Parteiführung will Edathy rauswerfen
Die Führung der SPD bleibt bei ihrem Entschluss, Sebastian Edathy aus der Partei auszuschließen. Die SPD-Spitze will gegen den Spruch eines Schiedsgerichts Berufung einlegen: Das hatte entschieden, dass Edathy in der SPD bleiben darf, aber seine Mitgliedsrechte drei Jahre lang ruhen.
SPD-Spitze will Edathy weiter aus Partei ausschließen
Parteiführung legt Berufung gegen Schiedsspruch ein
Edathy akzeptiert das Urteil ebenfalls nicht
Die SPD-Spitze beharrt auf einem Parteiausschluss des früheren Bundestagsabgeordneten Sebastian Edathy. Die Parteiführung habe am Wochenende einstimmig entschieden, gegen die Entscheidung der Schiedskommission des SPD-Bezirks Hannover in Berufung zu gehen, sagte Generalsekretärin Yasmin Fahimi am Montag in Berlin.
Nach Vorwürfen um kinderpornografische Fotos darf Edathy gemäß des Schiedsspruchs bis 2018 nicht mehr aktiv am Parteileben teilnehmen, wird aber nicht wie von der SPD-Spitze gewollt ausgeschlossen. Damit muss nun die Bundesschiedskommission entscheiden, ein Urteil ist