Geändert von FranzKonz (01.07.2015 um 13:57 Uhr)
„Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)
Also so überraschend dürfte sowas ja nun nicht sein, hat man die Erfahrungen aus dem kalten Krieg. Denn Wirtschaft und Politik gehört nahtlos zusammen.
Mal abgesehen, daß Rüstung nur durch starke Nationalökonomie nicht ruinös wird (vgl. Kaputtrüsten der CCCP), die Industrie die Werkzeuge zu politischer Macht bereitstellt (von Waffen bis Aufklärung), starke Industrie bzw. Finanzindustrie wiederum Kapital ins Land lockt, das staatlich abgeschöpft wird.
Deshalb ist selbstverständlich ausländische Industrie nachrichtentechnisch interessant.
Moralische Empörung halte ich hier für staatlich geleitete Propaganda, um hier von eigenem Versagen abzulenken, bzw. außenpolitische Sperenzchen zu rechtfertigen, mit appeasment usw.
Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.
Die Berliner Politiker werden quasi flächendeckend abgehört, sobald sie zum Telefonhörer greifen.
Was für Naivlinge
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Die NSA zeichnet alles auf.
Frage mich, ob sie auch ein paar Wanzen bei Mutti platziert haben? Vielleicht auch im Schlafzimmer?
Die neuen Unterlagen dokumentieren auch die Zusammenfassung eines Gesprächs, das Kanzlerin Merkel am 11. Oktober 2011 mit einer Vertrauten im Kanzleramt über die damaligen Entwicklungen in Griechenland führte. Offenbar verfügte die NSA nicht nur über die Nummer eines Handys der Kanzlerin, sondern auch die weiterer Anschlüsse.
Das Problem ist doch nicht, das die USA spionieren. Das machen die Russen und Chinesen auch. Erschreckend ist viel mehr die Unfähigkeit der Abwehr. Und der naive, dümmliche Glaube, die Amerikaner wären irgend jemandes Freund.
Den deutschen Sicherheitsdiensten kann man immerhin noch zu gute halten, daß wir besetzt und somit nicht souverän sind.
Mir kommen gleich die Tränen, wenn ich diese traurige Story über diese armen bemitleidenswerten Franzosen lese.
Bisher war es immer so, dass die Franzosen absolut keine Hemmungen hatten, Deutschland, die USA oder irgendwelche anderen Staaten auszuspionieren, um an deren Industriegeheimnisse zu kommen. In den USA konnte man dann schon mal einen französischen „Diplomaten“ beobachten, der mit dem Kopf und Schultern in einer US-Firmenmülltonne verschwunden war, um sie „gründlich“ nach Informationen zu durchwühlen, die für den Franzmann nützlich waren, um sich daran „kostenlos“ zu bereichern.
Bis 1989 durften auch die damaligen Besatzer hier in Deutschland ihre langen Ohren in sämtliche Telefonleitungen hineinhängen, und die Franzosen machten reichlich Gebrauch von diesem Privileg und forschten vorzugsweise die deutsche Industrie aus. Heutzutage dürfen sie nicht mehr ins deutsche Telefonnetz, aber das Ausforschen von Industriegeheimnissen kann der Franzmann trotzdem nicht lassen.
Ich würde mal sagen, dass achtzig Prozent der französischen Spionage ausschließlich der Industriespionage dienen. Also, von daher hält sich mein Mitleid und meine Empörung für den Franzmann in Grenzen.
Wenn die Straße bequem ist, neigt man dazu den falschen Weg einzuschlagen.
Warum betrachtet ihr Idioten die Wirtschaft als etwas nationales, das es zu schützen gilt weil es angeblich einem selbst dient?
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