Das halte ich in diesen speziellen Fällen für realitätsfern. In dem Moment, wo es um harte materielle Interessen geht wird politische Positionierung notwendig, ab einer bestimmten Einflußgröße.
Soweit ich das in diesem Fall nachvollzogen habe, für USA und Kanada, ging es den feinen Herrn darum, die ganze Kohle aus den kriminellen Geschäften zu waschen, mithilfe von regionaler Wohlfahrt, eigenen Scheinfirmen, und selbstverständlich der darüberwachenden Politik. Man sucht die Verzahnung. So warben angeblich in USA diese Leute dann einen neuen smarten Typ Mitglieder an, welche von den Unis kamen, um die Gelder zu waschen, das Auftreten seriös zu machen, diese in Ökonomie und Politik unterzubringen usw.
Und spätestens wenn es um die Beseitigung, Zurückdrängung der kriminellen Konkurrenz geht ist das politsches Handeln, weil es hier um die Regelung des Allgemeinwesens geht, allerdings nach eigenem Regelwerk und durch meist nichtlegale Gewalt.
Hierzulande wohl nicht anders, wenngleich mehr bürokratisch. Ich denke hier gerade an Gasgerd, mit seinem Kokettieren und Posieren mit dem Hannoveraner Rohtlichtmilieu.
Ließe sich auch am Hooliganmilieu nachvollziehen, mit enger Verzahnung zur Büttelei (Schuberts Autobiographie z.B.: "Gewalt ist eine Lösung").