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Thema: „Populismus“

  1. #21
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: „Populismus“

    [QUOTE=Süßer;8681169]Scholastik ist nicht nur eine Richtung sondern auch eine Methodik. Logik, als Lehre der Schlußfolgerung, hat als Bestandteile Dialektik. Die Dialektik betrachtet nicht Ursache- Folge, sondern die Widersprüche bestimmen das Ergebnis. Dh es gibt immer 3 Möglichkeiten;A gewinnt, B gewinnt oder es entsteht was Neues, die Synthese, auch der 3. Weg genannt. Die Scholastik, als Methode, geht einen eleganten Weg. Sie beginnt damit, daß alle Dinge nicht ansich, sondern in einer Umgebung existieren. Wie das Ergebnis aussieht, hängt im Wesentlichen von der Art der Umgebung ab. Modern wird das Umgebungsvariabeln genannt.
    [quote]Scholastik =/= Dialektik im Hegelschem Sinne.


    Zitat Zitat von Süßer Beitrag anzeigen
    Es gibt also also verschiedene Ansätze,
    a) Ursache-Wirkung -auch Kausalketten, allgemein Logik genannt
    b) Widersprüche -der Dialektik
    c) Umgebungsvariabeln -der Scholastik
    Das hat wie gehabt nichts mit Scholastik zu tun, nur dass auf den Ergebnissen der Scholastik, eben auch die moderne Logiklehre aufbaut. Was da eher passiert ist das Missverstehen/Taeuschen mit Begriffen.

    Scholastik geht so. Eine Hypothese bauen, sich auf Autoritaeten berufen, das Begruenden, Einwaende dagegen hervorbringen, dann diese Einwaende widerlegen. Da kann man natuerlich auch Schindluder mit treiben. Selbst das Wort Logik hat sprachlich was mit Luegen zu tun. Ist aber trotzdem nicht das selbe. Sprachverwandtschaft deutet manchmal auf gegensaetzliche Begriffe, deren Erscheinungsformen koennen aber durchaus nach aussenhin durchaus aehnlich sein. Bei einer Argumentation muss man eben die Begriffe und Schlussfolgerungen sehr genau und tief untersuchen, um Trugschluesse zu vermeiden.


    Zitat Zitat von Süßer Beitrag anzeigen
    Als d) läßt sich der Populismus einordnen. In der heute gültigen Art meint es, das was das Volk will. Da es der unmittelbare Wille dessen, was das Volk spürt, ist klar das damit das zum Willen verallgemeinerte Gefühl gemeint ist. Da Gefühle nur bedingt vom rationalen Denken beeinflußt wird, können leicht Abweichungen des Populismus vom Rationalem Optimum erklärt werden.
    "Populismus", "Rassismus", "Homophobie" und wie die ganzen neulinken Kampfvokabeln alle heissen. Das hat nichts mit Scholastik, Logik und Dialektik zu tun. Das ist laden der Sprache mittels dem wecken von Assoziationen und Affekten, die man durch staendiges Wiederholen in leicht unterschiedlichen Kontexten erreicht.
    Zitat Zitat von Süßer Beitrag anzeigen
    Mit den 4 Kategorien kann man Aussagen auf ihren wahrscheinlichen Wahrheitsgehalt grob einschätzen.
    Scholastischen Aussagen sind mit hoher Wahrscheinlichkeit die Umgebungsvariabeln so manipuliert, das nur ein, das gewünschte Ergebnis gestatten.
    Populistischen Assagen, werden zwar gefühlt richtig sein aber es ist offen ob sie auch die entsprechende Wirkung zeigen.
    Dialektik, können eine, nicht genannte aber gewollte Nebenlösung beinhalten.
    Kausalketten sind nur innerhalb eines Bezugssystems gültig. Tritt ein neues Kausalsystem in Kraft, spielt der Zufall eine fundamentale Rolle.
    LG
    Nochmal. Nix Scholastik. Du denkst da moeglicherweise an die sokratische Methode oder eine Abwandlung davon. Das hatte auch Einfluss auf die Scholastik, die durchaus vorchristliche Philosophen vorchristlichen Zeitalters, sofern Schriften von denen bekannt waren, in ihre Studien mit aufhnahm. Die sokratische Methode ist ein Lenken durch Fragen hin zur Erkenntnis. Das kann man natuerlich auch umdrehen und Leute in eine ganz andere Richtung treiben (Das waere dann Sophisterei). Medial muss das nicht mal gelingen, es reicht schon aus die Leute zu verunsicheren. Das ist wohl mit dem Begriff "Populismus" so zugedacht. Wenn fuer eine Person oder Organisation dauernd abschaetzige und herablassende Begriffe verwendet werden in den Medien, dann hat die es schon schwerer, wenn die Waehler und Mitglieder werben will/muss.

    Das klappt oft, aber eben nicht immer. Ich erinnere mich da an einen Politiker mit Migrationshintergrund. Ausgerechnet die Sozialdemokraten hatten den mal als abschaetzig als Anstreichergesellen bezeichnet. Das hat denen dann letztendlich mehr geschadet als dem benannten. Der Grund war einfach, dass sie damit ihren Waehlern, die sich vorwiegend aus der Arbeiterschaft rekrutierten, ins Gesicht schlug. Was Aehnliches sehe ich mit dem Begriff Populismus gegeben.
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  2. #22
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    Standard AW: „Populismus“

    Zitat Zitat von Bruddler Beitrag anzeigen
    Nur Betrüger und Leute mit schlechtem Gewissen verteufeln den "Populismus". Im Übrigen ist "Populismus" ein wichtiger Bestandteil einer jeden (echten) Demokratie. Politiker, die den "Populismus" fürchten, bzw. diffamieren, führen nichts Gutes im Schilde ...
    Nö. Populismus hat nix nit links oder rechts zu tun. Da in der BRD so wie in allen anderen Ländern 8ß% der Einwohner blöder sind als die klügeren 20%, ist Populismus nur Bauernfängerei bei den blöderen 80% der Einwohner. Nun sind leider auch die Begriffe links und rechts verrutscht, da es on der BRD gar keine Rechten meh gibt: Grün-Rot-Sozialisten sind nicht weiter links als Braun-Sozialisten. Ohnehin gilt: rot + grün = braun.

    Und Beide Opponenten willen ja auch das Gleiche: der Staat soll ihnen persönliche Vorteile auf Kosten Anderer beschaffen. Rechte mit Vertrauen in die eigene Leistungskraft beschaffen sich ihre Vorteile lieber selbst, wobei sie natürlich auch den Staat nutzen, und zwar besser nutzen als Andere.



    Besonders aber: teile und herrsche! Laß sogenannte Linke und Rechte einander bekämpfen, bis aufs Messer, und Keiner darf siegen! Populisten sind dabei natürlich sehr hilfreich, da sie als Einpeitscher auf beiden Seiten beim Kanonenfutter den Kampfgeist fördern.

  3. #23
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    Standard AW: „Populismus“

    Zitat Zitat von Leila Beitrag anzeigen
    Die Wörter „Populist“, „Populismus“ und „populistisch“ sind tief im Sprachgebrauch der Linken, Grünen und Roten verankert. Verlieren die soeben Genannten eine Abstimmung oder Wahl, dann unterstellen sie der Mehrheit der Stimm- und Wahlberechtigen, Populisten auf den Leim gekrochen zu sein. Und – um also ihr ‚Demokratieverständnis‘ zu bezeugen – fügen die Linken, Grünen und Roten dem Wort „populistisch“ stets noch das Wort „rechts“ voran.

    Letzthin sah und hörte ich im deutschsprachigen linkslastigen und pro-europäischen Schweizer Fernsehen [Links nur für registrierte Nutzer] die Nachrichten. Der Nachrichtensprecher sagte mehrmals das Eigenschaftswort „populistisch“, was meinen direktdemokratischen Instinkt erweckte und mich zur folgenden Empfehlung veranlaßte: Die Gegner der Linken, Grünen und Roten sollten ihre Gegner stets als linkspopulistisch kennzeichnen und keine Gelegenheit auslassen, die Politik der Linken, Grünen und Roten als das zu bezeichnen, was sie in Wahrheit und Wirklichkeit ist: „Populismus“ bzw. „Linkspopulismus“.
    Nur zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die Menschliche Dummheit.

    Beim Universum bin ich mir nicht sicher.

    Einstein

  4. #24
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: „Populismus“

    Zitat Zitat von Pythia Beitrag anzeigen
    Nö. Populismus hat nix nit links oder rechts zu tun. Da in der BRD so wie in allen anderen Ländern 8ß% der Einwohner blöder sind als die klügeren 20%, ist Populismus nur Bauernfängerei bei den blöderen 80% der Einwohner. Nun sind leider auch die Begriffe links und rechts verrutscht, da es on der BRD gar keine Rechten meh gibt: Grün-Rot-Sozialisten sind nicht weiter links als Braun-Sozialisten. Ohnehin gilt: rot + grün = braun.

    Und Beide Opponenten willen ja auch das Gleiche: der Staat soll ihnen persönliche Vorteile auf Kosten Anderer beschaffen. Rechte mit Vertrauen in die eigene Leistungskraft beschaffen sich ihre Vorteile lieber selbst, wobei sie natürlich auch den Staat nutzen, und zwar besser nutzen als Andere.



    Besonders aber: teile und herrsche! Laß sogenannte Linke und Rechte einander bekämpfen, bis aufs Messer, und Keiner darf siegen! Populisten sind dabei natürlich sehr hilfreich, da sie als Einpeitscher auf beiden Seiten beim Kanonenfutter den Kampfgeist fördern.
    Der andere Trick ist es sich selbst als die goldene Mitte hinzustellen und die anderen als Extremisten. Das ist das Erfolgsrezept der CDU.

    Mittlerweile hetzt man aber nur noch gegen "Rechte" als Extremisten. Das reicht zur Imagepflege.


    Das es neben Links- und Rechts- auch Mitte-Extremisten geben kann scheint dem Stimmvieh entgangen zu sein.
    Wahrheit Macht Frei!

  5. #25
    Mitglied Benutzerbild von Valdyn
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    Standard AW: „Populismus“

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Der andere Trick ist es sich selbst als die goldene Mitte hinzustellen und die anderen als Extremisten. Das ist das Erfolgsrezept der CDU.

    Mittlerweile hetzt man aber nur noch gegen "Rechte" als Extremisten. Das reicht zur Imagepflege.


    Das es neben Links- und Rechts- auch Mitte-Extremisten geben kann scheint dem Stimmvieh entgangen zu sein.
    Das gibt es ja auch nicht. Die Mitte ist flexibel und kann extrem werden, ist dann aber keine Mitte mehr. Extreme sind nur an den Rändern zu finden. Auch wenn Extreme politische Macht bekommen, spiegeln sie nie die Mehrheitsmeinung wider.

  6. #26
    bin hier nur spazieren Benutzerbild von KatII
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    Standard AW: „Populismus“

    Die Schwulen sind aber richtig popolistig. Aber nur manchmal.

  7. #27
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    Standard AW: „Populismus“

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Der andere Trick ist es sich selbst als die goldene Mitte hinzustellen und die anderen als Extremisten. Das ist das Erfolgsrezept der CDU. Mittlerweile hetzt man aber nur noch gegen "Rechte" als Extremisten. Das reicht zur Imagepflege. Das es neben Links- und Rechts- auch Mitte-Extremisten geben kann scheint dem Stimmvieh entgangen zu sein.
    Ganz richtig! Als Extremist der radikal-bürgerlichen Mitte werde ich immer zu den National-Sozen oder zu den Anti-National-Sozen geschubst, also in jedem Fall zu den Arschlöcher(inne)n, die ständig vom Staat mehr Kohle krallen wollen, das der Staat den wirklich Arbeitenden wegnehmen soll.

    Uns Extremisten der radikal-bürgerlichen Mitte wollen nicht mal die Arschlöcher(inne)n, denen wir Arbeit und Auskommen bieten. Die wollen nur immer noch mehr Kohle für noch weniger Leistung. Aber nun entsorgen sie sich selbst mit ihrer Flut von Jihad-Islamis, Aids-Negern und anderen Import-Proleten. In der BRD haben nur noch 74% 4 deutsche Großeltern, und in USA sind nur noch 60% Nachkommen von Altvorderen aus Europa.

    Seit der Zwangs-Umstellung auf Win 10 durch Telekom klappt nix mehr mit Dateien von meiner Web-Seite:
    Muß nun Alles ändern auf Max-Breite 500 px und hier im HPF den viel zu knappen Anhangspeicher nutzen.
    Und dazu hab ich Null Bock ... obwohl ich gar nicht zu den Nullbock-Generationen gehöre.

  8. #28
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: „Populismus“

    Zitat Zitat von Pythia Beitrag anzeigen
    Ganz richtig! Als Extremist der radikal-bürgerlichen Mitte werde ich immer zu den National-Sozen oder zu den Anti-National-Sozen geschubst, also in jedem Fall zu den Arschlöcher(inne)n, die ständig vom Staat mehr Kohle krallen wollen, das der Staat den wirklich Arbeitenden wegnehmen soll....

    Die haben doch bereits, eigentlich schon lange, die buergerliche Mitte unter Generalverdacht gestellt, antisemitisch, rassistisch, homophob und autoritaer zu sein.

    Das Problem ist, dass sich davon viele einschuechtern lassen und deswegen artig die Parteien der vermeintlichen Mitte waehlen.
    Wahrheit Macht Frei!

  9. #29
    ein feiner Mensch Benutzerbild von konfutse
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    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Der andere Trick ist es sich selbst als die goldene Mitte hinzustellen und die anderen als Extremisten. Das ist das Erfolgsrezept der CDU.

    Mittlerweile hetzt man aber nur noch gegen "Rechte" als Extremisten. Das reicht zur Imagepflege.


    Das es neben Links- und Rechts- auch Mitte-Extremisten geben kann scheint dem Stimmvieh entgangen zu sein.
    Extreme wurden seit jeher nur links oder rechts gesehen, was die Parteien, die die Mitte für sich reklamieren, ausnutzen. Deshalb kennt das Stimmvieh den Extremismus der Mitte nicht.
    Kennt ihr diesen Moment, in dem plötzlich alles Sinn ergibt und man merkt, dass der ganze Scheiß sich wirklich lohnt? Ich auch nicht.

    Es gibt indes wenige Menschen, die eine Phantasie für die Wahrheit des Realen besitzen ...

  10. #30
    Miss Verständnis Benutzerbild von Leila
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    Standard AW: „Populismus“

    muß oder muss?

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