[QUOTE=-jmw-;8243792]Neben ungleicher Verteilung von Leistungspotentialen und, freilich, Glück, liegt es im Kapitalismus in der Hauptsache an den Einkommen, die als eine Art Monopolrendite aus dem Privateigentum an Produktionsmitteln, dem an Grund & Boden, an Kapital und an sog. 'geistigem Eigentum' gezogen werden können.
D.h. weil bspw. die Fabrik mir gehört, gehört das, was jemand in ihr herstellt, auch mir. Besser noch als am Beispiel des Lohnarbeiters können wir uns das am Beispiel des Einbrechers klarmachen: Steigt jemand in der Nacht und ohne meine Erlaubnis in meine Werkshalle ein und stellt einen Gegenstand her, dann gehört nicht nur dieser Gegenstand mir, sondern ich habe auch noch Regressansprüche wegen der Sachbeschädigung (Materialverlust!) und muss den werktätigen Einbrecher/Sachbeschädiger nicht für seine (durchaus wertschöpfende) Arbeit entlohnen.
Es gibt also Reiche und Arme, weil es Privateigentum gibt, an land, an Maschinen, an Ideen.
Die Frage ist gar nicht, ob dem so sei, die Frage ist nur, wie man sich dazu verhalten will. (In meinem Falle bspw. affirmativ.)[/QUOT
Was kann ich nun hier sagen? Ich frage da erst einmal: warum gehört DIR die Fabrik? Du hast doch sofort bestimmte und getroffene Vorteile. Lässt die gewählte und stets geprüfte Regierung bestimmt, wass zu schaffen ist, kann die Belohnung aller Menschen nach Leistung der Arbeit ausgeben. Dann wird auch immer klar, wo und was eventuell gestohlen wurde. Anderes Verbrechen kann sonst zu Schaden wirken. Hier mal ein Beispiel: ein berühmter Betriebsbesitzer, der Waffen produzieren befahl, ohne die Arbeiter vor riesigen Schutz zu sichern.