Ich glaube, das wird ein schöner Strang.
Viel beitragen kann ich leider nicht, meine eigenen Reiseerfahrungen sind doch sehr unterdurchschnittlich. Du sagst zwar der finanzielle Aspekt solle außen vor bleiben, nur spielt der bei mir eine sehr große Rolle bei der Wahl des Reisezieles. Und der Reisezeit. Wenn man unter Urlaub auch Kurzreisen einsortieren darf dann kann ich mehr dazu schreiben.
Ab und an findet sich ein unerwarteter Geldsegen ( keine Riesensummen), die ich dann auch gerne mal lustvoll verbrate. Und dann auch relativ kurfristig.
Da ich hier sehr ländlich lebe ( und das sehr gerne) bevorzuge ich Abstecher mit kulturellem Inhalt. Das gibt dann meistens Diskussionen mit meinem Mann, der dann anfängt von irgendwelchen
interessanten Kammwanderungen in den Vogesen zu blafalseln. Zu meiner Ehre muss ich gestehen dass ich solche Diskussionen normalerweise gewinne.
Die Unterkunft selbst war mir eigentlich immer sehr egal. Wenn ich schon mal weg komme dann bin ich den ganzen Tag unterwegs und brauche nur einen Platz an dem ich sauber(!) und konfortabel schlafen kann.
Jetzt da meine Tochter etwas größer ist hat sich hier die Gewichtung etwas verschoben. Dame von Welt, die sie gerne sein möchte freut sie sich dermaßen über ein etwas größeres Hotelzimmer, das Frühstücksbüffet und den abendlichen
Drink an der Hotelbar dass ich ihrzuliebe die Prioritäten etwas verändert habe. Dafür läuft sie aber auch klaglos den ganzen Tag das Programm mit.
Die längeren Urlaubsreisen die wir hatten, da waren die Kinder noch deutlich kleiner, waren längerfristig geplant. Und natürlich so ausgerichtet dass sie kinderfreundlich waren und auch - nicht nur- ihren Interessen entgegen kamen. Ich kann mich so sehr für jemanden mitfreuen dass mir das dann wichtiger ist als meine eigenen Neigungen.
Ich kann noch vermelden dass ich die Hoffnung hege jetzt, wo doch der größte Teil der Kinderschar groß ist, die Schlagzahl der Urlaubsreisen leicht zu erhöhen.