Deutsche Wirtschafts Nachrichten | Veröffentlicht: 07.10.15 15:34 Uhr | 2 Kommentare
Die Bundesbank veröffentlicht die erste detaillierte Liste über den Goldbarrenbestand. Das meiste Gold liegt demnach in den USA, in Deutschland nur ein Drittel. Die Bundesbank plant weitreichende Änderungen: Bis zum Jahr 2020 soll die Hälfte der Goldreserven in Deutschland lagern.
Die Bundesbank meldet:
Die Bundesbank hat am 7. Oktober eine Liste über ihren Goldbarrenbestand an ihren vier Lagerorten Frankfurt, London, Paris und New York veröffentlicht. Die Liste enthält die Barrennummern, Melt- oder Inventarnummern, das Brutto- und Feingewicht sowie die Feinheit des Goldes. Diese Informationen nutzt die Bundesbank für die Lagerhaltung der Barren und zur Bilanzierung ihres Goldbestandes.
Die Goldbarrenliste wird künftig einmal jährlich auf der Website der Deutschen Bundesbank aktualisiert und listet die Goldbarrenbestände, differenziert nach Lagerstellen, zum Ende des vorangegangenen Kalenderjahres auf.
Weltweit zweitgrößter Goldbestand: Rund 3.384 Tonnen Gold sind heute im Besitz der Bundesbank. Ende 2014 waren diese Goldbestände etwa 107 Milliarden Euro wert. Deutschland verfügt damit über den weltweit zweitgrößten Goldbestand nach den Vereinigten Staaten. Der Goldbestand stellt zwei Drittel der deutschen Währungsreserven dar. Die Bundesbank hält und verwaltet den Goldbestand als Teil der Währungsreserven, weltweit verteilt auf vier Lagerstellen....
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Und haben Bundestagsabgeordnete die aufgelistete physische Existenz der Goldbarren, insbesondere in den USA, bestätigt?
kd