Dadurch das bei einer Rückkehr zur Mark Importe wie Energie, Rohstoffe, Halbzeuge und Komponenten um vieles billiger werden würde es die Exportindustrie kaum merken da dann der Binnenkonsum weil Benzin, Urlaub, Kleidung, Elektronik billiger wird anzieht.
Wo ist Merkels Stasiakte?
Tja, so ist es. Es kommt immer auf den Gesamtsaldo an. Das beste was uns passieren könnte wäre ein Nord-Euro, evtl. mit Schweiz und Norwegen.
Wenn unsere Politiker und Mainstream-Medien den Euro in seiner derzeitigen Form so vehement verteidigen ist das ein sicheres Zeichen dafür dass nur Banken, Konzerne und Milliadäre davon profitieren.
Auf jedem Schiff das schwimmt und schwabbelt,
ist einer drauf, der dämlich sabbelt!
Wir-werden-alle-sterben-wenn-wir-Alexis-Sorbas-unser-Geld-nicht-geben
Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!
„Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)
"Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann,
wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen,dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt.
Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang." - Carl Jacob Burckhardt (Schweizer Historiker) -
Wie heißt die alte Volksweisheit: „Wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe!“ Diese Volksweisheit trifft auf viele „Hausökonomen“ voll und ganz zu, müssen sie doch für ihre Herren das richtige Lied singen, wenn sie auch weiterhin die Euros von ihrem Arbeitgeber erhalten wollen.
Sicherlich ist es richtig, dass der Ausstieg Deutschlands aus der Eurozone für gewaltige Turbulenzen an den Kapitalmärkten sorgen würde, aber es kann ein Zeitpunkt kommen, da wird Deutschland gar nichts anderes mehr übrigbleiben, als die Eurozone zu verlassen, weil das Festhalten an den Euro ein Vielfaches an Schaden bedeuten könnte, als den Austritt aus dieser Währung.
Ein Austritt aus dieser Währung muss auch nicht von einem Tag auf den anderen erfolgen, so was lässt sich planen und vorbereiten. Die Schulden die die anderen Länder dann bei den deutschen Banken und der Bundesbank haben, können so geregelt werden, dass man am Tag-X einen festen Wechselkurs festlegt, den man in Beziehung zu den Rohstoffpreisen (Öl, Gas, Erze etc.) setzt. Außerdem wäre es möglich, vorübergehen zwei Währungen zu behalten und erst im Laufe der Zeit nur noch die Deutsche Mark als nationale Währung gelten zu lassen.
Das am Anfang die Deutsche Mark eine kräftige Aufwertung durchlaufen würde, lässt sich nicht vermeiden und das sich anfangs die deutschen Produkte erheblich im Ausland verteuern würden, ist leider auch nicht zu vermeiden, aber für die gesamten europäischen Volkswirtschaften wäre das ein riesiges Konjunkturprogramm, weil deren Produkte quasi Übernacht konkurrenzfähig wären.
Im Grund gibt es auch nur zwei Möglichkeiten, entweder Deutschland verlässt die Eurozone mit den finanzstarken Nordländern oder die Nordeuropäer sind bereit die Südländer einen jährlichen „Finanzausgleich“ zu zahlen (und das erklärt dann mal den Steuerzahler, Rentner, Hartz-IV-Empfänger etc.) , was auch eine weitere Einschränkung der nationalen Souveränität bedeuten würde.
Aber so wie es jetzt ist, kann es nicht bleiben, denn dann ist das Auseinanderfliegen der Eurozone nur eine Frage der Zeit, weil die unterschiedlichen Volkswirtschaften dann faktisch die Realität des Bruchs herbeiführen werden. Ob das dann diesen Politiker in ihrer ideologischen Wahnvorstellung von der totalen (kommunistischen) Gleichheit aller Europäer (Völker dieser Welt) gefallen wird oder nicht, die Macht der Realwirtschaft wird es dann erzwingen.
Wenn die Straße bequem ist, neigt man dazu den falschen Weg einzuschlagen.
Nicht zu vergessen eben die Politiker selbst.
Vereinfachter Außenhandel durch entfallende Wechselkursschwankungen innerhalb der Euro-Zone war doch nur ein halbherziger Vorwand für die Euro-Einführung. Der wahre Grund - den die Euro-Fetischisten ja im Prinzip auch nicht mal bestreiten - war und ist die Vorbereitung eines faktischen europäischen Superstaates. Nur wird der nicht viel mit Volkssouveränität, Mehrheitsprinzip, Gewaltenteilung, Subsidiarität, Transparenz usw. zu tun haben.
Die Bedingungen für das neueste Griechenland-Hilfspaket zeigen doch klar, wohin die Marschrichtung führt: Die Griechische Republik hat als souveräner Staat aufgehört zu existieren. Der Staat Griechenland ist nur noch eine Provinz am Gängelband der Brüsseler Zentralbürokratie.
Ich bitte das nicht dahingehend falsch zu verstehen, dass ich die Griechenland auferlegten Bedingungen "zu hart" fände, und ihm weitere Milliarden bedingungslos hätte schenken wollen. Weiß Gott nicht.
Aber das Gezerre um Griechenland belegt zweifelsfrei, dass die Idee einer Währungsunion souveräner Staaten nicht funktioniert. Will man eine gemeinsame Währung, dann braucht man auch eine gemeinsame Regierung, die wiederum für die Stabilität der gemeinsamen Währung sorgt.
Indem man zwecks Rettung des Euros Griechenland seine Souveränität nunmehr entzogen hat, ist die Büchse der Pandora geöffnet. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis der nächste EU-Vertrag kommt, der konkrete Vorbereitungen dafür trifft, dass die Steuer- und Ausgabenhoheit auf die EU übergeht, die ihren Mitgliedstaaten - die dann letztlich nur noch Provinzen sein werden - das Geld zuteilt.
Bzw. dass die Regierungen der dann EU-Provinzen sich ohne wirksame Kontrolle durch Parlamente und Öffentlichkeit selbst das Geld der Steuerzahler zuteilen. Genau dort wollen die Regierungen (wie auch Oppositionsparteien) der meisten EU-Staaten doch hin.
"I'm a libertarian. It's a terrible word."(Ich bin ein Libertärer. Das ist ein schreckliches Wort.) - John Stossel
Keine Antworten brauchen zu erwarten, weil auf meiner Ignorier-Liste: kotzfisch, Liberalist, Pulchritudo, Shahirrim
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