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Thema: Wie man "consent of the governed" - Einverständnis der von der Regierung regierten Leute erreicht

  1. #11
    Sudbury-Schul-Befürworter Benutzerbild von DonauDude
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    Standard AW: Wie man "consent of the governed" - Einverständnis der von der Regierung regierten Leute erreich

    Zitat Zitat von borisbaran Beitrag anzeigen
    Scheiß auf die Monarchie.
    Man braucht eine zusätzliche übergeordnete Macht in der Form einer ungestörten verantwortlichen Person, um positive Entwicklungen anzustoßen.
    Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Orte (je ca. 5'000 bis 50'000 Einwohner groß) im Konfliktfall mit Lokalreferendum
    legal aus lokal unerwünschten Bundes- und Landesgesetzen ausoptieren können.

  2. #12
    Aluhut Akbar Benutzerbild von Liberalist
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    Standard AW: Wie man "consent of the governed" - Einverständnis der von der Regierung regierten Leute erreich

    Zitat Zitat von DonauDude Beitrag anzeigen
    Franz Joseph hätte sein Reich teilen können und mit dem deutschen Teil Mitglied im Deutschen Zollverein [Links nur für registrierte Nutzer] werden können. Anschließend wäre es zu einer großdeutschen Vereinigung mit Franz Joseph als Deutschem Kaiser gekommen. Wieso hat er das nicht gemacht?
    Hätte er das gemacht, hätten aber einige andere Staaten vor Wut gekocht.

  3. #13
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Wie man "consent of the governed" - Einverständnis der von der Regierung regierten Leute erreich

    Das Einverständnis zur Regierung ist eine hoffnungslos überschätzte Idee.
    Nur die Panarchie nähert sich diesem (vermeintlichen) Ideal und nicht mal sie erreicht es, weil sie sich (notwendig) selbst als (zwar nichtstaatliche) Zwangsverfassung gegen Nichtpanarchisten durchsetzen und diese als Verbrecher und Friedensstörer behandeln muss und also "regiert".
    Herrschaft ist eine anthropologische Grundkonstante! (s.a. Röm 13,1-7)
    Wichtig ist die Einrichtung der Obrigkeit. Ihre Zweckmässigkeit hängt ab von 1. Ort und Zeit, 2. der Erfahrung, 3. der Anthropologie, die man vertritt.
    Die (moderne parteienparlamentarische massenmediale) Demokratie ist dabei wohl die zweitschlechteste Wahl.
    Aktueller Kalenderspruch: "Feminism" is the name we give to the 20th century betrayal of women. (Doug Wilson)

  4. #14
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    Standard AW: Wie man "consent of the governed" - Einverständnis der von der Regierung regierten Leute erreich

    Zitat Zitat von DonauDude Beitrag anzeigen
    Auch mit einer Zollgrenze wäre es immer noch ein Land gewesen, so wie heute China - Hongkong.
    Hatte er wohl nicht die Idee dazu.
    So einfach war es nicht. In der Paulskirchenverfassung stand:

    (Art. 1.1) Das deutsche Reich besteht aus dem Gebiete des bisherigen deutschen Bundes.
    Dazu gehörten Ungarn und die ganzen slawischen Länder nicht. Sie waren habsburgisch, aber nicht deutsch. Wäre Österreich dem Reich beigetreten, hätten also Artikel 2 und 3 gegriffen:

    (Art. 2.1) Hat ein deutsches Land mit einem nichtdeutschen Lande dasselbe Staatsoberhaupt, so soll das deutsche Land eine von dem nichtdeutschen Lande getrennte eigene Verfassung, Regierung und Verwaltung haben. In die Regierung und Verwaltung des deutschen Landes dürfen nur deutsche Staatsbürger berufen werden.

    (Art. 3) Hat ein deutsches Land mit einem nichtdeutschen Lande dasselbe Staatsoberhaupt, so muß dieses entweder in seinem deutschen Lande residiren, oder es muß auf verfassungsmäßigem Wege in demselben eine Regentschaft niedergesetzt werden, zu welcher nur Deutsche berufen werden dürfen.
    Die Habsburger hätten also wirklich ihr Land teilen müssen.

    Wenig später mussten sie das sowiewo, indem sie den Ungarn einen Sonderstatus einräumten (k.u.k.). Aber dann wollten die ganzen verschiedenen Slawen auch die gleiche Extrawurst gebraten haben, usw. usw. usw. Franz Josef II., ohnehin nicht gerade ein Visionär, war eigentlich während seiner ganzen langen Herrschaft damit beschäftigt, die Donaumonarchie anständig zu begraben. Zum Glück hat er nicht mehr erlebt, wie 1918 der ganze Laden auseinanderflog.

  5. #15
    nouvelles à la main Benutzerbild von umananda
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    Standard AW: Wie man "consent of the governed" - Einverständnis der von der Regierung regierten Leute erreich

    Zitat Zitat von DonauDude Beitrag anzeigen
    Man braucht eine zusätzliche übergeordnete Macht in der Form einer ungestörten verantwortlichen Person, um positive Entwicklungen anzustoßen.
    Man braucht überhaupt keine übergeordnete Macht. Nur Sklaven sehnen sich nach einem Herrn.

    Servus umananda


    Überzeugen ist unfruchtbar.

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  6. #16
    Sudbury-Schul-Befürworter Benutzerbild von DonauDude
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    Standard AW: Wie man "consent of the governed" - Einverständnis der von der Regierung regierten Leute erreich

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Das Einverständnis zur Regierung ist eine hoffnungslos überschätzte Idee.
    Nur die Panarchie nähert sich diesem (vermeintlichen) Ideal und nicht mal sie erreicht es, weil sie sich (notwendig) selbst als (zwar nichtstaatliche) Zwangsverfassung gegen Nichtpanarchisten durchsetzen und diese als Verbrecher und Friedensstörer behandeln muss und also "regiert".
    Herrschaft ist eine anthropologische Grundkonstante! (s.a. Röm 13,1-7)
    Wichtig ist die Einrichtung der Obrigkeit. Ihre Zweckmässigkeit hängt ab von 1. Ort und Zeit, 2. der Erfahrung, 3. der Anthropologie, die man vertritt.
    Die (moderne parteienparlamentarische massenmediale) Demokratie ist dabei wohl die zweitschlechteste Wahl.
    Würdest du die Verfassungsregeln im 1. Beitrag als Panarchie bezeichnen?
    Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Orte (je ca. 5'000 bis 50'000 Einwohner groß) im Konfliktfall mit Lokalreferendum
    legal aus lokal unerwünschten Bundes- und Landesgesetzen ausoptieren können.

  7. #17
    Sudbury-Schul-Befürworter Benutzerbild von DonauDude
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    Standard AW: Wie man "consent of the governed" - Einverständnis der von der Regierung regierten Leute erreich

    Zitat Zitat von GSch Beitrag anzeigen
    So einfach war es nicht. In der Paulskirchenverfassung stand:



    Dazu gehörten Ungarn und die ganzen slawischen Länder nicht. Sie waren habsburgisch, aber nicht deutsch. Wäre Österreich dem Reich beigetreten, hätten also Artikel 2 und 3 gegriffen:



    Die Habsburger hätten also wirklich ihr Land teilen müssen.

    Wenig später mussten sie das sowiewo, indem sie den Ungarn einen Sonderstatus einräumten (k.u.k.). Aber dann wollten die ganzen verschiedenen Slawen auch die gleiche Extrawurst gebraten haben, usw. usw. usw. Franz Josef II., ohnehin nicht gerade ein Visionär, war eigentlich während seiner ganzen langen Herrschaft damit beschäftigt, die Donaumonarchie anständig zu begraben. Zum Glück hat er nicht mehr erlebt, wie 1918 der ganze Laden auseinanderflog.
    Eben deswegen die Regeln im 1. Beitrag.
    Damit wäre das Land sauber in die verschiedenen Extrawürste geteilt worden, mit dynamischen Änderungen je nach Situation.
    Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Orte (je ca. 5'000 bis 50'000 Einwohner groß) im Konfliktfall mit Lokalreferendum
    legal aus lokal unerwünschten Bundes- und Landesgesetzen ausoptieren können.

  8. #18
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    Zitat Zitat von umananda Beitrag anzeigen
    Man braucht überhaupt keine übergeordnete Macht. Nur Sklaven sehnen sich nach einem Herrn.

    Servus umananda
    Es geht nicht darum, dass es einen "Herren" gibt, sondern um einen Koordinator.
    Dieser Koordinator kann eine Person oder ein kleiner Kreis von Personen sein.

    Im Übrigen geht aus dem 1. Beitrag hervor, dass es sich um das genaue Gegenteil von Sklaverei handelt.
    Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Orte (je ca. 5'000 bis 50'000 Einwohner groß) im Konfliktfall mit Lokalreferendum
    legal aus lokal unerwünschten Bundes- und Landesgesetzen ausoptieren können.

  9. #19
    he is a CHAR_ Benutzerbild von borisbaran
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    Zitat Zitat von DonauDude Beitrag anzeigen
    Man braucht eine zusätzliche übergeordnete Macht in der Form einer ungestörten verantwortlichen Person, um positive Entwicklungen anzustoßen.
    Das ist völlig unnötig und garantiert Machtmissbrauch.
    Igno-Mülleimer: Frei-denker, politisch Verfolgter, Willi Nicke, iglaubnix+2fel, tosh, monrol, Buella, Löwe, Widder58, Piedra, idistaviso, Pythia, Freelance, navy, SLNK
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  10. #20
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    Zitat Zitat von borisbaran Beitrag anzeigen
    Das ist völlig unnötig und garantiert Machtmissbrauch.
    Hast du den ersten Beitrag gelesen?
    Da steht doch drin, wie die Macht beschränkt wird.
    Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Orte (je ca. 5'000 bis 50'000 Einwohner groß) im Konfliktfall mit Lokalreferendum
    legal aus lokal unerwünschten Bundes- und Landesgesetzen ausoptieren können.

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