Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Nachdem ich für meine Kritik an der Atomkraft kritisiert wurde habe ich mir auf der Seite [Links nur für registrierte Nutzer] , die Argumente der Befürworter dieser Technik einmal näher angesehen.
Wer sie nachlesen möchte findet sie unter dieser Seite unter der Rubrik: Angst, und danach weiter unten auf der Seite auf den Link: [Links nur für registrierte Nutzer] .
Ich habe nachfolgend bis auf einen Abschnitt alles nur und ausschließlich von der Seite der Pro Kernkraft Argumente kopiert.
Aber lest doch einmal selber:
Richtig ist …
Das Abklingen dauert nicht eine Million, sondern gut 100.000 Jahre. Und dies auch nur wegen des Plutoniums, welches aber keinesfalls Müll, sondern wertvoller Brennstoff für Schnellspalt-Reaktoren ist.
Insgesamt löst sich die ganze Hinterlassenschaft also von selbst auf: Nach 1.000 Jahren ist die Toxizität nur noch ein Zehntel so hoch wie zu Beginn und nach 10.000 Jahren ist nur noch 1% übrig.
Da die Beseitigung und gleichzeitige Nutzung von Plutonium technisch längst gelöst ist bleiben nur die Spaltprodukte als tatsächliches Abfallproblem. Hier ist die Lagerzeit nur noch einige 100 Jahre. Die Abfallmenge ist dabei extrem gering: Ein Mensch, der sein ganzes Leben lang seinen Strom ausschließlich aus Kernenergie bezieht, hinterlässt dabei gerade einmal 100 Gramm. Und die strahlen mit 1 TBq so schwach, dass man sie sich sogar, geschirmt mit einigen Zentimetern Blei, unters Bett legen könnte.
Die in etwa 1 Millionen Jahren dominierenden, wenigen beweglichen Spaltprodukte, die dann vollständig in die Biosphäre übertreten könnten, erhöhen die Belastung um maximal 50% der natürlichen Belastung, wenn sie komplett in die Menschen verteilt gelangen würden – dies ist ungefährlich. Da dies aber eine Überschreitung von radiobiologisch unbegründbaren, politisch motiverten Grenzwerten bedeuten könnte, gibt man mehrere Milliarden Euro für unnötige Endlagersuchen aus und wirft den Energieversorgern auch noch vor, dass sie dafür nicht aufkommen wollen. (Ihr seht den Kunstgriff?, die Belastung wird erst in 1 Millionen Jahren berechnet. Siehe Zeile 1 dieses Abschnittes.)
Rund 12.500 Tonnen hochradioaktive abgebrannte Brennelemente sind in den deutschen Atomkraftwerken bisher angefallen. Jedes Jahr kommen rund 500 Tonnen hinzu.
12.500 Tonnen Abfall – pro Bundesbürger sind das gerade 160 Gramm. Keine Industrie erzeugt so wenig und so gut handhabbaren Abfall.
2,6 Millionen Tonnen chemischer Sondermüll lagern hingegen allein in Herfa-Neurode, der größten Gifmülldeponie der Welt – das ist die 200-fache Menge des gesamten produzierten hochradioaktiven „Atommülls”, der weitaus harmloser ist und außerdem mit der Zeit immer ungiftiger wird.
Die heute üblichen, radiologisch relevanten genutzten Bauteile eines Kernkraftwerks strahlen wesentlich schwächer als frühere Materialien, sodass der größte Teil nur wenige Jahre bis Jahrzehnte während der Rückbauphase abklingen muss – ohne Zwischen- oder Endlagerung. Lediglich etwa ein Drittel des Reaktordruckbehälters, was zusammengerechnet gerade einmal einem Sechstel des anfallenden hochaktiven „Abfalls“ entspricht, muss länger gelagert werden. Dieses Material strahlt nun aber schwächer als Natururan und muss nicht über geologische Zeiträume endgelagert werden. Alles andere kann konventionell entsorgt oder verwendet werden.
Ich selber finde die Pro Kernkraftargumente in weiten Teilen beschönigend und verharmlosend. Äußerungen wie: Das abklingen dauert nur 100 000 Jahre. Das ist doch echt ein Klacks.
Oder an anderer Stelle heißt es: Die Spaltprodukte von Plutonium betragen nur einige hundert Jahre. Na da bin ich ja beruhigt. Wenn ich mir anschaue wie viele Kriege die letzten hundert Jahre hier in der Gegend waren, da ist es doch kein Problem noch ein sicheres Plätzchen zu finden. Und noch längere Zeiträume? Kein Problem. Wie alte Quellen belegen, war der letzte Meteoriten einschlag ja erst vor ca. 3035 Jahren. Damals schlug ein Meteorit in der Nordsee ein und versenkte ein ganzes Land.
Aber bitte, befürwortet ruhig weiter ein Spiel mit dem Feuer.
Eine saubere Risikofreie Technologie sieht aus meiner Sicht deutlich anders aus.
Anmerkung: Sicherlich gibt es schon lange Technologien die sauberen Strom zum Beispiel aus der Umgebungsenergie erzeugen und das ohne Nebenwirkungen. Aber zur Rubrik saubere Energien, gehört die Atomkraft mit Sicherheit nicht dazu.!!!!!!!
Der Markt verbietet nichts. Der lässt alles laufen.
Wenn jemand bekloppt oder skrupellos genug ist, betreibt er einfach Atomkraftwerke, ohne sich gegen Schäden zu versichern. Wer sollte ihm das vorschreiben, dass er dafür eine Versicherung abschließen muss? Der sagt sich: "Ist mir Wurst. Wenn es schief geht, dann geht es halt schief. Ob dadurch andere geschädigt werden, interessiert mich nicht."
Warum sollte man so etwas Wichtiges einem ominösen "Markt" überlassen?
Teilen ist das neue Haben.
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