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Thema: Die Gehälter steigen weiter - aber nicht gerecht

  1. #181
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    Standard AW: Die Gehälter steigen weiter - aber nicht gerecht

    Zitat Zitat von konfutse Beitrag anzeigen
    Möglich, dass der Bedeutungswandel auf das nicht wollen der Sozialen Marktwirtschaft zurückzuführen ist. Jedenfalls ist man intensiv bemüht auch dieser einen Bedeutungswandel zu unterziehen. Denn nicht ohne Grund sagte das Merkel, die Soziale Marktwirtschaft sei ein deutscher Exportschlager. Damit meinte sie aber nicht das was in den Sechzigern und Siebzigern war, sondern das, was heute ist.
    Ein Ludwig Ehrhardt rotiert doch im Grab, wenn Kohls Mädchen solche Sprüche ablässt.

    Was hat den die Kohls Mädchen in den nun fast 10 Regierungsjahren geleistet und welche Visionen hat man um dieses Land in die Zukunft zu führen?

    Meist - um nicht zu sagen - immer war Kohls Mädchen, wenn es um wesentliche Reformen ging, die Getriebene und nicht die Treibende und so wie die vereinigte Linke nicht einmal im Ansatz weiß was unter Neoliberalismus zu verstehen ist, hat Kohls Mädchen den Begriff "soziale Marktwirtschaft" sicher schon einmal gehört - ob die Frau aber auch versteht, was man unter "sozialer Marktwirtschaft" zu verstehen hat stelle ich in Zweifel um nicht zu sagen Abrede.

    Ich will nicht in Abrede stellen, dass man bemüht ist der "soziale Marktwirtschaft" eine neue Bedeutung zu geben - nur, dann reden wir am Ende des Tages nicht mehr von einer "sozialen Marktwirtschaft", sondern von irgendwas ohne Name.

  2. #182
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    Standard AW: Die Gehälter steigen weiter - aber nicht gerecht

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Die Aussage ist so ja - zumindest für das KV- und PV-System - nicht korrekt. So lange Du nicht über der Beitragsbemessungsgrenze verdienst steigt Dein Beitrag in das KV- und PV-System und es ist irrelevant ob Du nun 10 000 € im Jahr verdienst und mindestens 730 € einbezahlst oder 40 000 € im Jahr verdienst und mindestens 2 920 € in das System einbezahlst. Die Leistungen (Krankengeld ausgenommen) sind für beide Beitragszahler mehr oder minder identisch.
    Also ist die Beitragsbemessungsgrenze doch ein rein willkürlich Grenze.



    Richtig...wobei es am Ende vom Prinzip doch keine Rolle spielt ob ich nun Leistungen über ein Sicherungssystem finanzieren oder aus Steuern.



    a)
    Da Du Steuern nicht zweckbinden kannst wäre ein steuerfinanziertes System kontraproduktiv. Man wäre von der Willkür der Parteien und deren gewählten Mandatsträgern abhängig. Finanzierst Du es über Beiträge dann erwächst Dir aus der Beitragszahlung auch ein Recht, welches ggf. dann auch einklagbar ist...bei Steuern erwirbst Du keinen Rechtsanspruch, sondern bis den Parteien auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.
    b)
    Bei einem steuerfinanzierten System musst Du am Ende JEDEN gleich behandeln - sprich Jemand, der es sich in der sozialen Hängematte bequem gemacht hat bekommt die gleichen Leistungen wie Jemand, der sein Leben lang gearbeitet hat und dies geht nun an meiner Vorstellung meilenweit vorbei.
    Als Bsp. Rente - eine Mindestrente (unter der Maßgabe der Summe X an Beitragsjahren) MUSS zwigend deutlich höher sein als die ALGII-Leistung, welche man an Grundsicherung erhält.



    Richtig...aber warum sollte man unterschiedliche Einkommensarten unterschiedlich besteuern? Sicher - man wird den einen oder anderen Grund anführen warum man Einkommen A nicht so besteuern kann wie Einkommen B...am Ende geht es doch dabei nur im Interessenswahrung.

    Man sollte sich auch vom dem Gedanke verabschieden, dass ein Steuersystem jemals auch nur im Ansatz gerecht sein kann - also besteuere ich ALLE gleich ungerecht, dann ist das am Ende so gerecht wie nur irgendwie möglich.
    Wie gesagt bis zu einer gewissen Grenze kann man unterschiedliche Beiträge rechtfertigen, nur irgendwo ist Schluss.
    Die Grenze ist z.B.: da wo ein vielfaches des durchschnittlichen Marktpreises zu zahlen ist.
    Wie du selber schreibst macht es einen Unterschied ob du eine Anwartschaft als eigentumsähnliches Recht hast oder ob du von der Politik abhängig bist.
    Das Problem was du bei der Rente bringst hat man heute schon bei der KV und PV.
    Letztlich ist es die Konsequenz deiner Ansicht unterschiedliche Beiträge für die gleiche Leistung zu fordern, am Ende hast du eine Gruppe die fast nichts einzahlt und eine die sämtliche lasten allein trägt.
    Was letzterer Gruppe kaum zu vermitteln wäre und die Entsolidarisierung der Gesellschaft weiter voran treibt.
    Was das Einkommen angeht kannst du nur den Überschuss besteuern der beim Wirtschaften anfällt.
    Naturgemäß ist die Unterscheidung was private Lebensführung und was wirtschaftliche Aktivität schwierig.
    Bsp. Pendlerpauschale, Nutzung von Firmenwagen, Instandsetzung von Immobilien die teilweise vermietet sind.

  3. #183
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    Standard AW: Die Gehälter steigen weiter - aber nicht gerecht

    Zitat Zitat von BRDDR_geschaedigter Beitrag anzeigen
    Reiner Schwachsinn. Wenn ich meine Ressourcen dafür aufwenden muss, die Häuser wieder aufzubauen, dann habe ich mehr Wohlstand?
    Du hast mehr Wachstum, ob sich das auf den Lebensstandard auswirkt ist eine andere Frage.

  4. #184
    Libertärer Republikaner Benutzerbild von BRDDR_geschaedigter
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    Standard AW: Die Gehälter steigen weiter - aber nicht gerecht

    Zitat Zitat von Großadmiral Beitrag anzeigen
    Du hast mehr Wachstum, ob sich das auf den Lebensstandard auswirkt ist eine andere Frage.
    Welches Wachstum? Ich habe alles zerstört und muss neu aufbauen, wo ist da was gewachsen?
    Sozialismus und Freiheit schließen einander definitionsgemäß aus. - Friedrich Hayek


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  5. #185
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    Standard AW: Die Gehälter steigen weiter - aber nicht gerecht

    Zitat Zitat von BRDDR_geschaedigter Beitrag anzeigen
    Welches Wachstum? Ich habe alles zerstört und muss neu aufbauen, wo ist da was gewachsen?
    Alles war nicht zerstört.
    Gewachsen ist die Wirtschaftsleistung im Bezug auf die vorhergehende Periode.

  6. #186
    Libertärer Republikaner Benutzerbild von BRDDR_geschaedigter
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    Standard AW: Die Gehälter steigen weiter - aber nicht gerecht

    Zitat Zitat von Großadmiral Beitrag anzeigen
    Alles war nicht zerstört.
    Gewachsen ist die Wirtschaftsleistung im Bezug auf die vorhergehende Periode.
    Nö. Die Wirtschaftsleistung sinkt sogar, weil ich erst einmal meine Häuser weideraufbauen muss. Eine Ressource kann nicht gleichzeitig verwendet werden.

    Schlag dir diese Keynesianismus aus dem Kopf, das ist eine Quatschlehre. Diese Lehre hat den ganzen Westen ruiniert.
    Sozialismus und Freiheit schließen einander definitionsgemäß aus. - Friedrich Hayek


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  7. #187
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    Standard AW: Die Gehälter steigen weiter - aber nicht gerecht

    Zitat Zitat von Skorpion968 Beitrag anzeigen
    Das klingt alles sehr rührend. Ich muss mir auch grad mal eine kleine Träne wegwischen. Aber wir kommen hier nicht zum Punkt. Die Wirtschaft besteht nunmal nicht nur aus klein- und mittelständischen Unternehmen, sondern auch aus Banken und Konzernen. Es hat keinen Sinn das auszublenden.

    Die sind nämlich insbesondere dereguliert worden!!!

    Und durch diese Banken und Konzerne werden eben auch die klein- und mittelständischen Unternehmen ausgepresst. Die Konzerne üben die Macht aus. Die Konzerne bestimmen die Preise und sie zwingen die Klein- und Mittelständler in den Dumping- und Verdrängungswettlauf, durch den wiederum die Löhne und die Arbeitsbedingungen immer schlechter werden. GENAU SO IST DIE URSACHE-WIRKUNGS-KETTE!
    Was nur solange funktioniert bis genügend Unternehmen pleite sind, dann müssen wider höhere Preise gezahlt werden.
    Ergo der Markt löst das Problem selbst.

  8. #188
    Mitglied Benutzerbild von Großadmiral
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    Standard AW: Die Gehälter steigen weiter - aber nicht gerecht

    Zitat Zitat von BRDDR_geschaedigter Beitrag anzeigen
    Nö. Die Wirtschaftsleistung sinkt sogar, weil ich erst einmal meine Häuser weideraufbauen muss. Eine Ressource kann nicht gleichzeitig verwendet werden.

    Schlag dir diese Keynesianismus aus dem Kopf, das ist eine Quatschlehre. Diese Lehre hat den ganzen Westen ruiniert.
    Was hat das mit Keynesianismus zu tun?
    Verglichen wird die Wirtschaftsleistung eines Landes in zwei aufeinanderfolgenden Perioden.
    Wenn sie steigt ist die Wirtschaft nun mal gewachsen.
    Das ist simple Logik.

  9. #189
    Libertärer Republikaner Benutzerbild von BRDDR_geschaedigter
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    Standard AW: Die Gehälter steigen weiter - aber nicht gerecht

    Zitat Zitat von Großadmiral Beitrag anzeigen
    Was hat das mit Keynesianismus zu tun?
    Verglichen wird die Wirtschaftsleistung eines Landes in zwei aufeinanderfolgenden Perioden.
    Wenn sie steigt ist die Wirtschaft nun mal gewachsen.
    Das ist simple Logik.
    Sag mal warum ist das so schwer zu verstehen?

    Ich habe die Städte und dann kommt ein Krieg. Nach dem Krieg ist alles zerstört und ich muss erst einmal mein Haus aufbauen. Wo ist jetzt hier im Vergleich zu vor dem Krieg etwas gewachsen?
    Sozialismus und Freiheit schließen einander definitionsgemäß aus. - Friedrich Hayek


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  10. #190
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    Standard AW: Die Gehälter steigen weiter - aber nicht gerecht

    Zitat Zitat von Skorpion968 Beitrag anzeigen
    Wie steht es denn mit einem fleißigen Hilfsarbeiter im Vergleich zu einem unfähigen Manager?

    Es geht auch gar nicht darum, dass alle gleichgemacht werden sollen. Es geht darum, dass der Abstand zwischen den Einkommen nicht immer größer wird.
    Ist schon klar, aber es bleibt ja jedem selbst überlassen, wo das berufliche Leben so hingeht.
    Und wenn man es eben nicht weiter bringt, als zur nächsten Discounter- Kasse....ja mei, dann darf man halt nicht jammern.

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