Putins Höllenkanone zerstört acht Häuserblocks auf einmal
In Syrien wurde ein russischer Raketenwerfer von ungeheurer Zerstörungskraft gesichtet. Der TOS-1 entfesselt die "Glut der Sonne" und zerstört auf einer Fläche von 200 mal 400 Metern restlos alles.
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Russische Medien berichten, dass der Kreml eines der tödlichsten Waffensysteme aus seinem Arsenal nach [Links nur für registrierte Nutzer] entsandt hat. Zumindest ein Raketenwerfer TOS-1 wurde dort inzwischen gesichtet.
Ob das Gerät von russischen Militärs oder von Assads Soldaten bedient wird, ist nicht bekannt. Auf Deutsch ließe sich der Name des OS-1A Solntsepyok mit "Sonnenglut" übersetzen.
Auf dem Fahrgestell eines T-72 Panzers wird der eigentliche Raketenwerfer montiert, die 30 Raketen unterscheiden sich in der Antriebstechnik kaum von den üblichen Grad-Raketenwerfern.
Der Spitzname "Buratino" spielt wegen des überdimensionierten Aufbaus auf eine Art russischen Pinocchio an, den Alexej Nikolajewitsch Tolstoi, nicht zu verwechseln mit dem großen Leo Tolstoi, in seiner Geschichte "Die Abenteuer des Burattino oder das goldene Schlüsselchen" schuf.
Das Besondere an dem Gerät sind die thermobarischen Gefechtsköpfe des Werfers.
Mit dem Terminus schwerer Flammenwerfer ist die Wirkung nur ungenau beschrieben. Die Wirkungsweise des TOS-1 entspricht einer Aerosolbombe, nur dass hier sehr viele Gefechtsköpfe im Zielgebiet einschlagen, dort verteilen sie einen explosiven Film in der Luft, der exakt gezündet werden muss.
Das Ergebnis ist ein riesiger Feuerball, der eine ungeheure Druckwelle auslöst.
Der primären Druckwelle folgt sofort ein Vakuum-Unterdruck. Die Wirkung ist verheerend.
In einer Studie nach den ersten Einsätzen in Tschetschenien schrieb die CIA: "Im Flammenbereich werden alle Personen ausgelöscht. Auch darüber hinaus erleiden Opfer innere und häufig unsichtbare Verletzungen, Trommelfelle und innere Organe reißen."
In der Zone des Feuerballs entkommt man der Wirkung selbst in Bunkern und Unterständen nicht. Auf etwaige Zivilisten im Zielgebiet nimmt die Explosion keine Rücksicht.
Nach Syrien wurde der TOS-1 vermutlich gebracht, weil seine Druckwelle Gräben- und Tunnelsysteme sowie Bunker eindrückt. Auch Minenfelder lassen sich damit räumen.
Die primäre Zerstörungswirkung einer Salve deckt eine Fläche von 200 mal 400 Metern ab. Eine Batterie von fünf TOS-1 schlägt ein Loch von einem Kilometer Länge und 400 Metern Tiefe in die gegnerische Front.
Fotos der Lufteinsätze zeigen, dass die Russen auch thermobarische Fliegerbomben einsetzen. Das Foto soll einen TOS-1 in Syrien zeigen.
Nachteil an dem System ist die eingeschränkte Reichweite. Der TOS-1 muss bis auf 3,5 Kilometer an sein Ziel heranfahren, damit befindet er sich in der Reichweite von Panzerabwehrraketen.
Stern