Diesbezueglich weisst Du wesentlich mehr als ich und bist daher in viel besserer Position eine Analyse darueber abzugeben. Im Prinzip bin ich sogar Deiner Meinung: DEU mangelt es in Praxis sowohl als auch in Theorie ein wenig an juristischen Instrumenten die die deutsche Version von Demokratie durch effektive
checks & balances mehr demokratisch gestalten koennten.
Allerdings hat auch die beste Demokratie eine boese Achillesferse :der Zeitfaktor! Kurz begrenzte Machtperioden.
Mit anderen Worten, was eine Regierung mit ihren
policies in einer oder zwei 4-Jahresperioden positiv aufbaut ,kann durch entgegengesetzte
policies einer anderen Regierung schnell unwirksam gemacht werden. Der Grund dafuer liegt natuerlich im Wahlvolk selber, erkennt es, dass noetige saure und bittere Massnahmen langzeitig zu seinem Wohlbefinden beitragen , oder glaubt es Demagogen die ihnen mit Zuckerwatte Gehirn und Augen verkleistert? Jede Mutter weiss das ihr Kind mal eine harte, mal eine weiche Hand braucht.
Die Kombination Zeitfaktor und nicht vorhandenen , effektiven
checks & balances bewirkt dass DEU sich das fake-"Flüchtlings"-Desaster ueberhaupt erst um den Hals gehaengt hat und schlimmer noch , sich fuer unabsehbar lange Zeit mit diesem Muehlstein schwer belastet hat ....ganz gewiss nicht zu seinem dauerhaften Vorteil (ausser aussenpolitischer
coinage dessen Wert laengst vergangen ist waehrend das Land noch unter dessen Preis stoehnt [ i.e. DEUs Muskelkelkaft im irrelevanten U.N. Bereich] ) Wer ist daran schuld? Schau in den Spiegel.
Meine persoenliche
pet theory ueber das Gute sowohl als auch das Schlechte in DEUs Geschichte liegt - wohl nicht ganz unlogisch - im Charakter des Deutschen selber: [fatalistische/indoktrinierte] Obrigkeitshoerigkeit , Passivitaet foerdernd, Zivilcourage undienlich. Nur dieser Charakterzug ermoeglicht es einer 'demokratischen' Regierung in signifikanten Angelegenheiten die Wuensche der Bevoelkerung frech zu ignorieren oder zu verachten.
Dies erinnert mich an eine Stelle in Thomas Paines
'The Rights of Man' :
" Government with insolence is despotism; but when contempt is added it becomes worse; and to pay for contempt is the excess of slavery. This species of government comes from Germany; and reminds me of what one of the Brunswick soldiers told me, who was taken prisoner by, the Americans in the late war: "Ah!" said he, "America is a fine free country, it is worth the people's fighting for; I know the difference by knowing my own: in my country, if the prince says eat straw, we eat straw." God help that country, thought I, be it England or elsewhere, whose liberties are to be protected by German principles of government, and Princes of Brunswick!"
( "The Writings of Thomas Paine" (1779 - 1792 ). The Rights of Man.)
___________________________
Eine freche Regierung stellt Despotismus dar; kommt jedoch noch Verachtung hinzu, wird sie noch schlimmer; und um fuer Verachtung zu zahlen ist der Ausbund von Sklaverei. Diese Art der Regierung kommt aus Deutschland; und erinnert mich an das, was mir einst ein braunschweiger Soldat, der im letzten Krieg bei den Amerikanern in Gefangenschaft geriet , erzählt hatte: "
Ah" sagte er:
"Amerika ist ein schoenes, freies Land , wert dass Leute dafuer kaempfen , ich peroenlich kenne den Unterschied :wenn in meinem Land der Prinz sagt: ' esse Stroh'! , dann essen wir Stroh". Gott helfe dem Land, dachte ich, sei es England oder sonstwo, dessen Freiheiten durch deutsche Regierungseinstellung und Prinzen aus Braunschweig geschützt werden,!
Ein Nationalstaat besteht nur aus seienm Land und seinen Leuten.
Seit bald 100 Jahren hat die deutsche Nation an Beiden gravierende, schmerzliche , permanente Verluste eingebuesst.
Offensichtlich stellt deutsche Staatsfuehrungmethode langzeitlich kein Erfolgskonzept zum nationalen Fortbestand dar.
Und das ist, aus patriotischer Sicht betrachtet, sehr sehr schlimm.