Ach, mein Guter, du überzeichnest wie üblich und gelangst so zu einem allzu schlichten sw-Bild. Es ist Papst Franziskus, der dieser Tage an die Christenverfolgung in aller Welt erinnerte und die Gleichgültigkeit angesichts dieser Ereignisse anprangerte:
Papst kritisiert Schweigen zu Verbrechen gegen Christen
Papst Franziskus hat angesichts der Gewalt gegen Christen in aller Welt, vor allem im Nahen Osten, ein Schweigen der Welt kritisiert.
Vatikanstadt (kath.net/KNA) Papst Franziskus hat angesichts der Gewalt gegen Christen in aller Welt, vor allem im Nahen Osten, ein Schweigen der Welt kritisiert. «Ich erneuere meinen Wunsch, dass die Internationale Gemeinschaft nicht stumm und untätig bleibt angesichts solcher unakzeptabler Verbrechen», schreibt er in einem am Donnerstag vom Vatikan veröffentlichten Brief an den Patriarchalvikar für Jordanien, Bischof Maroun Lahham. Neben anderen religiösen Minderheiten würden vor allem Christen vor den Augen der ganzen Welt zu Opfern von Fanatismus, Intoleranz und Verfolgung. «Sie sind die Märtyrer von heute, gedemütigt und diskriminiert wegen ihrer Treue zum Evangelium», so Franziskus.
Mit seinem Schreiben wolle er erneut ein Zeichen der Nähe und Solidarität mit den Verfolgten und den Hunderttausenden Flüchtlingen setzen, schreibt der Papst. Viele von ihnen leben in Lagern in Jordanien und somit in Lahhams Zuständigkeitsbereich. Die Kirche vergesse sie nicht, so Franziskus.
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Und man sollte die Symbolik päpstlicher Handlungen nie unterschätzen:
Papst erklärt syrisch-katholischen Bischof zum Märtyrer
Syrisch-katholischer Bischof Flavian Michele Melki wird demnächst seliggesprochen.
Die katholische Kirche hat demnächst einen neuen Seligen. Papst Franziskus bestätigte am Samstag nach Angaben des Vatikan das Martyrium des syrisch-katholischen Bischofs Flavian Michele Melki (1858-1915). Dieser sei am 29. August 1915 im Zuge der türkischen Christen- und Armenierverfolgung während des Ersten Weltkriegs in seiner Bischofsstadt Djezireh «aus Hass auf den Glauben» getötet worden, stellte Franziskus ... fest.
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"Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."
Umberto Eco
Traurig ,dass sich in Deutschland weder die evangel. noch die kathol. Kirche öffentlich und aktiv für ihre verfolgten Glaubensbrüder einzusetzen.
Traurig auch ,dass die großen Verlage und Fernsehanstalten in Deutschland nicht darüber berichten. Nein ,dies ist nicht nur traurig ,es ist eine Schande.
leben und leben lassen
Ist ja richtig was du da schreibst. Aber, ganz großes ABER - was bleibt denn in den Köpfen der Leute hängen? Die anderen Bilder. Die Koran knutschenden Päpste die sich vor irgend welchen dubiosen "seriösen Islamgelehrten" verneigen.Zitat von Gärtner
Das sind verheerende Signale! Erst mal an die eigenen Schäfchen samt Führungspersonal bis hin zu Kardinälen: seht, euer Chef zeigt euch wie gleichrangig und edel doch der Islam ist. Die Konsequenz sehen wir in den Handlungen der Amtsträger was den Widerstand gegen Islamisierung betrifft. Es gibt ihn schlicht nicht!
Mindestens genau so schlimm die Wirkung beim "Gegner". Für jeden Rechtgläubigen sind das Unterwerfungsgesten. Da wird kein Christ mehr ernst genommen. KEINER! Und so was wie Respekt kannst du schon gar nicht erwarten.
Mir könnte das ja egal sein. Ich bin kein Christ. Allerdings haben diese Reste der christlichen "Autoritäten" in diesem Land noch viel zu viel Einfluß und berühren damit auch meine Bürgerrechte und die politische Zukunft dieses Landes. Die dann eben auch mir blüht. Und genau deshalb verachte ich dieses Pfaffenpack. Zu vörderst die Evangelen, deren ich auch mal einer war. Von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen die übelsten Opportunisten überhaupt. Dicht gefolgt von ihren katholischen Kollegen.
„Dieses Jahr erforschten wir das Scheitern der Demokratie, wie die Sozialwissenschaftler unsere Welt an den Rand des Chaos brachten. Wir sprachen über die Veteranen, wie sie die Kontrolle übernahmen und die Stabilität erzwangen, die mittlerweile seit Generationen anhält.“
Robert A. Heinlein „Starship Troopers“
Eine Teilweise-Antwort kann ich Dir geben, dass die Christen in Libanon weiterhin existent sind und eine eigene politische Partei gründeten. Deren Vorsitzender wurde jüngst von einem Moslem erstochen, überlebte den Anschlag, und ist wieder auf den Beinen.
Hier, solltest Du mehr Infos haben wollen:
Orthodox Party of Lebanon Levant Party: levant-party.org
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