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Thema: Die Omnikratie: eine neue Staatsform

  1. #11
    Sudbury-Schul-Befürworter Benutzerbild von DonauDude
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    Standard AW: Die Omnikratie: eine neue Staatsform

    Zitat Zitat von Helenos von Troja Beitrag anzeigen
    Die ständige Neugründung von Teilstaaten wäre ein Verwaltungsaufwand, gegen den Griechenland fast schon wie das Idealmodell eines schlanken Staates erscheint. Wenn es um mehr Teilhabe und Mitbestimmung geht, warum nicht von der Schweizer Konkordanzdemokratie abkupfern? Nach einer Wahl werden alle Parteien, die eine geringe Prozenthürde überspringen, automatisch an der Regierung beteiligt.
    Es gibt sowieso schon örtliche Verwaltungsstrukturen. Die Gründung eines Teilstaats wäre nichts weiter als die Proklamation: Stadt A und Stadt B gründen Teilstaat X.
    Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Orte (je ca. 5'000 bis 50'000 Einwohner groß) im Konfliktfall mit Lokalreferendum
    legal aus lokal unerwünschten Bundes- und Landesgesetzen ausoptieren können.

  2. #12
    Sudbury-Schul-Befürworter Benutzerbild von DonauDude
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    Standard AW: Die Omnikratie: eine neue Staatsform

    Zitat Zitat von Slowmoder Beitrag anzeigen
    Im folgenden Link findet ihr genauere Einzelheiten zum System Omnikratie:

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Um es mal kurz zusammenzufassen:
    Im Gesamtstaatsgebiet werden alle 10 Jahre Wahlen abgehalten. Jede Partei mit Beispielsweise 5% der Gesamtstimmen oder mehr bzw. 200.000 Wahlstimmen kann einen Teilstaat gründen, welcher absolut autonom regiert. Die Größe der Teilstaaten steht in Relation zur Menge ihrer Wahlstimmen.
    Im übrigen bin ich mir bewusst das dieses System nicht mal Ansatzweise perfekt ist. Es ist auch viel eher ein kleines Gedankenexperiment. Über jegliche Konstruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge würde ich mich natürlich freuen.
    Das an Parteien aufzuhängen finde ich nicht so gut, denn meistens geht es einzelne Sachfragen statt um Ideologien. Auch der Umstand, dass es zu einer Trennung in Teilstaaten kommen muss, finde ich nicht so gut. Angestrebt sind ja einheitliche Regeln, und nur wenn man einzelne Gesetze nicht mal mit Bauchschmerzen tolerieren kann, muss es die Möglichkeit geben, von der einheitlichen Regelung abzuweichen.

    Diese Abweichungen müssen auch geografisch sehr fein strukturiert sein. Nehmen wir das Beispiel Kosovo: gewünschte Amtssprache für die meisten Leute ist Albanisch, aber es gibt serbische Enklaven, und innerhalb der serbischen Enklaven wieder albanische Enklaven - also muss die Frage der Amtssprache je nach Ort unterschiedlich sein.
    Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Orte (je ca. 5'000 bis 50'000 Einwohner groß) im Konfliktfall mit Lokalreferendum
    legal aus lokal unerwünschten Bundes- und Landesgesetzen ausoptieren können.

  3. #13
    Mitglied Benutzerbild von Slowmoder
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    Standard AW: Die Omnikratie: eine neue Staatsform

    Zitat Zitat von DonauDude Beitrag anzeigen
    Das an Parteien aufzuhängen finde ich nicht so gut, denn meistens geht es einzelne Sachfragen statt um Ideologien. Auch der Umstand, dass es zu einer Trennung in Teilstaaten kommen muss, finde ich nicht so gut. Angestrebt sind ja einheitliche Regeln, und nur wenn man einzelne Gesetze nicht mal mit Bauchschmerzen tolerieren kann, muss es die Möglichkeit geben, von der einheitlichen Regelung abzuweichen.

    Diese Abweichungen müssen auch geografisch sehr fein strukturiert sein. Nehmen wir das Beispiel Kosovo: gewünschte Amtssprache für die meisten Leute ist Albanisch, aber es gibt serbische Enklaven, und innerhalb der serbischen Enklaven wieder albanische Enklaven - also muss die Frage der Amtssprache je nach Ort unterschiedlich sein.
    Zum Thema Parteien: Das man nur Parteien wählen kann hat den Zweck das man nicht mehr aus Sympathie wählt. Mir war bereits bewusst das es anfangs so erscheint als ob man deshalb nicht mehr auf die einzelnen Sachfragen eingehen kann, aber ich dachte mir das diese Sachfragen ohnehin dann von der Parteiführung beantwortet werden würden. Falls du es aber so meinst das jeder in einer Partei anders auf bestimmte Fragen Antwortet bei den verschiedenen Kandidaten die eine Partei aufstellt: Falls die nicht an der Regierung teilhaben würden und auch in der Zukunft keine Aussicht darauf haben, so würden sie ohnehin nach einigen Jahren eine eigene Partei gründen um selbst mal kandidieren zu können.
    Wenn es aber darum geht das man die Variierung der Auswahl innerhalb der Partei durch Kandidaten erhöhen sollte: Das sehe ich ein. Nur ist es mir das nicht wert, die Objektivität des Volkes zu verringern und sie anfälliger für Propaganda zu machen.
    Zum Thema der Aufteilung in Teilstaaten: Das hatte ich originalen Text zugegebener Maßen besser umgesetzt.
    Der Teil geriet einfach nach dem löschen der originalen Textdokumente in Vergessenheit. Ich werde es in den nächsten Tagen verbessern.
    Zum Thema der geografisch fein strukturierten Abweichungen: ich habe mir das auch schon mal überlegt, habe es aber aufgegeben weil mir keine überzeugende Lösung einfiel. Wenn du einen Vorschlag hast, wie man das genau umsetzen könnte, dann bin ich ganz Ohr.
    Geändert von Slowmoder (21.06.2015 um 19:33 Uhr) Grund: Grammatik

  4. #14
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    Standard AW: Die Omnikratie: eine neue Staatsform

    Erinnert mich eher an das hier.


  5. #15
    ein feiner Mensch Benutzerbild von konfutse
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    Standard AW: Die Omnikratie: eine neue Staatsform

    Die Militärbasen sind die einzigen festen Gebäude der Omnikratie. Sie sind über das gesamte Staatsgebiet verstreut und streng geheim.
    Ein Staat ohne staatliche Einrichtungen, nur mit geheimen des Militärs? Welche Drogen haben die genommen?
    Kennt ihr diesen Moment, in dem plötzlich alles Sinn ergibt und man merkt, dass der ganze Scheiß sich wirklich lohnt? Ich auch nicht.

    Es gibt indes wenige Menschen, die eine Phantasie für die Wahrheit des Realen besitzen ...

  6. #16
    Mitglied Benutzerbild von Slowmoder
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    Standard AW: Die Omnikratie: eine neue Staatsform

    Zitat Zitat von konfutse Beitrag anzeigen
    Ein Staat ohne staatliche Einrichtungen, nur mit geheimen des Militärs? Welche Drogen haben die genommen?
    Es gibt staatliche Einrichtungen, nur sind die Mobil, für den Fall das der Teilstaat seine Grenzen in ein anderes Gebiet verlegt oder der Teilstaat ganz aufgelöst wird.
    Während der Amtszeit der Teilstaatspartei, welche den Teilstaat regiert, sind diese natürlich an einem festen Ort.

  7. #17
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    Standard AW: Die Omnikratie: eine neue Staatsform

    Zitat Zitat von Slowmoder Beitrag anzeigen
    ...
    Zum Thema der Aufteilung in Teilstaaten: Das hatte ich originalen Text zugegebener Maßen besser umgesetzt.
    Der Teil geriet einfach nach dem löschen der originalen Textdokumente in Vergessenheit. Ich werde es in den nächsten Tagen verbessern.
    Zum Thema der geografisch fein strukturierten Abweichungen: ich habe mir das auch schon mal überlegt, habe es aber aufgegeben weil mir keine überzeugende Lösung einfiel. Wenn du einen Vorschlag hast, wie man das genau umsetzen könnte, dann bin ich ganz Ohr.
    Siehe weiter oben:

    Zitat Zitat von DonauDude Beitrag anzeigen
    e) Wenn ein Ortschaftsteil eine eigenständige Ortschaft zur Abhaltung
    eigener Referenden werden will, so kann die Vertretung des Ortschaftsteils die Eigenständigkeit beim
    Kaiser und bei der vorher zuständigen Ortsvertretung proklamieren. Auch eine einzige Person kann
    auf diese Weise eine eigenständige Ortschaft werden.
    Der Kaiser hat das Recht, die Aufhebung der Eigenständigkeit einer Ortschaft beim zuständigen (oder
    bei den zuständigen, falls die Ortschaft ein geografischer Nachbar mehrerer geografischer
    Regionalverbände ist) Regionalverband zu beantragen. Der oder die betroffenen Regionalverbände
    müssen dann ein Referendum abhalten, das über die Eigenständigkeit dieser Ortschaft befindet.


    f) Ortschaften werden ermutigt, zur Koordinierung regionaler Angelegenheiten geografischen
    Regionalverbänden beizutreten. Regionalverbände werden ermutigt, zur Koordinierung nationaler
    Angelegenheiten geografischen Nationalverbänden beizutreten.
    Eine Verpflichtung besteht jedoch nicht dazu.


    Grundsätzlich gelten diese Prioritäten:
    Ortschaftsrecht hat Vorrang vor Regionsrecht.
    Regionsrecht hat Vorrang vor Nationalstaatsrecht.
    Nationalstaatsrecht hat Vorrang vor reichsweitem Recht.
    Geändert von DonauDude (21.06.2015 um 21:46 Uhr) Grund: Formatierung
    Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Orte (je ca. 5'000 bis 50'000 Einwohner groß) im Konfliktfall mit Lokalreferendum
    legal aus lokal unerwünschten Bundes- und Landesgesetzen ausoptieren können.

  8. #18
    Mitglied Benutzerbild von Slowmoder
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    Standard AW: Die Omnikratie: eine neue Staatsform

    Zitat Zitat von DonauDude Beitrag anzeigen
    Siehe weiter oben:
    Ich werde dann mal versuchen das an mein System anzupassen.

  9. #19
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    Standard AW: Die Omnikratie: eine neue Staatsform

    Gegenvorschlag: Das Verursacherprinzip einführen:

    ROTE und GRÜNE wohnen neben Asylantenheimen.
    Die CDU Politiker ziehen selbst in den Krieg, anstatt die Bürger zu schicken.

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