Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.
"Ich glaube, ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Leute von Anfang an doof finden darf. Ich habe ja nicht ewig Zeit."
Um uns dem Thread-Titel wieder anzunähern: Das Grundproblem des Menschen - der Mensch versteht den Menschen nicht.
Eine simple Aussage, da ist aber "alles drin", darin ist auch die Religionsgeschichte des Monotheismus enthalten, die obiges eigentlich nur unterstreicht. Und dieses wohl mehr sektiererische Bahai-Dingens ist auch wieder nur ein religiöses Placebo, das der Menschheit und dessen vordringlichste Probleme niemals lösen kann, oder will.
Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.
"Ich glaube, ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Leute von Anfang an doof finden darf. Ich habe ja nicht ewig Zeit."
Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.
"Ich glaube, ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Leute von Anfang an doof finden darf. Ich habe ja nicht ewig Zeit."
Ich weiß es nicht zu sagen, was der Mensch mehr suchte und sucht, einen Gott, oder mehr seine Freiheit. Oder welche Ur-Fundamente des Denkens sich dem einen oder anderen mehr zuneigen.
Meine bescheidene Meinung dazu:
Freiheit ist die höchstmöglich human gelebte Lebens und Ordnungsregel des Einzelnen und niemals etwas, was man über einen anderen Menschen verallgemeinern kann, oder sollte.
Oder um es mit Camus zu sagen:
„Nichts wird den Menschen geschenkt, und das wenige, das sie erobern können, muss mit ungerechtem Sterben bezahlt werden. Aber nicht darin liegt die Größe des Menschen. Sondern in seinem Willen, stärker zu sein als die Conditio humana. Und wenn die Conditio humana ungerecht ist, hat er nur eine Möglichkeit, sie zu überwinden: in dem er selber gerecht ist.“
In dem er selbst gerecht ist!?
Gerecht ist kein Mensch, dazu ist der Mensch wohl nicht "angelegt", aber wir können jeden, jeden Tag immer wieder versuchen, es zu sein. Und also werden wir irgendwann zu Göttern, wieder.
Geändert von Mütterchen (16.05.2016 um 19:47 Uhr)
Wenn man davon ausgeht, daß es die Freiheit "an sich" nicht gibt, sondern nur eine freie Wahl der Abhängigkeit, hat man zumindest die Aussicht, daß es von Mal zu Mal besser gelingt. Man rollt den Stein sozusagen immer wieder hoch. Camus schrieb: "Wenn ich ein Buch über Moral schreiben würde, würde ich schreiben, es gibt nur eine Pflicht und die wäre, den Menschen zu lieben. Alle anderen Seiten würde ich frei (weiß) lassen". Das ist aus dem Kopf, da es Jahrzehnte her ist, daß ich es las. (Selbstverständlich meinte er das sehr differenziert und nahm auch die wirkliche(n) Wortbedeutung(en), Herleitungen, Differenzierungen vor, da kein wirklich ernst zu nehmender Philosoph dermaßen platt mit der Sprache umgeht wie es leider Usus ist. Stichwort: Frisbeescheibe).
Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.
"Ich glaube, ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Leute von Anfang an doof finden darf. Ich habe ja nicht ewig Zeit."
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