. Ich möchte mal sehen, wie die Deutschen reagieren würden, wenn eine fremde Macht ihr Kernland besetzt hätte und nach einigen Jahren als ihr eigenes Land bezeichnen würde. Nach dieser Logik dürfte es heute Lettland und Estland gar nicht geben.

    Zitat Zitat von Sprecher Beitrag anzeigen
    Und die "polnischen Ostgebiete" sind in der Karte überwiegend nicht-polnischsprachig dargestellt.
    Das stimmt doch gar nicht. Es gibt Gebiete, sowohl mit polnischer Mehrheit als auch Gebiete, wo andere Sprachen überwiegen. Gebiete mit polnischer Mehrheit gibt es sogar an der ost- und nord-ost grenze.
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Hier noch mal eine Karte, die zeigt, wo polnisch mehrheitlich gesprochen wurde:
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Und was Ihrer Meinung nach sollten die Polen eigentlich tun, wo die dort lebenden Minderheiten:
    - Immer Teil Polens und später Russlands waren
    - Nie eigenen Staat besaßen
    - auch untereinader stark verfeindet waren
    - in den Gebieten selbst ebenfalls stark vermischt waren
    - zum Teil (wie die Ukrainer) völlig absurde Forderungen gestellt haben, die u.a. sogar heutige(!) Gebite Polens, Russlands und Rumäniens umfassten?
    Das alles angesichts der Gefahr, die so ziemlich alle hier anscheinend nicht kennen - des Bolschewismus, der ganz Europa als Ziel hatte und 1919 schon "unterwegs" über Polen war.

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