Deshalb werden die Statistiken rund um Migration gefälscht, erfundene Reisen werden abgerechnet, vollkommen überteuert.

Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Verteidigung Ministerium, rechneten erfundene Reisen ab, erhielten Geschencke, Vom Terroristen Financier Vereinigten Arabischen Emiraten an,, sogar

Wie eine Art interne Polizei prüfen sogenannte interne Revisionen, die es in vielen öffentlichen Stellen gibt, ob öffentliche Gelder korrekt ausgegeben und Vorschriften eingehalten werden. Häufig haben die internen Revisionen dabei die Korruptionsprävention im Fokus. Nach getaner Arbeit erstellen die Revisoren Berichte, in denen alle Missstände dokumentiert werden. Junge Welt liegen die Revisionsberichte verschiedener Bundesbehörden vor. Aus diesen geht hervor, dass die Staatsanwaltschaft gegen Mitarbeiter des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) ermittelt. Mitarbeiter des Statistischen Bundesamts nahmen Geschenke unter anderen aus den Vereinigten Arabischen Emiraten an, zeigten das aber nicht an, obwohl eine Verwaltungsvorschrift dies vorschreibt.

Beim BAMF stellte die interne Revision »eine unverhältnismäßig hohe Anzahl von Dienstreisen« fest. Im Januar 2015 erstattete die Behörde deshalb Strafanzeige. Auf Anfrage hieß es: »Im Hinblick auf die noch laufenden Verfahren kann keine Auskunft erteilt werden.« Bei der Staatsanwaltschaft Nürnberg bestätigt man laufende Ermittlungen gegen einen Referatsleiter und zwei weitere Mitarbeiter des BAMF. Diese hätten ihren eigentlichen Arbeitsplatz in Rheinland-Pfalz, waren aber überwiegend in der Zentrale des Amtes tätig. Sie haben deshalb vor allem Reisekosten von Rheinland-Pfalz nach Nürnberg abgerechnet. »Es besteht der Verdacht, dass die Reisen teilweise nicht stattgefunden haben oder teilweise privat veranlasst waren«, so Oberstaatsanwältin Antje Gabriels-Gorsolke, Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft Nürnberg. »Das wäre strafbar als Betrug oder Untreue.« Die Reisen fanden in den Jahren 2011 bis 2014 statt. Pro Jahr geht es bei den beschuldigten BAMF-Mitarbeitern jeweils um eine zweistellige Zahl von Reisen sowie um einen mittleren fünfstelligen Betrag, der abgerechnet wurde.

Aus dem Jahresbericht 2014 der internen Revision des Statistischen Bundesamtes geht hervor, dass die dortige Revision »erheblichen zeitlichen« Aufwand hatte, um Mitarbeiter zu beraten, was die Annahme von Geschenken von Externen betrifft. Zum Teil wurden sogar »mehrere Geschenke auf einmal übergeben«. Eine Sprecherin des Amts erklärte: »Die im Jahr 2014 angezeigten Gastgeschenke, die von internationalen Delegationen im Rahmen bestehender internationaler Partnerschaften und Kooperationen übergeben wurden, stammten aus China, der Mongolei, Kirgisistan, Russland, Südkorea, Taiwan, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Weißrussland«.

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