Eine seltsame wie eigenwillige Formulierung. Doch immerhin erahne ich was du mir mitteilen wolltest. Was hat der Akt beziehungsweise der Vollzug einer Hochzeit damit zu tun, ob das auch andere tun? Es ist ein Ritual und unter anderem auch eine rechtliche Vereinbarung zwischen zwei Menschen, die sich entschlossen haben als Paar zusammenzuleben und es auch rechtlich absichern wollen. Mehr ist es erst einmal nicht. Bei heterosexuellen Paaren folgt oft noch der Wunsch nach Kindern und dazu ist zweifelsohne nur die Frau in der Lage, diesen Kinderwunsch auszutragen. Ich hoffe wir sind uns darin einig, dass eine Hochzeit alleine nicht ausreicht um schwanger zu werden. Der einzige Unterschied also zwischen einer heterosexuellen Hochzeit ist, dass man entweder schon ein Kind hat oder in absehbarer Zeit ein Kind sich dazu gesellt. Schwule Frauen haben absolut kein Problem, falls ein Kinderwunsch entsteht, diesen auch umzusetzen ... Schwule Männer dagegen bleiben wohl oder übel kinderlos, wenn sie sich nicht einen kleinen "Seitensprung" geleistet haben. Ansonsten gibt es zwischen einer Ehe von Heterosexuellen und Schwulen keinerlei Unterschiede, die irgendwie relevant sind für uns Heterosexuellen.
Servus umananda
Überzeugen ist unfruchtbar.
Walter Benjamin
(1892 - 1940)
Das ist zwar nicht falsch, aber die Bemerkung geht trotzdem himmelweit am Ziel der Ehe als Keimzelle einer Familie vorbei.
Grundsätzlich ist mir die Diskussion um die Schwulenehe ziemlich wurscht. Wenn sich irgendein Paar eine gesetzliche Regelung des Güterstands wünscht, soll es die meinetwegen haben.
Kritisch ist an der Sache, dass die Bedeutung der Ehe sich damit wieder ein Stück weit von ihrem eigentlichen Sinn entfernt. Infolgedessen sollte man jede steuerliche Förderung für Ehen ersatzlos streichen und erst Familien zugänglich machen. Weg vom Ehegattensplitting, hin zum Familiensplitting.
„Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)
Die Liebe, einstmals besungen, wird zur Schmutzigkeit umfunktioniert.
Die Ehe ist eine Art - 1 + 1 gleich 3 herzustellen.
Man könnte es auch positiv sehen. Je weniger Paare imstande sind, Neues zu erschaffen, desto weniger Menschen wird es auf der Welt geben und die Natur kann sich erholen.
Irgendwo hatte ich vor Jahren einmal gelesen, daß da, wo der Körper seinen Abfall entsorgt, keine Liebe sein kann.
Betrachtet man die Überdrehung von Werten und Begriffen, gehen wir einem Kollaps entgegen.
Betrachten wir eine Sachlage und fragen nach dem Sinn, nach dem eigentlich Ziel des Menschseins, der Menschheit, dann müssen wir uns zugestehen, daß auch diese verdrehten Sachen vielleicht Sinn machen, denn
je weniger Menschen es einmal auf der Welt gibt, desto weniger werden bei einem Klima-und Polwandel sterben.
Mal andersherum betrachtet.....
Er ist ein Facharzt für Gefässkrankheiten in Heidelberg und ist für seine Rechtskonservativen Ansichten bekannt. Er ist weder geschult in diesen Fachbereich noch kann er soinst was dazu sagen. Sein Fachbereich liegt Herzinfarkten, Herzkrankheiten, Schlaganfälle etc. hat und eben wieder Psychologischen noch im Kinderpsychologische Bereich.
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