Umfrageergebnis anzeigen: Sollte die BRD den Nordatlantikpakt verlassen?

Teilnehmer
11. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja.

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Thema: Sollte die BRD den Nordatlantikpakt verlassen?

  1. #1
    Bundeskanzler Björn Höcke Benutzerbild von Leseratte
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    Standard Sollte die BRD den Nordatlantikpakt verlassen?

    Schon allein weil diese Organisation nur dazu da ist, die Deutschen unten zu halten, sollten sie dort nicht Mitglied sein.

    Auf Ismay geht die Äußerung hinsichtlich der Funktion der [Links nur für registrierte Nutzer] für Europa „to keep the Russians out, the Americans in, and the Germans down“ zurück, die sich zu einer verbreiteten Kurzcharakteristik für die Allianz entwickelte.[Links nur für registrierte Nutzer][Links nur für registrierte Nutzer]
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    Aktuell wird die Frage aber dadurch:

    Er sei aber auch noch aus einem weiteren Grund für die deutsche Nato-Mitgliedschaft, erläuterte der brandenburgische AfD-Chef. „Man kann die Nato nur von innen heraus verändern. Wer weg von dem Versuch der Amerikaner möchte, die Nato als weltweite Eingreiftruppe für amerikanische Interessen zu benutzen, muß in der Nato bleiben. Wer sich außerhalb des Bündnisses stellt, hat keinen Einfluß mehr und kann auch nichts verändern“, betonte Gauland.
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    Höcke begrüßt Diskussion

    Der Thüringer AfD-Landes- und Fraktionschef Björn Höcke hatte sich zuvor ebenfalls positiv über die Debatte geäußert. „Die Diskussionen um dieses Politikfeld in der Mitgliedschaft und in den Parteiinstitutionen sind sehr zu begrüßen“, sagte er der Welt.

    „Wenn sich die Nato-Strategie nicht umgehend und grundsätzlich ändert, wovon in der jetzigen bündnisinternen Machtkonstellation nicht ausgegangen werden kann, muß Deutschland, um den Frieden in Europa zu sichern, auch zu einem unkonventionellen Schritt bereit sein. Und dies hieße in letzter Konsequenz, bei festgestellter Reformunfähigkeit, den Austritt aus einem ehemaligen Verteidigungsbündnis.“ (krk)
    Die BRD sollte nach ihrem Austritt, aus dem Nordatlantikpakt, ein Bündnis mit Rußland abschließen.
    Björn Höcke:

    Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!

    Leseratte gehört der Rechtsfraktion an.

  2. #2
    GESPERRT
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    Standard AW: Sollte die BRD den Nordatlantikpakt verlassen?

    Zitat Zitat von Leseratte Beitrag anzeigen
    ...



    Die BRD sollte nach ihrem Austritt, aus dem Nordatlantikpakt, ein Bündnis mit Rußland abschließen.
    Es wäre wohl der größte Treppenwitz der Geschichte:
    Erst führt und gewinnt man schließlich den größten Krieg der Menschheitsgeschichte, päppelt die gerupfte Beute nach eigenen Vorstellungen wieder auf, um sie dann, wiedererstarkt, kampflos dem Erzfeind zu überlassen.

  3. #3
    Deutschtümler Benutzerbild von FloridaGerd
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    Standard AW: Sollte die BRD den Nordatlantikpakt verlassen?

    Zitat Zitat von Leseratte Beitrag anzeigen
    Schon allein weil diese Organisation nur dazu da ist, die Deutschen unten zu halten, sollten sie dort nicht Mitglied sein.
    Gähn, keine Meldung über die Nato, in der nicht irgendwelche Schlauberger mit diesem längst überholten Zitat glänzen wollen. Längst überholt.

    Zitat Zitat von solg Beitrag anzeigen
    Es wäre wohl der größte Treppenwitz der Geschichte:Erst führt und gewinnt man schließlich den größten Krieg der Menschheitsgeschichte, päppelt die gerupfte Beute nach eigenen Vorstellungen wieder auf, um sie dann, wiedererstarkt, kampflos dem Erzfeind zu überlassen.
    Für dich ist Deutschland also nur "gerupfte Beute", das entweder Amerika oder Russland "überlassen" werden kann? Eine tollte Rolle, die du Deutschland zugestehst.

    So wie ich das sehe, sollte Deutschland in der Nato bleiben, aber konsequent sich an keinen Kriegen im Rahmen der Nato-Organisation beteiligen, die nicht den Nato-Verteidigungsfall betreffen oder im Einzelfall anderweitig offensichtlich "gerechtfertigt" sind. Ein Ausgliedern aus der Nato-Militärstruktur, wie einst Frankreich, wäre zu erwägen. Ansonsten sollte man "back to the roots" und die Nato weiterhin als Verteidigungsbündnis ansehen. Hier gilt es vor allem, den Osten Europas gegen die Expansion Russlands abzusichern. Auch für Deutschland wäre ein Austritt sehr riskant: Es wäre zwischen den Blöcken isoliert, wie vor den Weltkriegen. Überlegt doch mal: Durch die Nato-Mitgliedschaft kann uns weder der Ami noch der Russe angreifen. Ich finde es übrigens großartig, wie Gauland und Meuthen das Thema in der AfD behandeln: eine offene Diskussion zulassen, aber nach eigener Abwägung zu dem Schluß kommen, ein Verbleib in der Nato sei sinnvoller. Leider reagieren vor allem viele Nato-Gegner bei dem Thema tendenziell irrational und mit Schaum vor dem Mund.

  4. #4
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Sollte die BRD den Nordatlantikpakt verlassen?

    Wichtig ist v.a.: Das Thema nicht als "heilige Kuh" behandeln! Nützt uns eine NATO-Mitgliedschaft, bleiben wir drinne. Schadet sie uns, gehen wir raus. Beides streng nach Eigeninteresse!
    Aktueller Kalenderspruch: It is hard to believe that a man is telling the truth when you know that you would lie if you were in his place. (H.L. Mencken)

  5. #5
    GESPERRT
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    Standard AW: Sollte die BRD den Nordatlantikpakt verlassen?

    Zitat Zitat von FloridaGerd Beitrag anzeigen
    Für dich ist Deutschland also nur "gerupfte Beute", das entweder Amerika oder Russland "überlassen" werden kann? Eine tollte Rolle, die du Deutschland zugestehst.
    Deutschland kann sich in einer globalisierten Welt nicht mehr alleine schützen und wenn sich die Führungsnation der EU nicht selber schützen kann, wer soll dann die EU schützen? Sind wir nicht in der NATO, müssen wir uns ganz zwangsläufig mit Russland verbünden, und zwar engstens. Das wäre nicht irgendein romantischer Wunsch von mir, weil ich mich mit den Russen in einer ganz besonderen Form verbunden fühle (lieber als die Amis sind sie mir allemal, auch weil sie eher kulturkonservativ sind), sondern einfach nur Realpolitik.

  6. #6
    Bundeskanzler Björn Höcke Benutzerbild von Leseratte
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    Standard AW: Sollte die BRD den Nordatlantikpakt verlassen?

    Ich glaube nicht, daß Rußland unbedingt expandieren will. Die Krim wurde zurückgeholt, weil Putin den russischen Militärstützpunkt dort unmöglich aufgeben konnte und dort nun mal mehrheitlich Russen leben. Wenn Rußland die baltischen Staaten schlucken hätte wollen, dann hätte es das bis 2004 tun können. Da gehörten sie noch nicht zum Nordatlantikpakt.

    Meuthen: „USA mißbrauchen Nato“

    Meuthen teilte die Kritik Höckes am derzeitigen Kurs der Nato. „Die USA mißbrauchen die Nato für ihre geopolitischen Interessen. Das ist falsch. Genau wie die Ostausweitung der Nato bis an die Grenzen Rußlands. Das ist entgegen früherer Absprachen“, kritisierte Meuthen. Auch habe Höcke keineswegs einen Austritt aus der Nato gefordert.

    Daß seine Partei nun über ein Für und Wider eines deutschen Nato-Austritts diskutiere, bezeichnete der AfD-Chef als legitim und richtig. „Auch wenn wir noch nicht im Bundestag vertreten sind, haben wir Positionen und Ansichten zu solchen Fragen. Wir sind gerade dabei, uns ein Parteiprogramm zu geben, da ist es nur natürlich, daß sich die Mitglieder auch mit sicherheits- und verteidigungspolitischen Themen beschäftigen. Gerade das Verhältnis Deutschlands zu Rußland, aber auch zu Amerika ist vielen in der Partei wichtig.“
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Es gab eine Alternative zu diesem Pakt. Aber die französische Kammer sagte Nein dazu.

    Die Europäische Verteidigungsgemeinschaft (EVG) von 1952 sollte eine [Links nur für registrierte Nutzer] schaffen und damit auch eine weitere westeuropäische Einigung fördern. [Links nur für registrierte Nutzer], die [Links nur für registrierte Nutzer]-Staaten, [Links nur für registrierte Nutzer] und die [Links nur für registrierte Nutzer] wären daran beteiligt gewesen; letztere war auch deshalb daran interessiert, weil auf diese Weise [Links nur für registrierte Nutzer] und das Ende des [Links nur für registrierte Nutzer] gleichzeitig erfolgt wären. Das Projekt scheiterte 1954, als es im [Links nur für registrierte Nutzer] keine Mehrheit erhielt. Im Jahr darauf wurde die [Links nur für registrierte Nutzer] [Links nur für registrierte Nutzer] statt durch eine EVG durch den [Links nur für registrierte Nutzer]-Beitritt der Bundesrepublik ermöglicht.
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Björn Höcke:

    Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!

    Leseratte gehört der Rechtsfraktion an.

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von Zirrus
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    Standard AW: Sollte die BRD den Nordatlantikpakt verlassen?

    Warum sollten wir die Nato verlassen wollen, wir haben doch durch diese Organisation einen großen Vorteil?
    Die Vorteile wären:
    1. Wir sind Mitglied in dem militärisch stärksten Militärbündnis auf dieser Welt.
    2. Fast alle Staaten in der Europäischen Union gehören diesem Bündnis an. Würden wir nicht zur Nato gehören, dann würden wir dadurch auch die EU schwächen, was im Interesse Russlands läge.
    3. Durch die Größe dieses Militärbündnisses können wir erhebliche Kosten für unsere Landesverteidigung sparen, die wir andernfalls aufwenden müssten, wenn wir nicht in diesem oder in einem kleineren Militärbündnis wären.
    4. Wir sind stark mit den Staaten dieses Militärbündnisses, sowohl wirtschaftlich, kulturell als auch politisch, verbunden. Würden wir aus der Nato austreten, dann würden wir diese Verbindungen verlieren.
    Ob in Deutschland fremde Truppen stationiert sein müssen, das kann man durchaus hinterfragen und innerhalb der Nato dafür auch andere Lösungen finden, was wohl auch gesehen wird, wenn einmal die AfD an der Regierung beteiligt sein wird. Jedoch muss sich ein jeder darüber im Klaren sein, dass ein Abzug der Nato-Truppen aus Deutschland für und bedeutet, dass wir erheblich mehr Geld für Forschung, Technik und Waffen ausgeben müssen, um diese Lücke zu schließen.


    Aber geht es dem User @Leseratte denn eigentlich um die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands oder mehr um die Arschkriecherei in den Russenarsch? Die Mehrheit der deutschen Bevölkerung ist noch nicht so verblödet, um dieses Machtstreben von Putin mit seinen Spießgesellen nicht zu durchschauen. Putin möchte eine Hegemonie über Europa haben, um sich selber als „Supermacht“ aufspielen zu können und dabei sucht er nach Deppen, die ihm behilflich sind, diese dämlichen Gedanken zu kommunizieren.
    Wenn die Straße bequem ist, neigt man dazu den falschen Weg einzuschlagen.

  8. #8
    Mitglied Benutzerbild von Zirrus
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    Standard AW: Sollte die BRD den Nordatlantikpakt verlassen?

    Zitat Zitat von FloridaGerd Beitrag anzeigen
    Gähn, keine Meldung über die Nato, in der nicht irgendwelche Schlauberger mit diesem längst überholten Zitat glänzen wollen. Längst überholt.



    Für dich ist Deutschland also nur "gerupfte Beute", das entweder Amerika oder Russland "überlassen" werden kann? Eine tollte Rolle, die du Deutschland zugestehst.

    So wie ich das sehe, sollte Deutschland in der Nato bleiben, aber konsequent sich an keinen Kriegen im Rahmen der Nato-Organisation beteiligen, die nicht den Nato-Verteidigungsfall betreffen oder im Einzelfall anderweitig offensichtlich "gerechtfertigt" sind. Ein Ausgliedern aus der Nato-Militärstruktur, wie einst Frankreich, wäre zu erwägen. Ansonsten sollte man "back to the roots" und die Nato weiterhin als Verteidigungsbündnis ansehen. Hier gilt es vor allem, den Osten Europas gegen die Expansion Russlands abzusichern. Auch für Deutschland wäre ein Austritt sehr riskant: Es wäre zwischen den Blöcken isoliert, wie vor den Weltkriegen. Überlegt doch mal: Durch die Nato-Mitgliedschaft kann uns weder der Ami noch der Russe angreifen. Ich finde es übrigens großartig, wie Gauland und Meuthen das Thema in der AfD behandeln: eine offene Diskussion zulassen, aber nach eigener Abwägung zu dem Schluß kommen, ein Verbleib in der Nato sei sinnvoller. Leider reagieren vor allem viele Nato-Gegner bei dem Thema tendenziell irrational und mit Schaum vor dem Mund.
    Das ist weitgehend richtig was du schreibst, denn jedes Land in der Nato hat das Recht, selber zu entscheiden, wie und mit welchen Mitteln es helfen will. Eine Anweisung aus dem NATO-Hauptquartier gibt es nicht, im Gegensatz zu dem ehemaligen Militärbündnis „Warschauer Pakt“, indem nur einer wirklich was zu sagen hatten, nämliche der Russe.
    Wenn die Straße bequem ist, neigt man dazu den falschen Weg einzuschlagen.

  9. #9
    Mitglied Benutzerbild von Zirrus
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    Standard AW: Sollte die BRD den Nordatlantikpakt verlassen?

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Wichtig ist v.a.: Das Thema nicht als "heilige Kuh" behandeln! Nützt uns eine NATO-Mitgliedschaft, bleiben wir drinne. Schadet sie uns, gehen wir raus. Beides streng nach Eigeninteresse!

    Richtig, man handelt nach seinen eigenen Interessen und unsere Interessen sind das Wohl Deutschlands und nicht das Anbiedern an fremde Mächte.
    Wenn die Straße bequem ist, neigt man dazu den falschen Weg einzuschlagen.

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von sleepwell
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    Standard AW: Sollte die BRD den Nordatlantikpakt verlassen?

    Deutschland war für den Warschauer Pakt und die NATO (USA) ausschließlich strategisches Schlachtfeld.
    Der jeweilige Gegner sollte aufgehalten und unter Preisgabe Deutschlands, auf deutschen Boden, vernichtet werden.

    Für die NATO (USA) hat sich da nichts geändert ...

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