Iran schlägt jüdischen Staat in Deutschland vor
Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat vorgeschlagen, zum Ausgleich für die Judenverfolgung im Dritten Reich einen jüdischen Staat auf deutschem und österreichischem Boden zu errichten. Der iranische Präsident hatte erst vor wenigen Wochen öffentlich gefordert, Israel zu vernichten.
Europäer sollen Preis zahlen
"Wenn ihr glaubt, dass die Juden unterdrückt wurden, warum sollten die palästinensischen Moslems den Preis dafür zahlen müssen?", fragte Ahmadinedschad im iranischen Fernsehsender Al-Alam. "Ihr habt sie unterdrückt, also gebt dem zionistischen Regime einen Teil Europas, damit sie dort die Regierung einsetzen, die sie wollen. Wir würden das unterstützen", sagte der Präsident.
Ein paar "Provinzen abgeben"
Deutschland und Österreich sollten "eine, zwei oder egal wie viele ihrer Provinzen" abgeben, damit dort der jüdische Staat entstehen könne. Damit wäre "das Problem an der Wurzel gepackt", sagte Ahmadinedschad mit Blick auf den Nahost-Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern.
"Israel von der Landkarte tilgen"
Bereits im Oktober hatte der iranische Präsident mit der Forderung Empörung ausgelöst, Israel "von der Landkarte zu tilgen". Der UN-Sicherheitsrat hatte die Äußerungen scharf verurteilt.