Ich kann Realitäten ausblenden und mir etwas einreden und am besten dann ganz fest daran glauben, dann wird es schon wahr.
Nur zwischen Wunsch und Wirklichkeit klafft zumeist eine gigantische Lücke (sonst wäre ich zigfacher Lottomillionär
)
Um auf den Arbeitsmarkt eine Chance zu haben und nicht in irgend einem miserabel bezahlten - überspitzt formuliert - Helotenjob zu landen bedingt es eine entsprechenden schulischen wie beruflichen Ausbildung und Qualifikation.
Damit fällt ein nicht geringer Teil derer, welche im Alter von 30 + x in dieses Land zuwandern schon einmal - infolge mangelnde schulischer wie beruflicher Ausbildung und Qualifikation durch das Raster.
Welcher Unternehmen stellt denn einen Auszubildenden ein, welcher 30 Jahre + x ist und die deutsche Sprache weder in Wort noch in Schrift nicht einmal rudimentär beherrscht?
Selbiges gilt aber auch für einen nicht geringen Teil der unter 30-jährigen, welche eine entsprechend schlechte schulische Bildung aufweisen und dazu noch das Manko haben die deutschen Sprache in Wort und Schrift auf absehbare Zeit nicht beherrschen werden.
Schon heute haben es Hauptschüler (vor allem wenn dann noch schlechte Noten dazukommen) mehr als nur schwer einen Ausbildungsplatz zu ergattern - warum sollte die Wirtschaft plötzlich "Zuwanderer" mit einer ähnlich schlechten schulischen Vita plötzlich als "DAS" Ausbildungsreservoir erkennen?
Das Menschen mit entsprechender schulische wie berufliche Ausbildung und Qualifikation nach überwinden der Sprachbarriere eine Chance auf dem Arbeitsmarkt haben - dies will ich per se nicht in Abrede stellen. Aber wie hoch ist der Anteil der "Flüchtlinge", welche diese Qualifikation erfüllen? 20%, 30%, sollen es in der Spitze sehr großzügig gerechnet auch 40% sein...dann stehen mindestens 60% an Menschen gegenüber, deren Chancen auf einen ordentlich entlohnten Job auf dem Arbeitsmarkt kaum mehr als nur marginal ist und am Ende des Tages in der HartzIV-Falle landen werden.
Was aber ist dann für das Land gewonnen?