Zitat von
Affenpriester
Ach, ich hab es schon überwunden. Nur, wozu mir noch was vormachen? Befreie die Masse und sie wirft sich dem nächsten an den Hals.
Dann knechte sie lieber selbst. Wem ist geholfen wenn du den Leuten die Augen öffnest? Sie bleiben ja nicht offen, sie nehmen nur die Momentaufnahme wahr.
Dann träumen sie weiter und der nächste knechtet sie. Wenn ich könnte, würde ich es kaum anders machen. Es können nicht alle gleichzeitig wach sein, es würde niemand mehr herrschen können.
Man kann auch niemandem die Augen öffnen, das muss jeder selbst tun. Wenn mir jemand etwas verrät, kann ich damit nichts anfangen, ich habe es nicht begriffen, obwohl ich es weiß.
Der Mensch muss es selbst erdenken, erst dann öffnen sich die Pforten (sozusagen). Wenn sie etwas erklärt bekommen kann es sogar die Wahrheit sein, die Tore bleiben zu.
Wer will schon selbständig denken? Ich denke nihil, der Nihilismus ist meine Mitte, mein Ausgangspunkt, ich finde immer wieder zu ihm zurück. Andere finden ihn nie oder versinken in ihm.
Mir dient er als Startpunkt. Ich denke mich immer von ihm weg, irgendwohin, aber finde immer zu meiner Mitte zurück. Mir kann nichts und niemand mehr was anhaben.
Ich schaffe mir jeden Tag meine Werte selbst, meine Mauern - und reiße sie wieder ein. Ist nur ne Spielwiese und mit jedem eingestürtzten Turm wachse ich.
Ist nur ein Modell, aber eins das funktioniert. Ich bin kein Menschenfreund und hab nicht das Ziel, die Welt zu verbessern. Sie funktioniert und wir bekommen am Ende was wir verdienen, ganz gewiss. Es wird nur nicht das seinb, was wir uns erhoffen und wünschen. Selbst Schuld! Ich hab ja Tipps gegeben, ich bin fein raus! Auf die komischen Vögel wollte ja niemand hören, also. Es war immer so, zu jeder Zeit. Nichts verändert sich, nur der Raum um uns herum, also das Umfeld. Heute h