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Thema: Die Omnikratie: eine neue Staatsform

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von Slowmoder
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    Fragezeichen Die Omnikratie: eine neue Staatsform

    Im folgenden Link findet ihr genauere Einzelheiten zum System Omnikratie:

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Um es mal kurz zusammenzufassen:
    Im Gesamtstaatsgebiet werden alle 10 Jahre Wahlen abgehalten. Jede Partei mit Beispielsweise 5% der Gesamtstimmen oder mehr bzw. 200.000 Wahlstimmen kann einen Teilstaat gründen, welcher absolut autonom regiert. Die Größe der Teilstaaten steht in Relation zur Menge ihrer Wahlstimmen.
    Im übrigen bin ich mir bewusst das dieses System nicht mal Ansatzweise perfekt ist. Es ist auch viel eher ein kleines Gedankenexperiment. Über jegliche Konstruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge würde ich mich natürlich freuen.

  2. #2
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    Standard AW: Die Omnikratie: eine neue Staatsform

    Die ständige Neugründung von Teilstaaten wäre ein Verwaltungsaufwand, gegen den Griechenland fast schon wie das Idealmodell eines schlanken Staates erscheint. Wenn es um mehr Teilhabe und Mitbestimmung geht, warum nicht von der Schweizer Konkordanzdemokratie abkupfern? Nach einer Wahl werden alle Parteien, die eine geringe Prozenthürde überspringen, automatisch an der Regierung beteiligt.

  3. #3
    Iron Sky
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    Standard AW: Die Omnikratie: eine neue Staatsform

    Zitat Zitat von Slowmoder Beitrag anzeigen
    Im folgenden Link findet ihr genauere Einzelheiten zum System Omnikratie:

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Um es mal kurz zusammenzufassen:
    Im Gesamtstaatsgebiet werden alle 10 Jahre Wahlen abgehalten. Jede Partei mit Beispielsweise 5% der Gesamtstimmen oder mehr bzw. 200.000 Wahlstimmen kann einen Teilstaat gründen, welcher absolut autonom regiert. Die Größe der Teilstaaten steht in Relation zur Menge ihrer Wahlstimmen.
    Im übrigen bin ich mir bewusst das dieses System nicht mal Ansatzweise perfekt ist. Es ist auch viel eher ein kleines Gedankenexperiment. Über jegliche Konstruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge würde ich mich natürlich freuen.
    hört sich innovativ und gut an dann müsste ich nicht mehr unter Millionen Fachkräften,kulturbereicherern und Gutmenschen Leben. Übrigens würde ich dafür auch 24/7 arbeiten und kein Aufwand wäre mir zu groß.
    es sollte aber keine Prozenthürde geben, sonst gibts nur Gutmenschenstaaten.

  4. #4
    Mitglied Benutzerbild von Slowmoder
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    Standard AW: Die Omnikratie: eine neue Staatsform

    Zitat Zitat von Helenos von Troja Beitrag anzeigen
    Die ständige Neugründung von Teilstaaten wäre ein Verwaltungsaufwand, gegen den Griechenland fast schon wie das Idealmodell eines schlanken Staates erscheint. Wenn es um mehr Teilhabe und Mitbestimmung geht, warum nicht von der Schweizer Konkordanzdemokratie abkupfern? Nach einer Wahl werden alle Parteien, die eine geringe Prozenthürde überspringen, automatisch an der Regierung beteiligt.
    Zum Thema Verwaltungsaufwand: Das war mir durchaus selbst bewusst. Ich habe dieses System auch nicht wirklich mit dem Hintergedanken entworfen, es jetzt zu verwirklichen wollen. Ich kann mir vorstellen das es in ferner Zukunft möglich sein wird das Problem des Verwaltungsaufwandes durch hoch entwickelte Verwaltungscomputer zu lösen. Momentan ist das aber noch Sciencefiction. Zum Thema Schweizer Konkordanzdemokratie: Ich persönlich liebe die Schweizer Konkordanzdemokratie. Sie ist das beste real existierende Regierungssystem das es gibt, meiner Meinung nach. Aber ihr fehlt etwas, weil sie auf dem Prinzip des Kompromisses aufgebaut ist. Ein Prinzip das jede Demokratie beinhaltet.
    Kompromisse sind nun mal schädlich, da sie alle teilnehmenden Parteien dazu zwingen einen Teil ihrer Idee Aufzugeben. Was dem entgegensteht ist das Prinzip des Parallelen Arbeitsprozesses. Das Prinzip auf dem dieses System aufgebaut ist.
    Parallele Arbeitsprozesse erlauben es verschiedenen Personen mit verschiedenen Ansichten, Ideen und Fähigkeiten, sich selbst und ihre Ideen vollkommen zu verwirklichen.
    Ich wollte einfach mal sehen wie ein System aussieht das auf diesen Prinzip aufbaut.
    Geändert von Slowmoder (20.06.2015 um 13:07 Uhr)

  5. #5
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Die Omnikratie: eine neue Staatsform

    Warum denn Territorialstaaten? [Links nur für registrierte Nutzer]!
    Aktueller Kalenderspruch: "Feminism" is the name we give to the 20th century betrayal of women. (Doug Wilson)

  6. #6
    Mitglied Benutzerbild von Slowmoder
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    Standard AW: Die Omnikratie: eine neue Staatsform

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Warum denn Territorialstaaten? [Links nur für registrierte Nutzer]!
    Simpel und einfach weil ich noch nie davon hörte. Anfangs wollte ich das ganze ja unter einem ähnlichen Prinzip entwerfen wie FOCJ aber das war noch schlecht formuliert, weshalb ich es nach einer kurzen Diskussion mit meinem Haupteditor durch Territorialstaaten ersetzte um den Überblick über die Gesetze zu erhöhen.
    Mit FOCJ hätten wir aber anscheinend auch einen geringeren Verwaltungsaufwand bei der Teilstaatsgründung als in der aktuellen Version der Omnikratie.
    Da FOCJ sehr kompatibel mit der Omnikratie scheint, werde ich erstmal diese Version der Omnikratie als eine der Grundformen der Omnikratie festschreiben.
    Also entweder gibt es die Version der Omnikratie mit Territorialstaaten oder mit FOCJ. Vielen dank für den Link mit den Informationen über FOCJ.

  7. #7
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Die Omnikratie: eine neue Staatsform

    Wenn Du schon dabei bist und ein wenig Zeit mitbringst, dann kannste ja auch mal einen Blick werfen auf ein von einem Herrn Long entworfenes FOCJ-ähnlichen Modell, das er "virtuelle Kantone" nannte.
    Einleitung / Idee: [Links nur für registrierte Nutzer]
    Verfassungsentwurf: [Links nur für registrierte Nutzer]
    Erläuterungen zum Entwurf: [Links nur für registrierte Nutzer], [Links nur für registrierte Nutzer], [Links nur für registrierte Nutzer], [Links nur für registrierte Nutzer]

    Eine verwandte Idee ist das [Links nur für registrierte Nutzer] eines Herrn Gray.
    Aktueller Kalenderspruch: "Feminism" is the name we give to the 20th century betrayal of women. (Doug Wilson)

  8. #8
    Mitglied Benutzerbild von Slowmoder
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    Standard AW: Die Omnikratie: eine neue Staatsform

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Wenn Du schon dabei bist, kannste ja auch mal einen Blick auf [Links nur für registrierte Nutzer] werfen. Ein Herr Long entwarf ein FOCJ-ähnliches Modell, das er "virtuelle Kantone" nannte.

    Eine verwandte Idee ist des [Links nur für registrierte Nutzer] eines Herrn Gray.
    Werde ich machen. Vielen dank ^^

  9. #9
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    Standard AW: Die Omnikratie: eine neue Staatsform

    Zitat Zitat von Slowmoder Beitrag anzeigen
    Im folgenden Link findet ihr genauere Einzelheiten zum System Omnikratie:

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    Um es mal kurz zusammenzufassen:
    Im Gesamtstaatsgebiet werden alle 10 Jahre Wahlen abgehalten. Jede Partei mit Beispielsweise 5% der Gesamtstimmen oder mehr bzw. 200.000 Wahlstimmen kann einen Teilstaat gründen, welcher absolut autonom regiert. Die Größe der Teilstaaten steht in Relation zur Menge ihrer Wahlstimmen.
    Im übrigen bin ich mir bewusst das dieses System nicht mal Ansatzweise perfekt ist. Es ist auch viel eher ein kleines Gedankenexperiment. Über jegliche Konstruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge würde ich mich natürlich freuen.
    Finde die Idee nicht unsymphatisch. Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob unsere Freunde die Omnikraten in Ruhe lassen würden. Der Trend geht nämlich zur internationalen Einheit unter Schirmherrschaft der Demokratieexporteure, nicht dahin, dass Jeder wieder sein eigenes Süppchen kocht. Das hatten wir doch schon im letzten Jahrhundert. Vielleicht ließen sie mit sich reden, wenn du das von mir fett markierte abschwächst, wenn auch nur in der Praxis, nicht in der Vermarktung und Außendarstellung. Ist Verhandlungssache und kommt auf den Beugungswinkel des Rückgrats während der Verhandlungen an.

  10. #10
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    Standard AW: Die Omnikratie: eine neue Staatsform

    Zitat Zitat von Slowmoder Beitrag anzeigen
    Im folgenden Link findet ihr genauere Einzelheiten zum System Omnikratie:

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    Um es mal kurz zusammenzufassen:
    Im Gesamtstaatsgebiet werden alle 10 Jahre Wahlen abgehalten. Jede Partei mit Beispielsweise 5% der Gesamtstimmen oder mehr bzw. 200.000 Wahlstimmen kann einen Teilstaat gründen, welcher absolut autonom regiert. Die Größe der Teilstaaten steht in Relation zur Menge ihrer Wahlstimmen.
    Im übrigen bin ich mir bewusst das dieses System nicht mal Ansatzweise perfekt ist. Es ist auch viel eher ein kleines Gedankenexperiment. Über jegliche Konstruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge würde ich mich natürlich freuen.
    Bin noch ein bisschen am Rumfeilen. Die Version in [Links nur für registrierte Nutzer] hatte noch nicht Punkt j), und Punkt i) wurde präzisiert. Die zentralen Punkte sind die Eigenständigkeitsproklamation in Punkt e) und die grundsätzlichen Prioritäten von Punkt f).


    ....................
    a) Zum selben Sachverhalt kann nur im Abstand von 10 Jahren ein Folgereferendum initiiert werden.
    Auf Antrag der Ortsvertretung kann beim Kaiser jedoch eine Ausnahme beantragt werden, um ein
    Folgereferendum eher durchführen zu können.


    b) Wenn ein Referendumsergebnis dem Kaiser missfällt, kann er ein Veto einlegen. Das Referendum
    kann dann frühestens in 4 Jahren wiederholt werden. Wenn das Ergebnis im Folgereferendum bestätigt
    wird, wird das Ergebnis gültig, andernfalls kann frühestens in weiteren 4 Jahren ein weiteres
    Folgereferendum initiiert werden, bis sich zwei aufeinanderfolgende Referenden bestätigen.
    Danach gilt wieder die 10-Jahres-Regel, siehe oben unter a).


    c) Wenn mehr als zwei Optionen zur Abstimmung stehen, muss die Condorcet-Methode verwendet werden.


    d) Die Ortsvertretung bestimmt die Bedingungen, nach denen entschieden wird, wer aus der Menge
    der Ortseinwohner bei lokalen Referenden abstimmungsberechtigt ist. Ein Referendum wird durch die
    Ortsvertretung, Regionsvertretung, Nationsvertretung oder den Kaiser initiiert, oder wenn aus der Menge
    der Abstimmungsberechtigten sich 10% für die Abhaltung eines Referendums aussprechen.


    e) Wenn ein Ortschaftsteil eine eigenständige Ortschaft zur Abhaltung eigener Referenden werden will,
    so kann die Vertretung des Ortschaftsteils die Eigenständigkeit beim Kaiser und bei der vorher
    zuständigen Ortsvertretung proklamieren. Auch eine einzige Person kann auf diese Weise eine
    eigenständige Ortschaft werden.
    Der Kaiser hat das Recht, die Aufhebung der Eigenständigkeit einer Ortschaft beim zuständigen (oder
    bei den zuständigen, falls die Ortschaft ein geografischer Nachbar mehrerer geografischer
    Regionalverbände ist) Regionalverband zu beantragen. Der oder die betroffenen Regionalverbände
    müssen dann ein Referendum abhalten, das über die Eigenständigkeit dieser Ortschaft befindet.


    f) Ortschaften werden ermutigt, zur Koordinierung regionaler Angelegenheiten geografischen
    Regionalverbänden beizutreten. Regionalverbände werden ermutigt, zur Koordinierung nationaler
    Angelegenheiten geografischen Nationalverbänden beizutreten.
    Eine Verpflichtung besteht jedoch nicht dazu.


    Grundsätzlich gelten diese Prioritäten:
    Ortschaftsrecht hat Vorrang vor Regionsrecht.
    Regionsrecht hat Vorrang vor Nationalstaatsrecht.
    Nationalstaatsrecht hat Vorrang vor reichsweitem Recht.


    g) Auf reichsweiter Ebene hat der Kaiser die alleinige Befugnis, Gesetze zu erlassen, aufzuheben
    oder zu verändern. Die Nationalstaaten, Regionen und Ortschaften legen in ihrem jeweiligen Bereich
    in eigener Verantwortung fest, nach welchem Prozess Gesetze erlassen, aufgehoben oder verändert
    werden. Legt der Kaiser ein Veto ein, so ist ein Referendum in dem betroffenen geografischen Bereich
    durchzuführen. Bei einem Folgeveto ist nach frühestens 4 Jahren ein Folgereferendum durchzuführen,
    siehe oben unter b).


    h) Die Regionalverbände haben das Recht, dem Kaiser kompetente Personen als Regierungsmitglieder
    zu empfehlen. Der Kaiser entscheidet darüber, wer in seine Regierung aufgenommen wird.


    i) Im Falle von Abdankung oder Tod des Kaisers wählen die bevollmächtigten Vertreter der
    Regionalverbände in geheimer Wahl den neuen Kaiser. Die bevollmächtigten Vertreter werden von
    ihren jeweiligen Regionalverbänden ernannt. Stehen mehrere Kandidaten zur Auswahl, ist die
    Condorcet-Methode anzuwenden.


    j) Verfassungsänderungen sind nur mit mindestens 75% Zustimmung in einem Referendum möglich.
    Bei allen anderen Referenden reichen mehr als 50% Zustimmung aus. Ausgenommen von jeglicher
    Änderung sind die Eigenständigkeitsproklamation in Punkt e) und die grundsätzlichen Prioritäten von Punkt f).
    ....................
    Geändert von DonauDude (20.06.2015 um 21:27 Uhr)
    Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Orte (je ca. 5'000 bis 50'000 Einwohner groß) im Konfliktfall mit Lokalreferendum
    legal aus lokal unerwünschten Bundes- und Landesgesetzen ausoptieren können.

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