Zitat von
latrop
Wir sagen jetzt Aktivisten und AktivistInnen, Politiker und PolitikerInnen, EntwicklungshilfeexpertInnen und Entwicklungshilfeexperten. Da schaut die einfache Hausfrau, die keine solche Möglichkeit hat, ihre Weiblichkeit durch Schreibweisen zu demonstrieren, schön dumm drein.
Wir sind trotzdem stolz auf unsere fortgeschrittene mediale Verblödung. Auch dem Minderbegabten muss auffallen, dass die Frauen zwar gerne bei Professoren, Ärzten, Journalisten, Autoren, Lehrern und allen möglichen anderen positiv oder neutral besetzten Begriffen auf den weiblichen Plural (»lnnen«) Wert legen. Nur, seltsamerweise findet man diesen in den Medien nie bei Mördern, Dieben, Terroristen oder sonstigen Verbrechern. Damit will man natürlich nichts zu tun haben, das ist reine Männersache. Auch die FolterknechtIn, FaulpelzIn oder Dickschädelln sind bislang noch nicht bekannt geworden. Die politisch korrekte feministische Sprachpolitik unserer Gesinnungsjournalisten sieht das einfach nicht vor.
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Wie weit wollen wir.das alles noch treiben lassen? Die Einheitsfront des Denkens ist zur Gefahr für unsere Demokratie geworden. Journalisten und Medienhäuser, Politiker und Wirtschaftsbosse treffen sich immer wieder in der gleichen Zusammensetzung in Zirkeln auf Konferenzen, in Seminaren, Workshops und auf Bällen oder Partys. Und bestimmen so die Deutungshoheit über unser Leben. Sie einigen sich auf neue Denkschablonen, deren Worthülsen von den Medien bereitwillig verbreitet werden. Sie nehmen uns das Denken ab. Sie backen sich ihre Journalisten-, Friedenspreis- und Nobelpreisträger (ohne das Volk zu fragen), sie besetzen fast ausschließlich alle moralischen Autoritäten. Es gibt nur einen Weg, dieser totalitären Gehirnwäsche zu entkommen: Leitmedien boykottieren und die Mitarbeiter arbeitslos machen.
Udo Ulfkotte: "Gekaufte Journalisten", Kopp-Verlag
Sicher, es ist lang zu lesen, aber interessant.
Ich möchte den Link dazu nicht geben, da dort mein Klarname vermerkt ist.
Danke