Protest gegen Arbeitsmarktreform:
Dutzende Demonstranten in Frankreich schwer verletzt
Zehntausende sind in mehreren französischen Städten auf die Straßen gegangen, um gegen die Einschränkung von Arbeitnehmerrechten zu demonstrieren. Dabei kam es zu Auseinandersetzungen mit der Polizei.
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In Frankreich ist es bei Protesten gegen die geplante Arbeitsmarktreform zu schweren Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und Demonstranten gekommen. 24 Polizisten seien verletzt worden, einer von ihnen schwebe in Lebensgefahr, sagte Innenminister Bernard Cazeneuve am Abend. Landesweit seien 124 Menschen vorläufig festgenommen worden.
Zehntausende Menschen waren in Paris, Rennes, Nantes, Marseille und anderen Städten des Landes gegen die Pläne von Präsident [Links nur für registrierte Nutzer] zur Aufweichung von Arbeitnehmerrechten auf die Straßen gegangen. Streikende Arbeiter hatten Reifen in Brand gesetzt, die Polizei setzte Tränengas ein.
Die Demonstranten verlangen kurz vor dem traditionellen Tag der Arbeit am 1. Mai einen Verzicht auf die Reformpläne, die nächste Woche im Parlament debattiert werden sollen. Mit dem Vorhaben sollen
Entlassungen, aber auch Neueinstellungen erleichtert werden. Der Gewerkschaft CGT zufolge sollen dabei grundlegende Arbeitnehmer-Rechte beschnitten und den Firmen mehr Freiheiten bei Bezahlung, Pausen und Überstundenzuschlägen eingeräumt werden.
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