Seit Ende März finden in Paris und mittlerweile auch anderen Städten in Frankreich, regelmäßige Treffen (?) Demonstrationen (?) oder wie man es auch sonst bezeichen möchte, statt. Ziel ist wohl eine Protestorganisation durchzuführen, welche auf die üblichen linken Ungerechtigkeiten aufmerksam machen soll.

Medial wird sie als eine Art ,,Occupy 2.0" dargestellt. Lt. TAZ hört es sich eher nach einem Hippie Fest der Arbeitsscheuen an.
Über dem riesigen Platz im Zentrum von Paris hängt ein Duft von Grillwurst und Falafel, improvisierte Straßenhändler bieten den Durstigen gekühlte Bierdosen an. Bei der „Marianne“-Statue in der Platzmitte tanzen ein paar Jugendliche zu den Rhythmen afrikanischer Trommeln. Ein paar Schritte weiter üben sich andere in einer Art Gymnastik. Eine Gruppe von Kurden hat einen Informationsstand mit einem großen Porträt von PKK-Chef Öcalan aufgestellt. Und gleich daneben nehmen mehrere hundert ZuhörerInnen an einer „Generalversammlung“ teil – dem eigentlichen Ereignis und Herz dieser Bewegung.
Viel gegenwärtigere, brisantere Themen, wie der zunehmenden Extremisierung von Migranten, des Bevölkerungsaustausches, welches zudem hausgemachte Themen sind, stehen offensichtlich nicht nicht bei den Protestlern auf der Agenda. Überhaupt lohnt es sich dieser Bewegung Beachtung zu schenken, schwappt sie auch nach Deutschland über? Wer sind ihre Förderer, welche wirklichen Ziele fordern sie?