Versuch dich doch jetzt nicht so billig, rauszureden. Auf das Ergebnis kommt es an. Der Drucker soll funktionsunfähig werden. Nur darum geht es.
Natürlich kann man das. Dafür gibt es extra Abteilungen, die mit Wahrscheinlichkeiten und Risiken rechnen.2. Das mit den billigen Kondensatoren mag zwar auf Kostendruck, Schlamperei, fehlerhafte Ingenieursarbeit oder Irrtum in der Materialbeschaffung zurück zu führen sein, aber ganz sicher nicht auf vorsätzlich geplanten Ausfall.
Man kann die Ausfallzeit von Bauelementen nicht kalkulieren.
Was ist das bloß immer wieder für ein blöder deutscher Beißreflex? Hast du etwa die Anweisung von VW gelesen, wo steht, dass die Abgaswerte manipuliert werden sollen? Wieso glaubst du wie viele Andere, dass die Praxis immer durch schriftliche Anweisungen definiert werden muss, und wenn nicht, existiert sie nicht? Geht's noch? Mit derselben Logik könnte man auch die Mauertoten abstreiten, weil es keinen schriftlichen Schießbefehl gab oder gar noch schlimmere Sachen der deutschen Geschichte. Du scheinst wirklich nicht auf dem neuesten Stand zu sein. Als Fakt ist völlig ausreichend, dass die Lebensdauer von früher langlebigen Geräten immer kürzer wird und das speziell wegen des Versagens völlig billiger Bauteile, die bei entsprechender Dimensionierung oder Qualität ewig halten könnten.3. Bis heute habe ich noch nirgends eine Bestätigung eines Herstellers gelesen, in der dieser eingesteht, vorsätzlich Ausfälle in die Produkte geplant zu haben.
Dann hast du wohl nicht im Consumer-Bereich gearbeitet.Ich könnte Bücher darüber schreiben, was heute in den Entwicklungs- und Konstruktionslabors wie auch in den Materialbeschaffungsabteilungen der Hersteller so alles schiefläuft, aber nach rund 40 Jahren direkter Betätigung im Bereich Geräteentwicklung und Verantwortungsbeteiligung für die Qualitätssicherung-Abläufe und Prozederes weiss ich definitiv, dass - zumindest in den mir bekannten Bereichen - nie angeordnet wurde, Obsoleszenz vorsätzlich in die Geräte hinein zu konstruieren
Durch so knapp kalkulierte Qualitätsstandards, dass im Mittel gerade so die Gewährleistung überschritten wird, bevor das Teil kaputt geht. Bei Kondensatoren ist das nicht schwer. Die kriegen bei schwacher Dimensionierung und minderer Qualität bei jedem Anschalten und jeder Betriebsstunde einen kleinen Knacks. Man kann auch Zahnräder aus so billigem Plastik bauen, dass man die Späne fallen sehen kann.Erkläre mir doch mal, wie man einen Netzteil-Kondensator dahingehend dimensionieren kann, dass er nach ziemlich genau einem Jahr o.ä. ausfällt. Das würde mich wirklich mal interessieren, wie das ablaufen soll.
Es gibt inzwischen zahlreiche Oldtimerfans, die davon ausgehen, dass das H-Kennzeichen in einigen Jahrzehnten zur absoluten Rarität wird, weil heutige Autos kaum noch 30 Jahre im Betriebszustand gehalten werden können. Nicht mangels Ersatzteilen, sondern wegen längst verflossener Diagnosesoftware.