Noch sind die Deutschen höchstens Verfassungspatrioten wie die "Cuckservatives" (damals?) in den USA, die ihre Constitution so vergotten. So vergottet der Deutsche höchstens mal die "Integration", die "westlichen Werte" und das "Grundgesetz" - und glaubt dann folglich auch, dass mehr Vermischung stattfinden müsse und insofern der Rechtspopulismus ganz gefährlich sei, weil er diese Vermischung behindere, etc.
Wobei es zumindest hier im Forum besser geworden ist. Auf libertäre Möchtegern-Amerikaner, die Constitutions vergotten ([Links nur für registrierte Nutzer]; ist wie mit anderen Religionstexten auch) bin ich hier schon lange nicht mehr gestoßen.
Rechte und Linke sind zwei Seiten der gleichen Medaille: männerfeindlich, frauenfeindlich, armenfeindlich, arbeiterfeindlich, umweltfeindlich, freiheitsfeindlich, sexualitätsfeindlich, kulturfeindlich, intellektuellen- und akademikerfeindlich = antideutsch.
Daher: Nichtwähler.
F*ck AFD.
Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Nach derzeitigem Stand könnte, aber sicher müsste die G'schicht ausschauen wie folgt:
Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Ich bin jetzt kein "Cuckservative", aber ich halte die US-Verfassung bzw. die Rechte, die sie den Amerikanern garantiert, schon für recht gelungen. Sicher, über viele Punkte besteht ein andauernder Widerstreit, gerade die 2. Ergänzung der Bill of Rights ist da hart umkämpft, das "schöne" am US-Rechtswesen ist allerdings, dass es durch die Rechtsprechung selbst fortgebildet wird, entsprechend steckt auch in Urteilen von heute noch immer der Geist der von Natur konservativen Richter von vor 100, 150 oder auch 200 Jahren, und der ist so gut wie nicht zu entfernen. Wir dagegen, mit unserer akademischen Jurisprudenz, sind den jeweiligen Strömungen des Zeitgeistes hilflos ausgeliefert, und das ist etwas, das sich heute allerorten im Rechtssystem bemerkbar macht. Natürlich, auch bei uns garantiert das als Verfassung amtierende Grundgesetz in der Theorie den Schutz unserer Rechte gegenüber gerade dem Zugriff des Staates, aber was hilft das, wenn ein Verfassungsgericht, das über die Konformität von Gesetzgebung und Rechtspraxis wachen soll, das nicht oder nur unter großer Rücksicht auf politische Strömungen tut? Dann bekommst du genau, was wir heute haben, einen Staat, der die Grundrechte erst mal den hergelaufenen Fremden garantiert und sichert, während du als "Bestandsgermane" klagen kannst bis Sanktnimmerlein, und dir doch nur einen blutigen Kopf holst.
Das haben die Amis dann doch besser gelöst, und das erkenne ich an, wenn auch ehrlich nicht neidlos...
Das ist in den USA genauso und am Ende des Tages sagt die Constitution einfach das aus, was die Herrschenden gerade wollen, das sie aussagt. Das beste Beispiel in jüngerer Geschichte dafür war die Homo-Ehe. Unabhängig davon, wie man zu dem Thema steht, muss man einfach attestieren, dass das eine Entscheidung basierend auf dem politischen Zeitgeist war; da wurde die Constitution so zurechtinterpretiert, dass sie der Einführung von Homo-Ehen nicht mehr im Wege stehen kann. Ein totaler Witz, schon wenn man bedenkt, dass zum Zeitpunkt der Verfassung auf "Sodomie" oft noch die Todesstrafe stand! Der Kult um die Constitution hat in den USA weder die Meinungsfreiheit bewahrt noch die Umvolkung verhindert, noch den Feminismus, noch die Diskriminierung Weißer im Rahmen der Affirmative Action und selbst die klassischen konservativen Themen Abtreibung und Homo-Ehe nicht. Also in der Summe kam da das Gleiche dabei raus wie hier. (Mal abgesehen davon, dass die Konstitution in der JETZIGEN Fassung, also mit all den Zusatzartikeln auch das Frauenwahlrecht beinhaltet, was offensichtlich ein großer Fehler war.)
Ich bin durchaus für gute Gesetze und gute Institutionen. Besser, das Gute steht in Gesetzen als es steht nichtmal dort, aber man darf das auch nicht überbewerten. Viele Kolonialherren haben vielen ehemaligen Kolonien wundervolle Verfassungen hinterlassen, die oft auf einer ganz ähnlichen angelsächsischen Philosophie wie die US Constitution basieren. Das hat aber den Congo, Haiti und Süd Afrika nicht davor bewahrt, im Neger-Chaos zu versinken, aber gut, ich glaube, da sind wird auch gar nicht so weit auseinander.
Geändert von Smultronstället II. (28.01.2018 um 11:58 Uhr)
Rechte und Linke sind zwei Seiten der gleichen Medaille: männerfeindlich, frauenfeindlich, armenfeindlich, arbeiterfeindlich, umweltfeindlich, freiheitsfeindlich, sexualitätsfeindlich, kulturfeindlich, intellektuellen- und akademikerfeindlich = antideutsch.
Daher: Nichtwähler.
F*ck AFD.
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