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Thema: Ruanda und die Folgen deutscher Kolonialzeit

  1. #11
    Mitglied Benutzerbild von Suppenkasper
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    Standard AW: Ruanda und die Folgen deutscher Kolonialzeit

    Zitat Zitat von Schwabenpower Beitrag anzeigen
    Klasse! Das komplexe Geschehen unglaublich gut komprimiert
    Aber voller Tippfehler

    Naja, ansonsten als notabene: Ruanda hat unter der europäischen Kolonialherrschaft vermutlich nicht viel mehr oder weniger gelitten, als die meisten anderen afrikanischen Staaten, die ja bis auf den heutigen Tag auch keine Nationalstaaten sind, sondern zumeist irgendwelche grotesken Gebilde, die im Wesentlichen dadurch entstanden sind, dass die meisten Kolonialmächte nach 1960 ihre ehemaligen Schutzbefohlenen so schnell von sich gestoßen haben wie eine junge, hoffnungsvolle Mutter, die eine Kreuzung aus Froschmensch und Werwolf zur Welt bringt, ihr entartetes Blag.

    Und dies selbstredend ohne zuvor auch nur einen Gedanken darauf zu verschwenden, dass die vollkommen unnatürlichen Grenzen, die die europäischen Mächte im 19ten und frühesten 20ten Jahrhundert gezogen hatten, vor der glorreichen "independence" vielleicht doch irgendwie an die ethnischen Gegebenheiten angepasst werden sollten.

    Daran krankt ein sehr großer Teil Afrikas bis auf den heutigen Tag. Das große Verbrechen der Europäer war darum nicht der Kolonialismus - zumindest nicht der des 19ten Jahrhunderts, die Belgier, respektive ihren König, vielleicht einmal ausgenommen - sondern die perfide Art und Weise wie Völker und "Nationen", die gar keine sein konnten, im fortgeschrittenen 20ten Jahrhundert innerhalb kürzester Zeit wie ungeliebte und ungewünschte Kinder geradezu abgetrieben und sich selbst überlassen wurden.

    Das ganze wurde übrigens von der UNO damals in unglaublich perfider Weise forciert. Wer nun darauf schließen möchte, dass auch die UNO nur ein Instrument der NWO ist, ist ein ganz böser Verschwörungstheoretiker.

    Wer noch weiter den Schluss ziehen möchte, dass sich die NWO nicht nur gegen Deutschland, oder die nordischen Völker, oder die weisse Rasse, sondern letztlich gegen alle Völker, Nationen, Rassen und Religionen dieser Welt richtet, inklusive der "Nescher-Kinners" in Afrika, der ist ein soooo böser Verschwörungstheoretiker, Nazi und Rassist, dass er fast auf der "guten" Seite wieder herauskommt, weil man schlimmer ja gar nicht mehr argumentieren kann, wo "die" doch immer nur "das Gute" wollten. Wie "das Gute" dann letztlich aussah, das hat man in Ruanda gesehen, und das sieht man auch heute noch in mehreren Dutzend afrikanischer Staaten.

    Und im Vergleich zu dem, was NACH der bösen Deutschen - oder sonstigen - Kolonialherrschaft in den entsprechenden Ländern, Ruanda vorneweg, abging, muss man ehrlicherweise sagen: ganz so schlimm kann es unter dem bösen Kaiser (oder König... oder Präsident) gar nicht gewesen sein. Schlimm genug vielleicht, aber da war immer noch mächtig Luft nach oben.

    Und ein Wort zum Schluss: Das Argument, dass eine bestmnmte Epoche in der Geschichte eines Landes, die schon gernerationenlang zurückliegt, den Nährboden für einen grässlichen Völkermord geliefert haben muss, , das ist ein Argument, auf das ich als national denkender Deutscher etwas gereizt reagiere. Dasselbe was ich für Deutschland und seine Geschichte an Fairness einfordere, gestehe ich auch Ruanda zu. Das heisst im Klartext: es ist zu einfach und zu billig, die Gräuel auf die schon fast hundert Jahre zurückliegende deutsche Kolonialherrschaft zurückzuführen. Genauso billig, wie eine Linie von Arminius über Bismarck bis zum sogenannten Holocaust zu ziehen.

  2. #12
    Mitglied Benutzerbild von Schwabenpower
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    Standard AW: Ruanda und die Folgen deutscher Kolonialzeit

    Zitat Zitat von Suppenkasper Beitrag anzeigen
    Aber voller Tippfehler
    An anderer Stelle schrieb ich schon, daß ich Tippfehler nicht tragisch finde. Passiert eben. Schließlich schreiben wir hier keine Geschäftsbriefe.

    Die Mißachtung und Vergewaltigung der schönen deutschen Sprache ist jedoch ein Ärgernis

  3. #13
    Mitglied Benutzerbild von Agram
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    Standard AW: Ruanda und die Folgen deutscher Kolonialzeit

    Bitte. Die Deutschen haben Ruanda vor 100 Jahren verlassen. In der Zeit es war friendlich zu dem Zeit der 90er. Niemand kann kontrolieren wass sie machen, so dass Deutschland nicht verantvortlich.

    Auch falls die Kolonialmächte schult fuer allles schlechte in Afrika sind, dann geht doch dass für alles gutte in Afrika (ohne Europa Afrika könnte nie techonologie haben).

  4. #14
    Mitglied Benutzerbild von KuK
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    Standard AW: Ruanda und die Folgen deutscher Kolonialzeit

    Moin, Neu!

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Ruanda wurde 1897 bis 1920 von Deutschland kolonialisiert. Belgien löste die deutsche Kolonialisierung ab. Während der deutschen Kolonialzeit wurde der Begriff "Rasse" geprägt; es entstanden die "Tutsi" und die "Hutu" - Rasse, die zuvor völlig friedlich nebeneinander lebten. Es kam dadurch sogar zum Völkermord, in dem bis zu einer Million Menschen ihr Leben verloren:

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    ""Die ethnischen Differenzen zwischen Hutu und Tutsi gehen auf die Kolonialisierung Ruandas durch Deutschland und Belgien zurück.""

    Kein Wunder. Die EU verschenkt nichts. Sie hat anderes vor. Was wohl?
    Du schreibst hier einen Müll zusammen, der Seinesgleichen sucht.

    Das Deutsche Reich (nicht Deutschland, Du Schlauberger) war Schutzmacht von 1884 bis 1916. Es kümmerte sich nicht um lokale Ethnien, sondern war nur eine "Residentur", deren Gebietsverwaltung von "Deutsch-Ostafrika" (Es gab noch kein "Ruanda") ganz offensichtlich von einer Ausbeutung abgekoppelt war.
    Die Kolonie bestand für Deutschland nach Adam Riese also 32 Jahre lang.

    Wenn Du uns jetzt erzählen willst, daß sich die Rassen der Hutu und Tutsi in 32 Jahren entwickelt haben, wärest Du ein größerer "Spezialist" als Julius Streicher, Alfred Rosenberg, Josef Goebbels und Ilja Ehrenburg zusammen. Jeder Förderschulabbrecher muß solchen Fehler erkennen, zumal die Bürgerkriegspogrome erst 1994 stattfanden, also 78 Jahre nach Beendigung der deutschen Kolonisierung. Man muß kein ausgesprochener Blödmannsgehilfenanwärter sein, um solche Diskrepanzen zu eruieren!

    Vielleicht waren es ja auch ein paar zuviele Monate unter der schulischen Rotlichtlampe, die diese "brainpain" verursacht haben.

    Wenn Du hier schreibst, dann untersuche erst einmal die Tatsachen, bevor Du hier geistig Erbrochenes einstellst, was von jedem Hilfswilligen eines Rüben-Colleges widerlegt werden kann.

    In meiner Heimat Hamburg nennt man solche Menschen "bregenklöterig".

    Mit Hummel-Hummel,

    KuK
    "Gotteslob" # 380, Strophe 9 und aktueller denn je:
    Melodie: "Großer Gott, wir loben Dich!"

    Sieh dein Volk in Gnaden an.
    Hilf uns, segne, Herr, dein Erbe;
    leit es auf der rechten Bahn,
    dass der Feind es nicht verderbe.
    Führe es durch diese Zeit,
    nimm es auf in Ewigkeit.

  5. #15
    FCK BRD Benutzerbild von Arthas
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    AW: Ruanda und die Folgen deutscher Kolonialzeit

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Ruanda wurde 1897 bis 1920 von Deutschland kolonialisiert. Belgien löste die deutsche Kolonialisierung ab. Während der deutschen Kolonialzeit wurde der Begriff "Rasse" geprägt; es entstanden die "Tutsi" und die "Hutu" - Rasse, die zuvor völlig friedlich nebeneinander lebten. Es kam dadurch sogar zum Völkermord, in dem bis zu einer Million Menschen ihr Leben verloren:

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    ""Die ethnischen Differenzen zwischen Hutu und Tutsi gehen auf die Kolonialisierung Ruandas durch Deutschland und Belgien zurück.""
    Sind linksradikale Quellen jetzt schon eine Diskussionsgrundlage?

  6. #16
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Ruanda und die Folgen deutscher Kolonialzeit

    Ich übersetze mal: Der Neger war zu doof, zu merken, dass die von den Deutschen behaupteten Unterschiede einfach nur erfunden waren.
    Woraus wir dann folgern: Es war unverantwortungslos, den dortigen Haufen Klippschüler in die Unabhängigkeit zu entlassen.
    Heisst: Die Argumentation im Eingangsbeitrag läuft hinaus auf eine Argumentation pro Rekolonisierung.
    Ob das so angedacht war?
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

  7. #17
    Enerbanske Benutzerbild von Helgoland
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    Standard AW: Ruanda und die Folgen deutscher Kolonialzeit

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Die Argumentation im Eingangsbeitrag läuft hinaus auf eine Argumentation pro Rekolonisierung.
    Eine Rekolonisierung Afrikas hätte zumindest ein abruptes Ende der Fluchtbewegung zur Folge.
    SI VIS PACEM, PARA BELLUM


    Grön is det Lunn, Road is de Kant, Witt is de Sunn
    Deet is det Woapen van 't hillige Lunn

  8. #18
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Ruanda und die Folgen deutscher Kolonialzeit

    Zitat Zitat von Helgoland Beitrag anzeigen
    Eine Rekolonisierung Afrikas hätte zumindest ein abruptes Ende der Fluchtbewegung zur Folge.
    Nicht zwingend, nein. Es hinge davon ab, wer die Macht in Händen hielte.
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

  9. #19
    Mitglied Benutzerbild von Neu
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    Standard AW: Ruanda und die Folgen deutscher Kolonialzeit

    Zitat Zitat von KuK Beitrag anzeigen
    Moin, Neu!



    Du schreibst hier einen Müll zusammen, der Seinesgleichen sucht.

    Das Deutsche Reich (nicht Deutschland, Du Schlauberger) war Schutzmacht von 1884 bis 1916. Es kümmerte sich nicht um lokale Ethnien, sondern war nur eine "Residentur", deren Gebietsverwaltung von "Deutsch-Ostafrika" (Es gab noch kein "Ruanda") ganz offensichtlich von einer Ausbeutung abgekoppelt war.
    Die Kolonie bestand für Deutschland nach Adam Riese also 32 Jahre lang.

    Wenn Du uns jetzt erzählen willst, daß sich die Rassen der Hutu und Tutsi in 32 Jahren entwickelt haben, wärest Du ein größerer "Spezialist" als Julius Streicher, Alfred Rosenberg, Josef Goebbels und Ilja Ehrenburg zusammen. Jeder Förderschulabbrecher muß solchen Fehler erkennen, zumal die Bürgerkriegspogrome erst 1994 stattfanden, also 78 Jahre nach Beendigung der deutschen Kolonisierung. Man muß kein ausgesprochener Blödmannsgehilfenanwärter sein, um solche Diskrepanzen zu eruieren!

    Vielleicht waren es ja auch ein paar zuviele Monate unter der schulischen Rotlichtlampe, die diese "brainpain" verursacht haben.

    Wenn Du hier schreibst, dann untersuche erst einmal die Tatsachen, bevor Du hier geistig Erbrochenes einstellst, was von jedem Hilfswilligen eines Rüben-Colleges widerlegt werden kann.

    In meiner Heimat Hamburg nennt man solche Menschen "bregenklöterig".

    Mit Hummel-Hummel,

    KuK
    Kann ja sein, dass dir das, was ich ausführe, nicht gefällt. Solltest es halt widerlegen, und wenns geht, sehr sachlich. Mit Angriffen auf mich soll ich denn wie reagieren? Sage mir, wie du es gerne hättest, ich habe ungefähr ergründet, wo die Grenzen hier liegen, und teste es zwar ungerne auch aus, doch, wenn es denn sein muss, meinetwegen. Wenn es dir um die Sache gehen sollte, dann kann ein Dialog mit mir nur höflich erfolgen, und zwar nach den Spielregeln der Nettiquette.

    Die Rassenlehre war damals "in": [Links nur für registrierte Nutzer]
    Sie hat sich im deutschen Reich zum "Holocaust" entwickelt, das ist unbestritten. Auch der Völkermord an den Armeniern beruht auf diesem Gedankengut. Und: Kolonialisierung als "Schutz" darzustellen ist sehr gut - wir beschützen zur Zeit Afghanistan - vor wem?

  10. #20
    Mitglied Benutzerbild von Neu
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    Standard AW: Ruanda und die Folgen deutscher Kolonialzeit

    Zitat Zitat von Kurti Beitrag anzeigen
    Libyen war auch schon auf die technische Zusammenarbeit mit den USA angewiesen, als noch an jeder Straßenecke ein Plakat zu sehen war, auf dem ein überlebensgroßer Libyer einem US-Amerikaner in den Arsch trat - wie mir ein in Libyen tätiger Engländer mitteilte.
    Die USA haben dann auch großes geleistet: Libyen einfach plattgemacht. Und ein Embargo verhängt, damit sie nie wieder aus der Steinzeit kommen können. Gaddafis Aufruf zur Entkolonialisierung Afrikas und die Gründung einer unabhängigen Freihandelszone waren dem Ami ein Dorn im Auge. Jetzt hat er ein Tor nach Afrika: Das gerade plattgemachte Libyen.

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