Die "Wiedervereinigung"

[Harold]

Ich bin am östlichen Rande der alten Bundesrepublik in Niedersachsen aufgewachsen und vor dem Fall der Mauer nach West-Berlin gezogen.
Für die alte Bundesrepublik war ich gerne als Wehrpflichtiger bei der Bundeswehr und konnte das vor mir vertreten.
Als ich nach West-Berlin kam war dies eine Kosmopolitische Stadt in der jeder nach seinem Sinn sein Leben führen konnte. Was ist nur daraus geworden ...
Für dieses Land würde ich keinen Wehrdienst mehr leisten und jetzt schäme ich mich dafür Deutscher zu sein. Da ich in Berlin wohne habe ich zwangsläufig auch (viel) Kontakt mit den Ostdeutschen, man erkennt sie auf den ersten Blick.

Ich bin offen für Eure Meinungen und würde mich nur zu gern umstimmen lassen.

[Kater]

Wie erkennst du sie auf den ersten Blick? Und was ist deiner persönlichen Meinung nach aus Berlin geworden? Und warum würdest du für Schland keinen Wehrdienst leisten wollen? Es gibt da ja in der Tat so einiges, was man dagegen anführen kann.

[-jmw-]

Ich erkenne "Ostdeutsche" nicht und hab keine Ahnung, wie Westberlin vor der Wiederveinigung aussah.

[Siegfriedphirit]

-die Bundeswehr kann auf solche Menschen verzichten, die Ostdeutsche nach 20 Jahren Wiedervereinigung auf den ersten Blick erkennen, das sicherlich nicht gut gemeint ist.

[Jophiel]

Interessant, wenn man eine der größten Jauchegruben Deutschlands als Referenz heranzieht und von dort Rückschlüsse(die man wiederum im Eröffnungsbeitrag nicht mal erkennen kann bzw. man dort nur eine Anhäufung von Blablabla vorfindet) auf die neuen Bundesländer zieht. Jedoch muss man freilich die Fähigkeit des Strangerstellers bewundern "Ostdeutsche" von weiten erkennen zu können.

Wenn die eingetretene Unwilligkeit zum Wehrdienst durch die Bürger der neuen Bundesländer/deren Bewohner hervorgetreten ist, so wäre es doch schön, wenn dieses auch begründet werden würde. Woran liegt es? Ein paar Beispiele wären sicherlich hilfreich, um evtl. ein Umdenken zu erwirken- auch wenn sicherlich die Frage im Raum steht, ob man dieses überhaupt will. Schließlich hat das ganze Problem der fehlenden Identifikation für die BRD weniger mit dem "Ostdeutschen" ansich, sondern viel mehr mit der Entwicklung Deutschlands in den letzten "Jahren" zu tun. Aber dennoch immer wieder schön, wenn man was zum "eindreschen" hat, auch wenn es noch so substanzlos ist.

[Deutschmann]

Ich erkenne "Ostdeutsche" nicht und hab keine Ahnung, wie Westberlin vor der Wiederveinigung aussah.

Ich schon. Die haben die schöneren Weiber.

[-jmw-]

Ich schon. Die haben die schöneren Weiber.

Vielleicht laufen in ostholsteinischen Kleinstädten auch einfach zu wenige rum und mir fehlt entsprechend die Übung.

[hthor]

Ich bin am östlichen Rande der alten Bundesrepublik in Niedersachsen aufgewachsen und vor dem Fall der Mauer nach West-Berlin gezogen.
Für die alte Bundesrepublik war ich gerne als Wehrpflichtiger bei der Bundeswehr und konnte das vor mir vertreten.
Als ich nach West-Berlin kam war dies eine Kosmopolitische Stadt in der jeder nach seinem Sinn sein Leben führen konnte. Was ist nur daraus geworden ...
Für dieses Land würde ich keinen Wehrdienst mehr leisten und jetzt schäme ich mich dafür Deutscher zu sein. Da ich in Berlin wohne habe ich zwangsläufig auch (viel) Kontakt mit den Ostdeutschen, man erkennt sie auf den ersten Blick.

Ich bin offen für Eure Meinungen und würde mich nur zu gern umstimmen lassen.

Es mag in den 90iger Jahre noch gewisse Unterschiede gegeben haben , auch an der Kleidung konnte man die Menschen an Ost und West noch unterscheiden.
Heute noch an Radfahrer, der Westdeutsche kauft sich zum Fahrrad den Helm und entsprechende Sportkleidung , der Ostdeutsche tut sich das nicht an, Fahrrad fahren kann man auch mit dem Zeug womit man Angeln geht.
Ansonsten heutzutage gibt es heutzutage nur noch wenige Unterschiede. Aber sofort und optisch den Ostdeutschen vom Westdeutschen zu unterscheiden halte ich für eine Lüge.

[Strandwanderer]

Als ich nach West-Berlin kam war dies eine Kosmopolitische Stadt in der jeder nach seinem Sinn sein Leben führen konnte. Was ist nur daraus geworden ...

Ja, was ist denn deiner Meinung daraus geworden?

Für mich sind Ausflüge in bestimmte Stadtteile des früheren Ostsektors geradezu eine Erholung von der "bunten Vielfalt" im "kosmopolitischen" Westteil.

[KatII]

Ich schon. Die haben die schöneren Weiber.

Allerdings!