Ich will nun hier niemanden zum Auswandern raten, weil das eine persönliche Entscheidung ist, die auf vielen Faktoren beruht, die bei jeder Person und für jedes Land unterschiedlich sind.

Ich will nur einmal ganz generell die durchnummerierten Fragen beantworten.

Zitat Zitat von Reichs_Adler Beitrag anzeigen
1: Ich will nicht das sich Auländer masssenhaft in Deutschland breit machen und erst recht keine nicht-weißen Ethnien. Wieso sollten es Afrikaner/Asiaten/Süd-Amerikaner besser finden, wenn ich auf einmal da auftauche.
Weil zumindestens in Südamerika fast alle Menschen einen Westeuropäer für eine wirkliche Bereicherung im ökonomischen Sinne sehen. Ausserdem sind es zumindest in dieser Beziehung weniger Neidgesellschaften als in Europa oder USA.

Wenn ich hier einem Bettler oder Strassenhändler sage, dass ich nichts gebe oder nichts kaufe, dann bleibt dieser in fast allen Fällen freundlich so wie jemand, der mir ein Taschentuch anbieten würde und ich antworten würde, ich hätte bereits eines.

Also einen Südamerikaner stört weniger, dass es nun eine weitere Person gibt, die (so die Annahme) mehr verdient als er, sondern er denkt eher, dass es nun jemanden gibt, der mehr Steuern zahlt und mehr konsumiert. Das freut ihn natürlich als Nationalisten. Und fast jedermann in ganz Südamerika ist ein ausgesprochener Nationalist.



Zitat Zitat von Reichs_Adler Beitrag anzeigen
2: Viele Einwanderer wollen ihre Kultur nicht aufgeben. Will ich auch nicht und deshalb bleibe ich hier und gehe im Ausland mit meinem deutsch-sein keinem auf den Sack
Hier schmücken sich viele mit europäischen Namen, z.B. für Restaurants usw, die gar nicht dieser Abstammung sind. Hier laufen auch viele Indios mit T-Shirts in deutschen Landesfarben herum. Wenn einer dieser "Deutschtümler" mal ausnahmsweise wirklich Deutscher ist, tut das der Sache keinen Abbruch. Im Supermarkt an der Wurst- und Käsetheke sind auch die meisten Namen deutscher oder schweizerischer Herkunft, z.T. mit "Otto Kunz" oder "Salchichería Alemana 1916" usw.


[Links nur für registrierte Nutzer] (salchicheriaalemana.com)

Man muss nur dem Trend folgen, um niemandem mit "seinem Deutschsein auf den Sack zu gehen".

Zitat Zitat von Reichs_Adler Beitrag anzeigen
3: Zu guter letzt halte ich Auswanderer für miese Vaterlandsverräter und Feiglinge
Also ich habe da auch Leute wie Otto Remer oder Hans Ertl im Auge und für mich war es damals auch eine wirtschaftliche Entscheidung, vor allem, um meine Kinder nicht in Armut aufwachsen zu lassen. Ausserdem sträuben sich mir bereits die Nackenhaare, wenn ich die Vasallenknechte von BRD-Polizei und -Zoll nur sehe.

Ich trete deshalb bei Gepäck- und Passkontrolle, nicht nur in der BRD, sondern generell im NATO-Bereich, zumindest als Querulant auf oder suche aktiv Streit, wobei das auf Wortgefechte begrenzt ist. Ich habe allerdings die Befürchtung, dass ich eines Tages mal durchdrehen könnte bei all den Vaterlandsverrätern und Feiglingen, die sich in dieser miesen BRD tummeln und dort etwa 80% der Bevölkerung stellen.