In der Antwort stand: ueber Ungarn. Das bedeutet Ungarn als Abreiseland nach dem Irgendwo zu verwenden. Da dies gut und schnell per Flieger geht und saemtliche Laender in der EU oder Europa als Quartier ausscheiden, braucht sie einen Reisepass um in den Flieger zu kommen. Bestens waere natuerlich ein Dokument mit anderer Identitaet.
Viribus unitis
Ma schauen.
Igno-Mülleimer: Frei-denker, politisch Verfolgter, Willi Nicke, iglaubnix+2fel, tosh, monrol, Buella, Löwe, Widder58, Piedra, idistaviso, Pythia, Freelance, navy, SLNK
Mitglied der Fraktion der Liberalen
Man bedenke mal das ganze Affentheater und lasse sich diese Meldung durch die grauen Zellen sausen.
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München. Der Münchner NSU-“Jahrhundert”-Prozeß läuft mittlerweile seit fast zweieinhalb Jahren. Aber erst jetzt fiel auf, daß die als Nebenklägerin zugelassene Meral K. vermutlich gar nicht existiert. Der einzige Hinweis auf ihre Existenz ist nämlich ein gefälschtes ärztliches Attest, das der – nach eigenen Angaben – beim Kölner Nagelbombenanschlag verletzte Attila Ö. dem Rechtsanwalt Ralph W. zukommen ließDieser baute darauf seine Nebenklage auf, wußte allerdings über zweieinhalb Jahre hinweg immer neue Ausreden zu präsentieren, warum das angebliche Opfer nicht vor Gericht erschien: einmal war von einem überraschenden Zusammenbruch die Rede, ein anderes Mal war Meral K. in der Türkei. Nun behauptet Anwalt W., der sein Mandat mittlerweile niedergelegt und sich selbst einen Anwalt genommen hat, von nichts gewußt zu haben. Angeblich hat er sogar Strafanzeige gegen Attila Ö. erstattet, von dem er alle Informationen über Meral K. erhalten haben will. Medienberichten zufolge soll ihm Ö. nur ein einziges Mal – zu Beginn des Mandats – seine eigene Mutter als Meral K. präsentiert haben. Andere Medien halten es inzwischen aber auch für denkbar, daß Anwalt W. das Mandat übernahm, ohne seine Mandantin überhaupt je persönlich gesehen zu haben.
Über das Motiv für das Versteckspiel herrscht einstweilen noch völlige Unklarheit: Attila Ö. war für eine Stellungnahme bislang nicht erreichbar. Er läßt sich nicht von W., sondern von einer anderen Kanzlei vertreten, die sich auf eine Schweigepflicht beruft. Das tut auch der Arzt, der seinerzeit Ö´s Attest ausstellte, das demjenigen der möglicherweise erfundenen K. bis auf den Namen gleicht. Vorher berief sich der Mediziner auf ein schlechtes Gedächtnis, wollte sich aber erinnern, am Tag des Nagelbombenattentats nur einen einzigen Patienten behandelt zu haben. Zunächst gab er an, dieser Patient sei weiblichen Geschlechts gewesen. Später wollte er sich auch darauf nicht mehr festlegen.
Auch Rechtsanwalt W. ist für Stellungnahmen offenbar nicht erreichbar. Ihm drohen jetzt berufs- und strafrechtliche Ermittlungen. Darüber hinaus muß er wohl unberechtigt gezahlte Gebühren und Spesen zurückerstatten. Der Gerichtsreporterin Gisela Friedrichsen zufolge ahnen andere Prozeßanwälte bereits seit längerem, daß W´s Mandantin gar nicht existiert. Wenn nicht alles täuscht, ist der von zahlreichen Ungereimtheiten umwitterte NSU-Prozeß bald um eine weitere Farce reicher. (mü)
Nicht jeder Abgrund hat ein Geländer
"In Deutschland gilt derjenige, der auf Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht."
Kurt Tucholsky
Quatsch ist natürlich, daß Unklarheit über das Motiv herrscht. Das Motiv lautet schlicht Kohle. Der schmierige Winkeladvokat hat eine Provision gezahlt, um einen Mandanten aus dem Geschädigtenkreis vertreten zu können, weil ihm das pro Sitzungstag einen dreistelligen Betrag einbringt. Und da hat der Türke in bester Tachodrehermanier einfach eine Geschädigte generiert.
"When the people fear the government, that´s tyranny. When the government fears the people, that´s freedom." Thomas Jefferson
Außerhalb der Untersuchungshaft wird Beate Zschäpe noch gefährlicher leben. Es gibt genug Leute die verhindern wollen, dass die Frau aussagt und der Staat damit belastet wird.
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