Die EU muss uns nicht schaden, sie kann uns durchaus nützlich sein, wenn man nicht versucht hätte, die Gemeinschaft für ideologische Zwecke zu missbrauchen. Das Problem der EU ist jedoch, dass diese abgehalfterten Parlamentarier in Brüssel versuchen, die EU als „Staat“ zu etablieren und nehmen dabei den Nationalstaat als Vorbild für ihre fehlerbehaftete Konstruktion, was zwangsläufig zum Scheitern verurteilt ist.
Eine erfolgreiche EU müsste so konstruiert sein, dass sie sich selbst nicht in Konkurrenz zu den Nationalstaaten und deren Politik manövriert, dann hätte sie auch eine relativ große Zustimmung von den Völkern in Europa. Dass das nicht so ist, liegt nicht an der Durchführbarkeit eines solchen akzeptablen Konstrukt, sonder an der mangelnden Weitsichtigkeit und Kreativlosigkeit der gesamten Polit-Cliquen in Europa, die das Gespür für das Machbare verloren haben.
Ist es möglich eine Veränderung zu schaffen? Ich glaube nicht, die EU hat ihren Zenit bereits erreicht und ist zum Siechen verurteilt. Das ist auch einleuchten, weil eine vernünftige Politik mit 28 Mitgliedern, die grundsätzlich ihre Legitimation aus den Nationalstaaten herleiten, einfach nicht machbar ist. Die Interessen der Nationalstaaten und deren Völkern in Europa sind zu vielseitig und vielschichtig, als das man sie auf einen Nenner bringen könnte. Und darauf zu spekulieren, dass diese Völker sich irgendwie „vermischen“ oder durch eine Ansiedlung von Millionen artfremden Menschen die Nationalität dieser Völker sich „relativieren“ ließe, wird sich noch als tödliche Falle für diese Funktionäre erweisen.