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Ausschwitz: Hier darf nichts über seine Gedenktafeln stehen
USrael: Der Schwanz Israel wedelt mit dem Hund USA
Quadrokopter in der Bibel: https://www.politikforen.net/showthread.php?186118
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Lesen bildet, solltest du lernen!
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"....Pensionäre müssen ihre Bruttopension bis auf einen steuerfreien Pensionsfreibetrag
komplett versteuern und Beiträge zur privaten Krankenversicherung sowie zur Pflicht-
Pflegeversicherung zahlen. Bei einem monatlichen Bruttoendgehalt von 3.080 Euro kann
ein alleinstehender Pensionär nach Abzug von Steuern und Kranken-/Pflegeversicherung
mit rund 1.780 Euro an Nettopension rechnen, falls er genau 40 Dienstjahre im öffentlichen
Dienst nachweisen kann."
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Ich darf einmal folgendes einwerfen.
Bei einem Bruttoeinkommen von 3 080 € bezahlst Du in der schlechtesten Lohnsteuerklasse in etwa 530 € Steuern, bleiben also rund 2 550 € über und dass dann ein Beamter, wie von Dir vorgerechnet, um die 800 € in seine private KV /PV bezahlt, halte ich für fraglich. Dies wäre ja ein KV / RV-Beitrag von um die 25%.
Dann, auch ein Rentenbezieher bezahlt - bei schlechteren Leistungen - Beiträge zur KV und RV. Wer also seinen Rentenbescheid liest der muss von diesem ausgewiesenen Betrag, je nach Krankenkasse, erst einmal so um die 9% + X abziehen um auf seine reale Nettorente zu kommen.
Dann, wer in 2030 in Rente geht, der muss seine Rente zu 100% versteuern, obwohl in etwa die Hälfte seines Arbeitslebens schon dessen Rentenbeiträge voll versteuert wurden und in der nächsten Hälfte des Arbeitslebens die Besteuerung der Rentenbeiträge langsam absinkt bis eben auch in 2030 eine Besteuerung der Rentenbeiträge entfällt...hier reden wir auf den einzelnen sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer heruntergebrochen im Schnitt von einer mittleren bis hohen fünfstelligen Eurosumme an Steuern, welcher dieser bis 2005 voll und ab 2006 absinkend auf seine Rentenbeiträge entrichten musste um dann bei seiner Rente wieder Steuer bezahlen zu "dürfen".
Zum Schluß:
Die von Dir zitierte Studie ist absolut unlauter - denn der Verfasser stellt gegenüber - Beamtenpension versus gesetzlicher Renten UND Betriebsrente.
Was unterschlagen wird - nur um die 50% der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Arbeitnehmer erhalten überhaupt eine Betriebsrente UND ein nicht geringer Teil davon muss diese "Betriebsrente" aus eigenen Mitteln finanzieren (sprich Beiträge bezahlen).
Dazu dünkt mir, dass der Verfasser wenig, um nicht zu sagen keine Ahnung hat wie das Rentensystem funktioniert. Als ich 2.3.1 gelesen habe konnte ich nur noch mit dem Kopf schütteln.
Vereinfacht gesagt - für einen Beamten spielt NIE das erzielte Lebensarbeitseinkommen, sondern sozusagen IMMER das zuletzt erzielte Einkommen eine Rolle, sprich, wer vor ausscheiden aus seinem Arbeitsleben als Beamter die angesprochenen 3 000 € erhalten hat, der hat einen Pensionsanspruch von um die 2 100 €. Ein sozialversicherungspflichtiger Arbeitnehmer, welcher vor ausscheiden aus seinem Arbeitsleben mit 3 000 € entlohnt wurde, der hat mitnichten einen Anspruch auf das definierte Rentenniveau (wie in dieser Studie angeführt von 48 bzw. 42,7%) vom 1 440 € bzw. 1 280 € - für solch einen Arbeitnehmer spielt IMMER und AUSSCHLIEßLICH das erzielte Lebensarbeitseinkommen und die daraus erzielten Rentenpunkte eine Rolle und es sind ausschließlich die erzielten Rentenpunkte in Verbindung mit dem Rentenwert, welche die zu erwartende Rente definieren...sprich, ein Arbeitnehmer, welcher vor seinem Renteneintritt (bei 40 Arbeitsjahren) 3 000 € verdient, dessen Rente kann bis zu rund 2 300 € in der Spitze, aber auch nur ein paar hundert Euro am anderen Ende der Skala betragen.
Es mag jetzt sein, dass der Verfasser dieser Studie es nach Seite 17 korrigiert bzw. klargestellt hat - ich habe da aufgehört zu lesen, da meiner Dummheit doch Grenzen gesetzt sind und ich mir diese selten dämliche Studie nicht mehr weiter antun wollte.
Bevor jetzt ein Einwurf kommt - ich gönne den Beamten ihre Pensionen, Niemand hat mich gezwungen nicht Beamter zu werden und mir ist dieser Futterneid, wenn Jemand mehr verdient als ich relativ unbekannt (dies überlasse ich lieber den Neidhammeln in diesem Lande)...was mich stört ist, wenn ich um die Früchte meiner Arbeit betrogen werde (wie zuletzt, als von meiner Erfolgsprämie sage und schreibe 46% netto über blieben), sprich, wenn ich sehe was ich in das Rentensystem schon bis heute einbezahlt habe (und dies sind mehrere hunderttausend Euro) und was mich dann erwartet, sollte ich in Rente gehen.
Man kann diese nämlich definieren - am Rentenwert.
Ab dem 01.07.2016 beträgt dieser - bei einem Rentenniveau von 48% für Deutschland (West) 30,45 €.
Setze ich diese 30,45 € als 100% an und projeziere auf das Jahr 1990, wo der Rentenwert bei 55% lag, dann müsste dieser Rentenwert eigentlich heute bei um die 35 € liegen, sprich ein Arbeitnehmeer, welcher 45 Jahre gearbeitet hat und immer den rententechnischen Durchschnittsverdienst erzielt hat um einen Rentenpunkt zu erreichen müsste eigentlich an die 300 € mehr Rente erhalten und projeziere ich diesen Rentenwert jetzt auf das Jahr 2030, wo ja das Rentenniveau auf 43% absinkt, dann heißt dies für denselbigen Rentner einen Rentenwert von rund 27,50 € und damit rund 130 € weniger Rente.
Am Ende des Tages steht also ein rechnerisches Delta von um die 25%
Um jetzt auf den Ausganz zurückzukommen Rente mit 73...da sich die Rente aus den erzielten Rentenpunkten und den Rentenwert ermittelt wird - will man als Arbeitnehmer noch aus auskömmliches Leben bestreiten wollen, gar nichts anderes über bleiben als länger zu arbeiten. 45 Rentenpunkte (sprich 45 Jahre immer den rententechnischen Durchschnitt zu verdienen) heißen - wäre 2030 heute - eine Bruttorente von rund 1 240 € (davon kommen dann ja noch gleich einmal rund 100 € KV und PV-Beiträge weg, so dass nur 1 140 € an Rente ausbezahlt werden)...man wird sich also damit abfinden müssen auf Lebensarbeitszeiten von deutlich mehr als 50 Jahre zu kommen, damit man sich mehr leisten kann als nur drei warme Mahlzeiten am Tag...oder...man kippt das heutige Rentensystem auf den Müll und beginnt mit einem weißen Blatt Papier neu.
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